Author: | Katrin Raußen | ISBN: | 9783640539284 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | February 17, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Katrin Raußen |
ISBN: | 9783640539284 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | February 17, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Im Verlauf der aktuellen Debatte um das deutsche Schulwesen machen immer mehr Terminologien die Runde, deren eigentliche Bedeutungen dazu neigen, analog zur Häufigkeit ihrer Benutzung aus dem Fokus zu entschwinden. Von einer Verbesserung der Schulqualität ist die Rede, ohne den an sich schon weitläufigen Begriff Qualität dabei auch nur annähernd einer hinreichenden Modifikation dem Bildungssektor entsprechend zu unterziehen. Um diese wie auch immer geartete Schulqualität zu erreichen, wird des Weiteren nicht daran gespart, schlagwortartig anmutende Einzelbegriffe von der Sorte 'Schulprogramm', 'Evaluation' oder 'Motivationsmanagement' als Heilmittel für die herrschende Handlungsnotwenigkeit zu bemühen. Zahlreiche empirische Erhebungen haben deutlich gemacht, dass tatsächlich ein Handlungsbedarf auf dem Bildungssektor existiert. Doch welche Methoden sind am zweckdienlichsten für die notwendige Schulentwicklung? Die aktuelle Schulverbesserungsforschung hat zwei Faktoren als entscheidend für die Verbesserung der Situation herausgestellt: Sie spricht sich eindeutig für die erweiterte Handlungsautonomie der deutschen Einzelschule auf der einen, und damit einhergehend für die Stärkung der Position der Schulleitung und ihrer Befugnisse in diesen Entwicklungsprozessen auf der anderen Seite aus. Sich von der zentralorganisierten Verwaltungstradition abwendend sieht man in der heutigen Forschung die Notwendigkeit gegeben, den Schulen die Möglichkeit zu bieten, auf regionale und lokale Begebenheiten ihren Ansprüchen entsprechend optimal reagieren und handeln zu können. Dabei stellen sich zwangsläufig ganze Fragenketten, die sich sowohl auf organisatorische, als auch auf methodische Aspekte dieses angestrebeten Wandels hin zu einem dezentralisierten Schulwesen ergeben: Wie soll in Zukunft das Arbeitsfeld der Schulleitung genau aussehen? Was kann der einzelne Schulleiter konkret in seiner Schule machen, um die Qualität dieser zu verbessern? Was muss geändert werden, um derzeit herrschende Missstände für alle Beteiligten sinnvoll zu verändern und somit aus veralteten Missständen neue Entwicklungsvorraussetzungen zu schaffen? ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Im Verlauf der aktuellen Debatte um das deutsche Schulwesen machen immer mehr Terminologien die Runde, deren eigentliche Bedeutungen dazu neigen, analog zur Häufigkeit ihrer Benutzung aus dem Fokus zu entschwinden. Von einer Verbesserung der Schulqualität ist die Rede, ohne den an sich schon weitläufigen Begriff Qualität dabei auch nur annähernd einer hinreichenden Modifikation dem Bildungssektor entsprechend zu unterziehen. Um diese wie auch immer geartete Schulqualität zu erreichen, wird des Weiteren nicht daran gespart, schlagwortartig anmutende Einzelbegriffe von der Sorte 'Schulprogramm', 'Evaluation' oder 'Motivationsmanagement' als Heilmittel für die herrschende Handlungsnotwenigkeit zu bemühen. Zahlreiche empirische Erhebungen haben deutlich gemacht, dass tatsächlich ein Handlungsbedarf auf dem Bildungssektor existiert. Doch welche Methoden sind am zweckdienlichsten für die notwendige Schulentwicklung? Die aktuelle Schulverbesserungsforschung hat zwei Faktoren als entscheidend für die Verbesserung der Situation herausgestellt: Sie spricht sich eindeutig für die erweiterte Handlungsautonomie der deutschen Einzelschule auf der einen, und damit einhergehend für die Stärkung der Position der Schulleitung und ihrer Befugnisse in diesen Entwicklungsprozessen auf der anderen Seite aus. Sich von der zentralorganisierten Verwaltungstradition abwendend sieht man in der heutigen Forschung die Notwendigkeit gegeben, den Schulen die Möglichkeit zu bieten, auf regionale und lokale Begebenheiten ihren Ansprüchen entsprechend optimal reagieren und handeln zu können. Dabei stellen sich zwangsläufig ganze Fragenketten, die sich sowohl auf organisatorische, als auch auf methodische Aspekte dieses angestrebeten Wandels hin zu einem dezentralisierten Schulwesen ergeben: Wie soll in Zukunft das Arbeitsfeld der Schulleitung genau aussehen? Was kann der einzelne Schulleiter konkret in seiner Schule machen, um die Qualität dieser zu verbessern? Was muss geändert werden, um derzeit herrschende Missstände für alle Beteiligten sinnvoll zu verändern und somit aus veralteten Missständen neue Entwicklungsvorraussetzungen zu schaffen? ...