Republikanische Präsidenten in Zeiten demokratischer Kongressmehrheit 1952-1994

Nonfiction, Entertainment, Drama, Anthologies
Cover of the book Republikanische Präsidenten in Zeiten demokratischer Kongressmehrheit 1952-1994 by Tobias Kollmann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Tobias Kollmann ISBN: 9783640428304
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 15, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Tobias Kollmann
ISBN: 9783640428304
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 15, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 2, Universität Kassel (Fachbereich British and American Studies), Sprache: Deutsch, Abstract: In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist es auffällig, dass das Amt des amerikanischen Präsidenten zumeist von Republikanern dominiert wurde. Angefangen mit der achtjährigen Amtszeit des 34. US-Präsidenten Dwight David Eisenhower (1953-1961), bis hin zum 41. US-Präsident George Herbert Walker Bush aus Texas (1989-1993) identifizierte sich die große Mehrheit der Präsidenten mit der republikanischen Partei. Erst im Jahre 1993 zog mit Clinton nach zwölf Jahren wieder ein demokratischer Präsident für mehrere Jahre ins Weiße Haus ein. Mit dem Beginn der Präsidentschaft Eisenhowers, der seinerzeit nach zwanzigjähriger demokratischer Herrschaft wieder eine Präsidentschaftswahl für die Republikaner gewinnen konnte, bestimmten republikanische Präsidenten im Zeitraum von 1952 bis 1994 folglich insgesamt achtundzwanzig Jahre die Geschicke des Landes und prägten somit die nationale und internationale Politik der Vereinigten Staaten von Amerika nachhaltig. Eine zweite Auffälligkeit ist hierbei, dass der Kongress in dem besagten Zeitraum überwiegend in demokratischer Hand lag. Während das Repräsentantenhaus (House of Representatives) nach den Zwischenwahlen (midterm elections) des Jahres 1954 bis einschließlich 1994 von demokratischen Mehrheiten beherrscht wurde, verfügte der Senat (Senate) ebenfalls über breite demokratische Mehrheiten. Eine Ausnahme bildeten dabei lediglich die Jahre 1981 bis 1987, in denen die republikanischen Senatoren in der Überzahl waren. Auf den ersten Blick könnte nun die Vermutung angestellt werden, dass es durch den beinahe kontinuierlichen Zustand der geteilten Regierung (split government oder divided government) zu einer Blockade bzw. zu einem Stillstand der Politik und der Regierbarkeit des Landes gekommen sei. Doch zeigt sich in der innen- und außenpolitischen Entwicklung der USA, dass das Zustandekommen konstruktiver Politik trotzdem überwiegend möglich war. Daher muss gefragt werden, wie dies im Zeitraum der gut vier Dekaden gelingen konnte. Inwiefern war der jeweilige republikanische Präsident in der Lage, seine politischen Zielsetzungen zu realisieren? Spielten die Unterschiede in der Parteiidentifikation des Präsidenten und den Kongressmehrheiten überhaupt eine Rolle? Welche Faktoren entschieden letztendlich über den Erfolg des jeweiligen Präsidenten?

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 2, Universität Kassel (Fachbereich British and American Studies), Sprache: Deutsch, Abstract: In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist es auffällig, dass das Amt des amerikanischen Präsidenten zumeist von Republikanern dominiert wurde. Angefangen mit der achtjährigen Amtszeit des 34. US-Präsidenten Dwight David Eisenhower (1953-1961), bis hin zum 41. US-Präsident George Herbert Walker Bush aus Texas (1989-1993) identifizierte sich die große Mehrheit der Präsidenten mit der republikanischen Partei. Erst im Jahre 1993 zog mit Clinton nach zwölf Jahren wieder ein demokratischer Präsident für mehrere Jahre ins Weiße Haus ein. Mit dem Beginn der Präsidentschaft Eisenhowers, der seinerzeit nach zwanzigjähriger demokratischer Herrschaft wieder eine Präsidentschaftswahl für die Republikaner gewinnen konnte, bestimmten republikanische Präsidenten im Zeitraum von 1952 bis 1994 folglich insgesamt achtundzwanzig Jahre die Geschicke des Landes und prägten somit die nationale und internationale Politik der Vereinigten Staaten von Amerika nachhaltig. Eine zweite Auffälligkeit ist hierbei, dass der Kongress in dem besagten Zeitraum überwiegend in demokratischer Hand lag. Während das Repräsentantenhaus (House of Representatives) nach den Zwischenwahlen (midterm elections) des Jahres 1954 bis einschließlich 1994 von demokratischen Mehrheiten beherrscht wurde, verfügte der Senat (Senate) ebenfalls über breite demokratische Mehrheiten. Eine Ausnahme bildeten dabei lediglich die Jahre 1981 bis 1987, in denen die republikanischen Senatoren in der Überzahl waren. Auf den ersten Blick könnte nun die Vermutung angestellt werden, dass es durch den beinahe kontinuierlichen Zustand der geteilten Regierung (split government oder divided government) zu einer Blockade bzw. zu einem Stillstand der Politik und der Regierbarkeit des Landes gekommen sei. Doch zeigt sich in der innen- und außenpolitischen Entwicklung der USA, dass das Zustandekommen konstruktiver Politik trotzdem überwiegend möglich war. Daher muss gefragt werden, wie dies im Zeitraum der gut vier Dekaden gelingen konnte. Inwiefern war der jeweilige republikanische Präsident in der Lage, seine politischen Zielsetzungen zu realisieren? Spielten die Unterschiede in der Parteiidentifikation des Präsidenten und den Kongressmehrheiten überhaupt eine Rolle? Welche Faktoren entschieden letztendlich über den Erfolg des jeweiligen Präsidenten?

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Fachdidaktische Arbeit: Romantik by Tobias Kollmann
Cover of the book Entwicklungskontext Friedhof by Tobias Kollmann
Cover of the book Medienregeln für die Kommunikation über Short Message Service (SMS) by Tobias Kollmann
Cover of the book Problematik der Adoption von Kindern aus Ländern der Dritten Welt - insbesondere zur Anerkennung ausländischer Adoptionen in Deutschland by Tobias Kollmann
Cover of the book Beladungsplanung von Autozügen bei unsicheren Fahrzeuggewichten by Tobias Kollmann
Cover of the book Islam and its Reflection in Contemporary British Literature. A Course Book by Tobias Kollmann
Cover of the book Feuerbach: Grundlegung der Dialektik by Tobias Kollmann
Cover of the book Säkularisierung durch Islamismus. Die Islamischen Republik Iran by Tobias Kollmann
Cover of the book Colonial Architecture in India by Tobias Kollmann
Cover of the book Die Erziehung zur Zeit des Nationalsozialismus. Wertvorstellungen, Ziele und Umsetzung von NS-Ideologie im Unterricht by Tobias Kollmann
Cover of the book Die Beobachterkonferenz im Assessment-Center. Ein zentraler Baustein der Personalauswahl by Tobias Kollmann
Cover of the book Entwicklung im Erwachsenenalter - Kurzvortrag mit Thesenpapier by Tobias Kollmann
Cover of the book Der Aufstieg des Fußballs in Ostasien by Tobias Kollmann
Cover of the book Politische Talkshows by Tobias Kollmann
Cover of the book Psychomotorische Entwicklungsförderung im Wasser als therapeutisches Angebot in der Frühförderung by Tobias Kollmann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy