Sonn- und Feiertagsrecht in einer säkularisierten Gesellschaft: Der grundgesetzliche Schutz der Sonn- und Feiertage

Ist der grundgesetzliche Schutz der Sonn- und Feiertage in unserer heutigen modernen, säkularisierten Gesellschaft noch zeitgemäß?

Nonfiction, Religion & Spirituality, Theology
Cover of the book Sonn- und Feiertagsrecht in einer säkularisierten Gesellschaft: Der grundgesetzliche Schutz der Sonn- und Feiertage by Susanne Lossi, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Susanne Lossi ISBN: 9783656009559
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 19, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Susanne Lossi
ISBN: 9783656009559
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 19, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,3, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Theologie und Ethik), Veranstaltung: Christliche Kultur in moderner Gesellschaft: Entstehung - Präsenz - Wandel, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung 'Der Sonntag ist für den Menschen da. Eine Gesellschaft, die den Sinn des Sonntags nicht mehr verstünde und das Verbot der Arbeit mehr und mehr aufweichte, würde ein Kernstück ihrer Kultur preisgeben.' Dieses Zitat zeigt die essentielle Bedeutung des Sonntags für den Menschen als höchsten Feiertag der Woche. Der grundgesetzliche Schutz der Sonn- und Feiertage ist somit der Ausdruck für eine Konstante innerhalb einer schnelllebigen Welt. Allerdings werden stetig neue Diskussionen um die Problematik der Sonn- und Feiertagsarbeit durch den gesellschaftlichen Wandel ausgelöst. Schlagwörter, wie Mobilität oder Aktivität verdrängen den traditionellen Rast- und Regenerationsgedanken des Sonn- und Feiertags und begründen auf diese Weise ein neues Freizeitverhalten innerhalb der Gesellschaft. Der Sonn- und Feiertagsschutz deutscher Vorstellung findet im Ausland kaum Parallelen, teilweise wird dieser sogar abgebaut. In Zeiten der Globalisierung und der europäischen Integration erscheint der deutsche Sonn- und Feiertagsschutz nicht nur veraltet, sondern hemmt auch die wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit Deutschlands. Die folgende Arbeit beschäftigt sich auf der Grundlage dieser Überlegungen mit der Fragestellung: Inwiefern ist der grundgesetzliche Schutz der Sonn- und Feiertage in unserer heutigen modernen, säkularisierten Gesellschaft noch zeitgemäß? In unserem gegenwärtigen pluralistischen Gesellschaftssystem, in welchem nicht nur die Zahl der Kirchenmitglieder stetig abnimmt, sondern ebenfalls die Verpflichtung des deutschen Staates zur religiös-weltanschaulichen Neutralität gegeben ist, wurde der grundgesetzliche Schutz der Sonn- und Feiertage seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland kritisch hinterfragt. Diese unvergängliche Relevanz begründet die aufgezeigte Fragestellung und rechtfertigt die ausführliche Beschäftigung mit diesem Themenbereich. Der Hauptteil dieser Arbeit fokussiert sich auf die Erörterung des grundgesetzlichen Schutzes der Sonn- und Feiertage. Im Besonderen wird hier auf den bis heute fortgeltenden Artikel 139 der Weimarer Reichsverfassung mit seinen Grundsätzen der seelischen Erhebung und der Arbeitsruhe eingegangen. Um jedoch eine zufriedenstellende Antwort auf die dargestellte Problematik zu erhalten, wird zunächst die Entstehungsgeschichte des deutschen Sonn- und Feiertagsschutzes detailiert herausgearbeitet. Im Folgenden werden die Ausnahmeregelungen des grundgesetzlichen Schutzes der Sonn- und Feiertage

