Author: | Andreas Kiontke | ISBN: | 9783638560283 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 23, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Andreas Kiontke |
ISBN: | 9783638560283 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 23, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 15 Punkte (gut), Universität Bayreuth, Veranstaltung: Seminar zu den 'Grundfragen des deutschen und europäischen Immaterialgüter- und Lauterkeitsrechts' bei Prof. Ansgar Ohly, LL.M., 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 06.10.2005 hat die Zweite Kammer des EuGH in ihrem 'THOMSON LIFE' - Urteil zu einer Kernfrage des Markenrechts - dem Schutzbereich zusammengesetzter Marken - Stellung genommen und dabei neue Akzente vor allem gegenüber der bisherigen Behandlung dieser Thematik durch den BGH - Stichwort 'Prägetheorie' - gesetzt. Nötig wurde die Entscheidung des EuGH, da der 20. Senat des OLG Düsseldorf am 17.02.2004 auf dem Wege des Vorabentscheidungsverfahrens nach Art.234 EG eine entsprechende Vorlage an die Richter in Luxemburg gerichtet hatte. Die vorliegende Arbeit untersucht im Rahmen eines Seminars zu 'Grundfragen des deutschen und europäischen Immaterial- und Lauterkeitsrechts' unter dem Titel 'Von Marlboro-Dächern und Krokodilen: der Schutzbereich zusammengesetzter Marken' die bisher und aktuell vertretenen Ansätze zur markenrechtlichen Handhabung der Kollisionen zusammengesetzter Marken, deckt deren Auswirkungen auf und unterzieht diese einer kritischen Bewertung. Die enorme praktische Bedeutung dieser Frage liegt dabei auf der Hand, da Marken - ohne dass dies mit konkreten Zahlen belegt werden könnte - sehr häufig nicht nur aus einem einzigen Bestandteil bestehen. Im Ersten Teil der Arbeit sollen, im gebotenen Umfang, die notwendigen rechtlichen und begrifflichen Grundlagen gelegt, sowie eine thematische Abgrenzung des Untersuchungsgegenstandes vorgenommen werden. Darauf aufbauend werden im Zweiten Teil die unter dem Begriff 'Prägetheorie' zusammengefassten Grundsätze des BGH zum Schutzbereich zusammengesetzter Marken herausgearbeitet. Im Rahmen der hier zu behandelnden umfangreichen Kasuistik werden auch die - namensgebenden - Entscheidungen 'Marlboro-Dach' und 'coccodrillo' eine Rolle spielen. Abgeschlossen wird dieser Teil mit einer kritischen Betrachtung der 'Prägetheorie' des BGH, wobei auch die in der Literatur vertretenen Auffassungen berücksichtigt werden. Der Dritte Teil befasst sich mit der Darstellung der Behandlung dieser Thematik durch den EuGH - insbesondere im 'THOMSON LIFE' - Urteil. Dabei wird vor allem der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen diese EuGH-Rechtsprechung auf die 'Prägetheorie' hat und ob diese neuen Ansätze zu überzeugend(er)en Ergebnissen bei der Bestimmung des Schutzbereichs zusammengesetzter Marken führen können.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 15 Punkte (gut), Universität Bayreuth, Veranstaltung: Seminar zu den 'Grundfragen des deutschen und europäischen Immaterialgüter- und Lauterkeitsrechts' bei Prof. Ansgar Ohly, LL.M., 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 06.10.2005 hat die Zweite Kammer des EuGH in ihrem 'THOMSON LIFE' - Urteil zu einer Kernfrage des Markenrechts - dem Schutzbereich zusammengesetzter Marken - Stellung genommen und dabei neue Akzente vor allem gegenüber der bisherigen Behandlung dieser Thematik durch den BGH - Stichwort 'Prägetheorie' - gesetzt. Nötig wurde die Entscheidung des EuGH, da der 20. Senat des OLG Düsseldorf am 17.02.2004 auf dem Wege des Vorabentscheidungsverfahrens nach Art.234 EG eine entsprechende Vorlage an die Richter in Luxemburg gerichtet hatte. Die vorliegende Arbeit untersucht im Rahmen eines Seminars zu 'Grundfragen des deutschen und europäischen Immaterial- und Lauterkeitsrechts' unter dem Titel 'Von Marlboro-Dächern und Krokodilen: der Schutzbereich zusammengesetzter Marken' die bisher und aktuell vertretenen Ansätze zur markenrechtlichen Handhabung der Kollisionen zusammengesetzter Marken, deckt deren Auswirkungen auf und unterzieht diese einer kritischen Bewertung. Die enorme praktische Bedeutung dieser Frage liegt dabei auf der Hand, da Marken - ohne dass dies mit konkreten Zahlen belegt werden könnte - sehr häufig nicht nur aus einem einzigen Bestandteil bestehen. Im Ersten Teil der Arbeit sollen, im gebotenen Umfang, die notwendigen rechtlichen und begrifflichen Grundlagen gelegt, sowie eine thematische Abgrenzung des Untersuchungsgegenstandes vorgenommen werden. Darauf aufbauend werden im Zweiten Teil die unter dem Begriff 'Prägetheorie' zusammengefassten Grundsätze des BGH zum Schutzbereich zusammengesetzter Marken herausgearbeitet. Im Rahmen der hier zu behandelnden umfangreichen Kasuistik werden auch die - namensgebenden - Entscheidungen 'Marlboro-Dach' und 'coccodrillo' eine Rolle spielen. Abgeschlossen wird dieser Teil mit einer kritischen Betrachtung der 'Prägetheorie' des BGH, wobei auch die in der Literatur vertretenen Auffassungen berücksichtigt werden. Der Dritte Teil befasst sich mit der Darstellung der Behandlung dieser Thematik durch den EuGH - insbesondere im 'THOMSON LIFE' - Urteil. Dabei wird vor allem der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen diese EuGH-Rechtsprechung auf die 'Prägetheorie' hat und ob diese neuen Ansätze zu überzeugend(er)en Ergebnissen bei der Bestimmung des Schutzbereichs zusammengesetzter Marken führen können.