Author: | Cina Bugdoll | ISBN: | 9783638635134 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 2, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Cina Bugdoll |
ISBN: | 9783638635134 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 2, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Erziehungswissenschaften), 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die historische Dimension des erzieherischen Handelns mit all seinen Maßnahmen, Institutionen, Inhalten, Zielbildern und Fragestellungen ist nicht von der Hand zu weisen. In der Geschichte der Pädagogik hinterlassen in der Vergangenheit handelnde Personen ihrer Nachwelt Erfahrungen im Gelingen wie im Scheitern, aus denen nachfolgende Generationen lernen können. Dieses 'Denken über den Tag hinaus' möchte ich anhand einer ausgewählten Geschichte aus dem Repertoire der Geschichte der Erziehung nachvollziehen. Es handelt sich nicht um einen fiktionalen Text, sondern um ein Gutachten des Arztes Itard über den Erziehungsversuch des Wilden von Aveyron. Gegenstand meiner Betrachtung soll der in diesem Gutachten thematisierte Erziehungs- und Bildungsprozess sein. Durch die Vorstellung der beiden beteiligten Personen und der Begegnung zwischen Lehrer und Schüler versuche ich, mich dieser Geschichte der Erziehung zu nähern. Das Erziehungsverständnis und die daraus resultierenden pädagogischen Zielsetzungen des Lehrers sind dabei von Bedeutung für das Verständnis seiner gesamten Lehrtätigkeit. Nach der Beschreibung des Erziehungsprozesses im Ganzen wird dieser in Einzelteile zerlegt und analytisch betrachtet. Dabei gehe ich auf das Erziehungsfeld, die Lern- und Interaktionsformen sowie auf Methoden und Medien ein. Die Analyse erlaubt mir somit, meine gegenwärtige Sichtweise in die Vergangenheit zu projizieren und dadurch eine individuelle Auseinandersetzung zu erreichen. Unmittelbar an diese analytische Betrachtungsweise werden die Einzelteile wieder zusammengefügt und der Erziehungsprozess im Ganzen interpretiert. In der subjektiven Wertung und Auseinandersetzung geht es mir vor allem darum, die von mir ausgewählte historische Begebenheit gegenwartsnah zu deuten. Dieser Herangehensweise liegt der eigene subjektive Bildungsprozess zugrunde. Über die einleitende Annäherung an die Thematik und Die gesamte vorliegende Arbeit ist also ein Versuch, anhand der Interpretation einer Geschichte aus der Geschichte der Erziehung den eigenen Bildungsprozess zu erfahren und zu fragen: Was kann man aus der Geschichte lernen?
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Erziehungswissenschaften), 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die historische Dimension des erzieherischen Handelns mit all seinen Maßnahmen, Institutionen, Inhalten, Zielbildern und Fragestellungen ist nicht von der Hand zu weisen. In der Geschichte der Pädagogik hinterlassen in der Vergangenheit handelnde Personen ihrer Nachwelt Erfahrungen im Gelingen wie im Scheitern, aus denen nachfolgende Generationen lernen können. Dieses 'Denken über den Tag hinaus' möchte ich anhand einer ausgewählten Geschichte aus dem Repertoire der Geschichte der Erziehung nachvollziehen. Es handelt sich nicht um einen fiktionalen Text, sondern um ein Gutachten des Arztes Itard über den Erziehungsversuch des Wilden von Aveyron. Gegenstand meiner Betrachtung soll der in diesem Gutachten thematisierte Erziehungs- und Bildungsprozess sein. Durch die Vorstellung der beiden beteiligten Personen und der Begegnung zwischen Lehrer und Schüler versuche ich, mich dieser Geschichte der Erziehung zu nähern. Das Erziehungsverständnis und die daraus resultierenden pädagogischen Zielsetzungen des Lehrers sind dabei von Bedeutung für das Verständnis seiner gesamten Lehrtätigkeit. Nach der Beschreibung des Erziehungsprozesses im Ganzen wird dieser in Einzelteile zerlegt und analytisch betrachtet. Dabei gehe ich auf das Erziehungsfeld, die Lern- und Interaktionsformen sowie auf Methoden und Medien ein. Die Analyse erlaubt mir somit, meine gegenwärtige Sichtweise in die Vergangenheit zu projizieren und dadurch eine individuelle Auseinandersetzung zu erreichen. Unmittelbar an diese analytische Betrachtungsweise werden die Einzelteile wieder zusammengefügt und der Erziehungsprozess im Ganzen interpretiert. In der subjektiven Wertung und Auseinandersetzung geht es mir vor allem darum, die von mir ausgewählte historische Begebenheit gegenwartsnah zu deuten. Dieser Herangehensweise liegt der eigene subjektive Bildungsprozess zugrunde. Über die einleitende Annäherung an die Thematik und Die gesamte vorliegende Arbeit ist also ein Versuch, anhand der Interpretation einer Geschichte aus der Geschichte der Erziehung den eigenen Bildungsprozess zu erfahren und zu fragen: Was kann man aus der Geschichte lernen?