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,3, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Theologie und Ethik), Veranstaltung: Christliche Kultur in moderner Gesellschaft: Entstehung - Präsenz - Wandel, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung 'Der Sonntag ist für den Menschen da. Eine Gesellschaft, die den Sinn des Sonntags nicht mehr verstünde und das Verbot der Arbeit mehr und mehr aufweichte, würde ein Kernstück ihrer Kultur preisgeben.' Dieses Zitat zeigt die essentielle Bedeutung des Sonntags für den Menschen als höchsten Feiertag der Woche. Der grundgesetzliche Schutz der Sonn- und Feiertage ist somit der Ausdruck für eine Konstante innerhalb einer schnelllebigen Welt. Allerdings werden stetig neue Diskussionen um die Problematik der Sonn- und Feiertagsarbeit durch den gesellschaftlichen Wandel ausgelöst. Schlagwörter, wie Mobilität oder Aktivität verdrängen den traditionellen Rast- und Regenerationsgedanken des Sonn- und Feiertags und begründen auf diese Weise ein neues Freizeitverhalten innerhalb der Gesellschaft. Der Sonn- und Feiertagsschutz deutscher Vorstellung findet im Ausland kaum Parallelen, teilweise wird dieser sogar abgebaut. In Zeiten der Globalisierung und der europäischen Integration erscheint der deutsche Sonn- und Feiertagsschutz nicht nur veraltet, sondern hemmt auch die wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit Deutschlands. Die folgende Arbeit beschäftigt sich auf der Grundlage dieser Überlegungen mit der Fragestellung: Inwiefern ist der grundgesetzliche Schutz der Sonn- und Feiertage in unserer heutigen modernen, säkularisierten Gesellschaft noch zeitgemäß? In unserem gegenwärtigen pluralistischen Gesellschaftssystem, in welchem nicht nur die Zahl der Kirchenmitglieder stetig abnimmt, sondern ebenfalls die Verpflichtung des deutschen Staates zur religiös-weltanschaulichen Neutralität gegeben ist, wurde der grundgesetzliche Schutz der Sonn- und Feiertage seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland kritisch hinterfragt. Diese unvergängliche Relevanz begründet die aufgezeigte Fragestellung und rechtfertigt die ausführliche Beschäftigung mit diesem Themenbereich. Der Hauptteil dieser Arbeit fokussiert sich auf die Erörterung des grundgesetzlichen Schutzes der Sonn- und Feiertage. Im Besonderen wird hier auf den bis heute fortgeltenden Artikel 139 der Weimarer Reichsverfassung mit seinen Grundsätzen der seelischen Erhebung und der Arbeitsruhe eingegangen. Um jedoch eine zufriedenstellende Antwort auf die dargestellte Problematik zu erhalten, wird zunächst die Entstehungsgeschichte des deutschen Sonn- und Feiertagsschutzes detailiert herausgearbeitet. Im Folgenden werden die Ausnahmeregelungen des grundgesetzlichen Schutzes der Sonn- und Feiertage

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Das Deutsch-Britische Flottenabkommen von 1935 by Susanne Lossi
Cover of the book Kinder und Fernsehen unter dem Aspekt von Gewaltwahrnehmung und Angstbewältigung by Susanne Lossi
Cover of the book Leadership qualities - Is there a perfect leader? by Susanne Lossi
Cover of the book Unterrichtsstunde: Wir verdoppeln by Susanne Lossi
Cover of the book Maßnahmen zur Neugestaltung der Unternehmenskultur by Susanne Lossi
Cover of the book Vergleich und Übergangsprobleme vom Alten zum Neuen Tarifrecht im öffentliche Dienst by Susanne Lossi
Cover of the book Die Umgebung des Baikalsees als Diversitätszentrum für terrestrische Wirbeltiere by Susanne Lossi
Cover of the book Transformationale Führung. Ein Vergleich aktueller Studien by Susanne Lossi
Cover of the book Entstehung und Funktion des § 9 ThürPAG Unmittelbare Ausführung by Susanne Lossi
Cover of the book Die Niederlande im Krieg gegen Spanien by Susanne Lossi
Cover of the book CO2-Emissionsreduktion im Automobilsektor. Wirtschaftspolitische Steuerungsmöglichkeiten by Susanne Lossi
Cover of the book Klassifizierung und Bewertung von Persistenz-Management Technologien in J2EE Architekturen unter besonderer Betrachtung von Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit by Susanne Lossi
Cover of the book Reformabsolutismus in Preußen und Österreich - und im Alten Reich? by Susanne Lossi
Cover of the book Nächstenliebe im Alltag by Susanne Lossi
Cover of the book Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex und seine Bedeutung innerhalb der Nachhaltigkeitsberichterstattung by Susanne Lossi
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy