Der gesellschaftliche Umgang mit Homosexualität im kulturellen Vergleich

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching
Cover of the book Der gesellschaftliche Umgang mit Homosexualität im kulturellen Vergleich by Stefanie von Rossek, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Stefanie von Rossek ISBN: 9783640872428
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 21, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Stefanie von Rossek
ISBN: 9783640872428
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 21, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Pädagogisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Wissenschaft wird immer nach dem Motiv gefragt, stets ist man auf der Suche nach einem Kausalzusammenhang, etwas, das konkret in Verbindung mit dem Objekt der Forschung steht. Homosexualität fällt nun in eines dieser Phänomen, die besonders erklärungsbedürftig sind, denn '(g)eht man von der grundsätzlichen biologischen Programmierung der Sexualität aus, so dürfte es aus evolutionstheoretischen Gründen Homosexualität eigentlich gar nicht geben.' Sie trägt nicht zur Arterhaltung bei. Nun ist es aber eine Tatsache, dass Homosexualität in der ganzen Welt und das schon seit Jahrtausenden weit in Verbreitung ist (sowohl bei den Menschen, als auch im Tierreich). Trotz der evolutionstheoretischen Wahrscheinlichkeit, dass sie längst durch eine sexuelle Selektion verschwunden oder zumindest sehr selten vorhanden sein müsste, war und ist sie in sämtlichen Kulturen aller Zeitspannen ein stets präsenter Bestandteil jeder Gesellschaft. Ich werde nun vorerst einen kleinen Überblick über die jeweilige Beschaffenheit von Homosexualität in diversen Kulturen herstellen, den ich aus Gründen der Einfachheit in eine chronologische Reihenfolge setze, so weit dies möglich ist. Im Anschluss an diese konkreten Beispiele soll untersucht werden, worin existentiell gegebene Gründe für das Vorhandensein von Homosexualität bestehen und inwiefern sie sich in den jeweiligen Gesellschaften äußert. Denn 'während sie in den westlichen Kulturen bis vor kurzem bei Männern völlig abgelehnt wurde und unter Strafe stand, ist sie z.B. bei einigen einfachen Kulturen Neuguineas zur gesellschaftlichen Regel geworden.'3 Die Frage ist nun, gibt es zwischen diesen stark divergierenden Unterschieden auch Gemeinsamkeiten? Lässt sich Homosexualität auch auf einen oder mehrere Punkte bringen? Wie gesagt werde ich nun an erster Stelle einen knappen Überblick über Homosexualität im historischen Verlauf verschaffen, anschließend sollen ausgewählte Beispiele den aktuellen Stand im Vergleich veranschaulichen und zuletzt werden diese gegenübergestellt, um herauszuarbeiten, ob es eine Art Essenz von Homosexualität überhaupt geben kann, beziehungsweise, inwiefern die Gesellschaft mit ihr umgeht. Um das Ganze etwas zu vereinfachen, werde ich mich auf männliche Homosexualität beschränken. Die Arbeit dient weniger der Beantwortung essentieller Fragen, als vielmehr der Beschaffung eines kurzen Überblicks, beziehungsweise Einblicks in den Umgang mit Homosexuellen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Pädagogisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Wissenschaft wird immer nach dem Motiv gefragt, stets ist man auf der Suche nach einem Kausalzusammenhang, etwas, das konkret in Verbindung mit dem Objekt der Forschung steht. Homosexualität fällt nun in eines dieser Phänomen, die besonders erklärungsbedürftig sind, denn '(g)eht man von der grundsätzlichen biologischen Programmierung der Sexualität aus, so dürfte es aus evolutionstheoretischen Gründen Homosexualität eigentlich gar nicht geben.' Sie trägt nicht zur Arterhaltung bei. Nun ist es aber eine Tatsache, dass Homosexualität in der ganzen Welt und das schon seit Jahrtausenden weit in Verbreitung ist (sowohl bei den Menschen, als auch im Tierreich). Trotz der evolutionstheoretischen Wahrscheinlichkeit, dass sie längst durch eine sexuelle Selektion verschwunden oder zumindest sehr selten vorhanden sein müsste, war und ist sie in sämtlichen Kulturen aller Zeitspannen ein stets präsenter Bestandteil jeder Gesellschaft. Ich werde nun vorerst einen kleinen Überblick über die jeweilige Beschaffenheit von Homosexualität in diversen Kulturen herstellen, den ich aus Gründen der Einfachheit in eine chronologische Reihenfolge setze, so weit dies möglich ist. Im Anschluss an diese konkreten Beispiele soll untersucht werden, worin existentiell gegebene Gründe für das Vorhandensein von Homosexualität bestehen und inwiefern sie sich in den jeweiligen Gesellschaften äußert. Denn 'während sie in den westlichen Kulturen bis vor kurzem bei Männern völlig abgelehnt wurde und unter Strafe stand, ist sie z.B. bei einigen einfachen Kulturen Neuguineas zur gesellschaftlichen Regel geworden.'3 Die Frage ist nun, gibt es zwischen diesen stark divergierenden Unterschieden auch Gemeinsamkeiten? Lässt sich Homosexualität auch auf einen oder mehrere Punkte bringen? Wie gesagt werde ich nun an erster Stelle einen knappen Überblick über Homosexualität im historischen Verlauf verschaffen, anschließend sollen ausgewählte Beispiele den aktuellen Stand im Vergleich veranschaulichen und zuletzt werden diese gegenübergestellt, um herauszuarbeiten, ob es eine Art Essenz von Homosexualität überhaupt geben kann, beziehungsweise, inwiefern die Gesellschaft mit ihr umgeht. Um das Ganze etwas zu vereinfachen, werde ich mich auf männliche Homosexualität beschränken. Die Arbeit dient weniger der Beantwortung essentieller Fragen, als vielmehr der Beschaffung eines kurzen Überblicks, beziehungsweise Einblicks in den Umgang mit Homosexuellen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Digital Media and Culture. Counter Stereotypes about Foreign Cultures by Using Weblogs in the EFLC by Stefanie von Rossek
Cover of the book Zum Verhältnis der Disziplinarordnungen in der Gemeinderegel von Qumran und Matthäus 18 by Stefanie von Rossek
Cover of the book Die Finanzverfassung des Grundgesetzes by Stefanie von Rossek
Cover of the book Freedom of the Press and the Iraq War by Stefanie von Rossek
Cover of the book Der Aufhebungsvertrag by Stefanie von Rossek
Cover of the book Quintland. The Canadian Dionne Quintuplets During the Great Depression by Stefanie von Rossek
Cover of the book Theoretische Ansätze zur Lobbyismus-Problematik und ihre wirtschaftspolitischen Empfehlungen by Stefanie von Rossek
Cover of the book Entwicklung eines Controlling-Konzeptes für einen mittelständischen Dienstleister by Stefanie von Rossek
Cover of the book Ungleichheit beginnt in der Familie: Wieso sind leibliche Geschwister - erzogen von denselben Eltern, aufgewachsen in derselben Umgebung - so verschieden? by Stefanie von Rossek
Cover of the book Unterrichtsentwurf für Klasse 4 SFL by Stefanie von Rossek
Cover of the book Der Kampf um Zimt und Betelnuss by Stefanie von Rossek
Cover of the book Massensterben und Massenvernichtung sowjetischer Kriegsgefangener. Das Stalag 305 in der Ukraine 1941-1944 by Stefanie von Rossek
Cover of the book Vermeiden von Bewertungsfehlern. Aufbau eines objektiven Mitarbeiterbewertungssystems by Stefanie von Rossek
Cover of the book Rivesaltes. Un camp de harkis, un monde ambigu by Stefanie von Rossek
Cover of the book Chancen und Grenzen mathematisch-statistischer Verfahren zur Identifikation von Bilanzpolitik nach der Reformierung des HGB by Stefanie von Rossek
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy