Author: | Michael Fischer | ISBN: | 9783638412407 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | August 26, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Michael Fischer |
ISBN: | 9783638412407 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | August 26, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,0, Universität Augsburg (Wirtschaftsprüfung & Controlling), Veranstaltung: Fallstudienseminar, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Verrechnungspreise sind ein viel diskutiertes Problem in der Betriebswirtschaftslehre. Bereits 1909 ging Eugen Schmalenbach näher auf dieses Thema ein.1 Seed behauptete sogar: 'Es gibt wahrscheinlich kein einziges Problem des Controlling, das mehr Managementzeit und Energie in dezentralisierten Unternehmen benötigt, als akzeptable Verrechnungspreise festzulegen. Die verausgabte Energie für diesen Bereich ist weit höher als etwa für die Preisfestlegung für Produkte, die am Markt verkauft werden.'2 Tatsächlich gestaltet sich für ein Unternehmen die Bildung von Verrechnungspreisen als äußerst erfolgskritisch. Deshalb ist es von großer Bedeutung, aus welchen Größen die Verrechnungspreise gebildet werden. Wesentliche Bestimmungsgrößen in Theorie und Praxis bilden Marktpreise, sowie die Herstellkosten eines Gutes. Letztere sollen in diesem Essay den thematischen Schwerpunkt bilden. Kostenorientierten Verrechnungspreisen finden vor allem dann Anwendung, wenn für das Produkt am Markt keine Äquivalenzen aufzufinden sind oder die Nachteile der Marktpreise überwiegen. Als möglichen Wertansatz findet man hierzu in der Literatur ein breites Spektrum möglicher Preise wieder, die von der Verrechung von variablen Kosten bis hin zur Verrechnung von Vollkosten mit Gewinnaufschlag reichen. Aus dieser Bandbreite wird bereits ersichtlich, dass ein wesentliches Problem der kostenorientierten Verrechnungspreisgestaltung die Behandlung der Fix- bzw. Gemeinkosten darstellt. 3 Diese Problematik soll in diesem Essay anhand der Einführung einer Prozesskostenrechnung für die Ermittlung von Verrechnungspreisen näher dargestellt werden. Im ersten Teil des Essay wird zunächst ein kurzer Überblick über die Prozesskostenrechnung und Verrechnungspreise gegeben. Im zweiten Teil wird daraufhin erörtert, ob durch die Einführung der Prozesskostenrechnung die Probleme der kostenorientierten Verrechungspreise verringern kann.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,0, Universität Augsburg (Wirtschaftsprüfung & Controlling), Veranstaltung: Fallstudienseminar, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Verrechnungspreise sind ein viel diskutiertes Problem in der Betriebswirtschaftslehre. Bereits 1909 ging Eugen Schmalenbach näher auf dieses Thema ein.1 Seed behauptete sogar: 'Es gibt wahrscheinlich kein einziges Problem des Controlling, das mehr Managementzeit und Energie in dezentralisierten Unternehmen benötigt, als akzeptable Verrechnungspreise festzulegen. Die verausgabte Energie für diesen Bereich ist weit höher als etwa für die Preisfestlegung für Produkte, die am Markt verkauft werden.'2 Tatsächlich gestaltet sich für ein Unternehmen die Bildung von Verrechnungspreisen als äußerst erfolgskritisch. Deshalb ist es von großer Bedeutung, aus welchen Größen die Verrechnungspreise gebildet werden. Wesentliche Bestimmungsgrößen in Theorie und Praxis bilden Marktpreise, sowie die Herstellkosten eines Gutes. Letztere sollen in diesem Essay den thematischen Schwerpunkt bilden. Kostenorientierten Verrechnungspreisen finden vor allem dann Anwendung, wenn für das Produkt am Markt keine Äquivalenzen aufzufinden sind oder die Nachteile der Marktpreise überwiegen. Als möglichen Wertansatz findet man hierzu in der Literatur ein breites Spektrum möglicher Preise wieder, die von der Verrechung von variablen Kosten bis hin zur Verrechnung von Vollkosten mit Gewinnaufschlag reichen. Aus dieser Bandbreite wird bereits ersichtlich, dass ein wesentliches Problem der kostenorientierten Verrechnungspreisgestaltung die Behandlung der Fix- bzw. Gemeinkosten darstellt. 3 Diese Problematik soll in diesem Essay anhand der Einführung einer Prozesskostenrechnung für die Ermittlung von Verrechnungspreisen näher dargestellt werden. Im ersten Teil des Essay wird zunächst ein kurzer Überblick über die Prozesskostenrechnung und Verrechnungspreise gegeben. Im zweiten Teil wird daraufhin erörtert, ob durch die Einführung der Prozesskostenrechnung die Probleme der kostenorientierten Verrechungspreise verringern kann.