Straßenumbenennungen in Leipzig zur Zeit der SBZ und DDR

Erinnerungen an Opfer des NS-Regimes oder Symbole einer neuer Ideologie?

Nonfiction, History, Modern
Cover of the book Straßenumbenennungen in Leipzig zur Zeit der SBZ und DDR by Carolin Teubert, GRIN Verlag
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Author: Carolin Teubert ISBN: 9783656001102
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 7, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Carolin Teubert
ISBN: 9783656001102
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 7, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 2,3, Universität Leipzig (Histroisches Seminar), Veranstaltung: Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein erster Blick auf Leipziger Straßennamen lässt nicht viel erkennen. Vereinzelt gibt es Viertel, wie zum Beispiel im Stadtteil Marienbrunn, wo sämtliche Wege nach Märchen benannt sind oder im Stadtteil Grünau, bei dem Planeten und andere Himmelskörper für die Straßennamen verwendet wurden. Doch viel mehr stechen die großen und langen Straßen hervor, die nicht all zu selten nach einer Person benannt wurden. Gemeint sind damit unter anderem die Georg-Schuhmann-Straße, die Arthur-Hoffmann-Straße, Hermann-Liebmann Straße und viele mehr. Doch wer waren diese Personen überhaupt und warum hat man eine Straße nach ihnen benannt ? Das sind alles Fragen, die hier in dieser Arbeit teilweise beantwortet werden sollen. Leipziger Straßennamen haben oftmals mehrere Umbenennungen in kürzester Zeit erlebt, sodass ihre Bedeutungen aus eher aus 'stetigen Aktualisierungen des Geschichtsbildes' als auch traditionellen Begriffen stammen1. In dieser Arbeit sollen die Straßenumbenennungen in der Zeit von 1945, also dem Beginn der SBZ, bis 1989 genauer betrachtet werden. Leipzig wurde wie viele andere Städte in den östlichen Gebieten von Deutschland, gleich von 2 sehr unterschiedlichen Ideologien geprägt. Zum einen von der des NS-Regimes, von 1933- 1945 und zum anderen gleich darauffolgend von der sowjetischen Ideologie. In wie fern hat sich das ebenfalls auf das Straßenbild ausgewirkt. Wurden zu der besagten Zeit nur Straßen umbenannt um die Vergangenheit so schnell wie möglich aus dem Gedächtnis der Leipziger zu löschen oder war es vielleicht auch ein Mittel um neue Ideologien und ein neues Geschichtsbewusstsein zu schaffen? Dazu ist es notwendig zu hinterfragen, welche Bedeutung Straßenumbenennungen in der SBZ/DDR allgemein hatten. Leipzig war nicht die einzige Stadt, in denen eine enorme Menge an Straßen umbenannt wurden. Jedoch soll eine Statistik auch zeigen welchen enormen Veränderungen es im Leipziger Stadtbild gab und vor allem welche Personen oder Bezeichnungen vorwiegend gewählt wurden.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 2,3, Universität Leipzig (Histroisches Seminar), Veranstaltung: Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein erster Blick auf Leipziger Straßennamen lässt nicht viel erkennen. Vereinzelt gibt es Viertel, wie zum Beispiel im Stadtteil Marienbrunn, wo sämtliche Wege nach Märchen benannt sind oder im Stadtteil Grünau, bei dem Planeten und andere Himmelskörper für die Straßennamen verwendet wurden. Doch viel mehr stechen die großen und langen Straßen hervor, die nicht all zu selten nach einer Person benannt wurden. Gemeint sind damit unter anderem die Georg-Schuhmann-Straße, die Arthur-Hoffmann-Straße, Hermann-Liebmann Straße und viele mehr. Doch wer waren diese Personen überhaupt und warum hat man eine Straße nach ihnen benannt ? Das sind alles Fragen, die hier in dieser Arbeit teilweise beantwortet werden sollen. Leipziger Straßennamen haben oftmals mehrere Umbenennungen in kürzester Zeit erlebt, sodass ihre Bedeutungen aus eher aus 'stetigen Aktualisierungen des Geschichtsbildes' als auch traditionellen Begriffen stammen1. In dieser Arbeit sollen die Straßenumbenennungen in der Zeit von 1945, also dem Beginn der SBZ, bis 1989 genauer betrachtet werden. Leipzig wurde wie viele andere Städte in den östlichen Gebieten von Deutschland, gleich von 2 sehr unterschiedlichen Ideologien geprägt. Zum einen von der des NS-Regimes, von 1933- 1945 und zum anderen gleich darauffolgend von der sowjetischen Ideologie. In wie fern hat sich das ebenfalls auf das Straßenbild ausgewirkt. Wurden zu der besagten Zeit nur Straßen umbenannt um die Vergangenheit so schnell wie möglich aus dem Gedächtnis der Leipziger zu löschen oder war es vielleicht auch ein Mittel um neue Ideologien und ein neues Geschichtsbewusstsein zu schaffen? Dazu ist es notwendig zu hinterfragen, welche Bedeutung Straßenumbenennungen in der SBZ/DDR allgemein hatten. Leipzig war nicht die einzige Stadt, in denen eine enorme Menge an Straßen umbenannt wurden. Jedoch soll eine Statistik auch zeigen welchen enormen Veränderungen es im Leipziger Stadtbild gab und vor allem welche Personen oder Bezeichnungen vorwiegend gewählt wurden.

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