Author: | Julia Kutz | ISBN: | 9783638199957 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 23, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Julia Kutz |
ISBN: | 9783638199957 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 23, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: sehr gut (1,2), FernUniversität Hagen (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Gruppe in Organisationen ist in den letzten 20 Jahren durch vielschichtige gesellschaftliche, technologische und marktökonomische Wandlungsprozesse zu einem viel diskutierten Ansatz in der Wirtschaft und verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen geworden (vgl. Wiendieck 1996 Kleinbeck & Fuhrmann 2001, Fisch, Beck & Englich, 2000). Auf Grund dieser Wandlungsprozesse sehen sich Unternehmen nach Wiendieck (1996, S. 302f.) zusammengefasst drei neuen Problemkonstellationen ausgesetzt: 1. Wachsende Aufgabenkomplexität 2. Erhöhter Innovationsbedarf 3. Zunehmender Integrationsbedarfs auf Seiten der Arbeitnehmer Neben ökonomischen (1. und 2.) haben demnach auch soziale Gesichtspunkte (3.) an Bedeutung gewonnen und durch die Beteiligung der Mitarbeiter an betrieblichen Entscheidungs- und Problemlösungsprozessen erhoffen sich Unternehmen die Lösung der genannten Probelmkonstellationen (vgl. Fisch, Beck & Englich 2000, Vorwort). Gruppenarbeit wird in der Literatur (Bungard 1991, Buttler 1996, Kleinbeck & Fuhrmann 2001) allgemein als ein Konzept zur partizipativen Unternehmensgestaltung angesehen. Der Grad der Partizipation, als das Ausmass der Beteiligung von Mitarbeitern an Entscheidungs- Veränderungs- und Problemlösungsprozessen, richtet sich in der Praxis jedoch stark nach dem jeweils realisierten Gruppenarbeitskonzept (Antoni 1990, S. 68). Deshalb sollte Gruppenarbeit nicht unkritisch und mit zuviel Euphorie als das Modell zur Steigerung ökonomischer und sozialer Effektivität angesehen werden (Kleinbeck & Fuhrmann 2001, Buttler 1996) und nicht um ihrer selbst Willen eingeführt werden, '...ohne zu prüfen, welche Anforderungen gestellt sind' (Antoni 1996, S.1). Vielmehr muss danach gefragt werden, welche konkreten und unternehmensbezogenen Ziele mit der Implementierung von Gruppenarbeitskonzepten realisiert werden sollen und welche Form von Gruppenarbeit in der Lage ist, die sozialen und ökonomischen Ziele miteinander in Einklang zu bringen und zu erreichen (Prange & Probst 1996, Antoni 2001).
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: sehr gut (1,2), FernUniversität Hagen (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Gruppe in Organisationen ist in den letzten 20 Jahren durch vielschichtige gesellschaftliche, technologische und marktökonomische Wandlungsprozesse zu einem viel diskutierten Ansatz in der Wirtschaft und verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen geworden (vgl. Wiendieck 1996 Kleinbeck & Fuhrmann 2001, Fisch, Beck & Englich, 2000). Auf Grund dieser Wandlungsprozesse sehen sich Unternehmen nach Wiendieck (1996, S. 302f.) zusammengefasst drei neuen Problemkonstellationen ausgesetzt: 1. Wachsende Aufgabenkomplexität 2. Erhöhter Innovationsbedarf 3. Zunehmender Integrationsbedarfs auf Seiten der Arbeitnehmer Neben ökonomischen (1. und 2.) haben demnach auch soziale Gesichtspunkte (3.) an Bedeutung gewonnen und durch die Beteiligung der Mitarbeiter an betrieblichen Entscheidungs- und Problemlösungsprozessen erhoffen sich Unternehmen die Lösung der genannten Probelmkonstellationen (vgl. Fisch, Beck & Englich 2000, Vorwort). Gruppenarbeit wird in der Literatur (Bungard 1991, Buttler 1996, Kleinbeck & Fuhrmann 2001) allgemein als ein Konzept zur partizipativen Unternehmensgestaltung angesehen. Der Grad der Partizipation, als das Ausmass der Beteiligung von Mitarbeitern an Entscheidungs- Veränderungs- und Problemlösungsprozessen, richtet sich in der Praxis jedoch stark nach dem jeweils realisierten Gruppenarbeitskonzept (Antoni 1990, S. 68). Deshalb sollte Gruppenarbeit nicht unkritisch und mit zuviel Euphorie als das Modell zur Steigerung ökonomischer und sozialer Effektivität angesehen werden (Kleinbeck & Fuhrmann 2001, Buttler 1996) und nicht um ihrer selbst Willen eingeführt werden, '...ohne zu prüfen, welche Anforderungen gestellt sind' (Antoni 1996, S.1). Vielmehr muss danach gefragt werden, welche konkreten und unternehmensbezogenen Ziele mit der Implementierung von Gruppenarbeitskonzepten realisiert werden sollen und welche Form von Gruppenarbeit in der Lage ist, die sozialen und ökonomischen Ziele miteinander in Einklang zu bringen und zu erreichen (Prange & Probst 1996, Antoni 2001).