Naturschutzproblematik am Feldberg im Hochschwarzwald

Nonfiction, Science & Nature, Science, Biological Sciences, Ecology
Cover of the book Naturschutzproblematik am Feldberg im Hochschwarzwald by Olimpia Dorniok, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Olimpia Dorniok ISBN: 9783638362160
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 1, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Olimpia Dorniok
ISBN: 9783638362160
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 1, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Biologie - Ökologie, Note: 1.0, Universität Bremen, Veranstaltung: Regionale Geographie von Baden-Würtemberg, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Naturschutzgebiet 'Feldberg' liegt im Süden Deutschlands, in Baden-Württemberg, im Hochschwarzwald und ist von hoher nationaler Bedeutung (BUNDESFORSCHUNGSANSTALT FÜR NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSÖKOLOGIE, 1993). Das Naturschutzgebiet besteht seit 1937 und wurde 1991 vergrößert. Heutzutage weist es eine Größe von 4226 ha auf und ist somit das größte Naturschutzgebiet in Baden-Württemberg (LABER, 1997; REGIERUNGSPRÄSIDIUM FELDBERG/ BEZIRKSSTELLE FÜR NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE, 1998). Die höchste Erhebung des Naturschutzgebietes ist der Feldberggipfel mit 1493 m über NN, für den Wintertourismus erschlossen sind die Abfahrten um den Seebuck (süd-östlich des Feldberggipfels) und den Grafenmatt (südlich des Feldberg Ortes) (Abb.1). Diese Gebiete wurden aufgrund der enormen Belastung aus dem Naturschutzgebiet herausgenommen. [...] Der Feldberg wird oft als 'subalpine Insel' bezeichnet, das liegt an dem rauen Klima, an den glazialen Oberflächenformen sowie an der Flora und Fauna, die sonst in Deutschland nur noch in den Alpen zu finden sind (BEZIRKSSTELLE FÜR NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE FREIBURG, Broschüre 1). In dem Naturschutzgebiet befinden sich Flachmoore, Hochmoore, Feuchtgebiete, zum Teil autochthone Bergmischwälder, Magerrasen, Weideflächen, Lawinenbahnen, Felsfluren und Zeugen des letzten Glazials. Aufgrund dieser hohen Lebensraumvielfalt beherbergt dieses Gebiet eine Vielzahl von zum Teil außergewöhnlichen Tieren und Pflanzen. Hier kommen Relikte der letzten Eiszeit vor (Glazialrelikte) sowohl in der Pflanzen- als auch in der Tierwelt (LABER, 1997; LANDESANSTALT FÜR UMWELTSCHUTZ BADEN-WÜRTTEM-BERG, 1982). Dies wird auch durch das extreme Klima begünstigt: Jahresdurchschnittstemperatur 3,1 °C und ca. 1900 mm Jahresniederschlag, Schnee zwischen November und April (REGIERUNGSPRÄSIDIUM FELDBERG/ BEZIRKSSTELLE FÜR NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSGEBIETE, 1998). Für den Naturschutz weist das Gebiet aufgrund der hohen Biodiversität und der landschaftlichen Schönheit sowie als kulturelles Erbe einen hohen schützerischen Wert auf. Dies gilt jedoch auch für den Tourismus. Jedes Jahr besuchen ca. 2 Mio. Touristen dieses Naturschutzgebiet (BEZIRKSSTELLE FÜR NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE FREIBURG, Broschüre 3). Und hier liegt das Problem, auf das in den Kapiteln 5. Wintertourismus und 6. Sommertourismus näher eingegangen werden soll.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Biologie - Ökologie, Note: 1.0, Universität Bremen, Veranstaltung: Regionale Geographie von Baden-Würtemberg, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Naturschutzgebiet 'Feldberg' liegt im Süden Deutschlands, in Baden-Württemberg, im Hochschwarzwald und ist von hoher nationaler Bedeutung (BUNDESFORSCHUNGSANSTALT FÜR NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSÖKOLOGIE, 1993). Das Naturschutzgebiet besteht seit 1937 und wurde 1991 vergrößert. Heutzutage weist es eine Größe von 4226 ha auf und ist somit das größte Naturschutzgebiet in Baden-Württemberg (LABER, 1997; REGIERUNGSPRÄSIDIUM FELDBERG/ BEZIRKSSTELLE FÜR NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE, 1998). Die höchste Erhebung des Naturschutzgebietes ist der Feldberggipfel mit 1493 m über NN, für den Wintertourismus erschlossen sind die Abfahrten um den Seebuck (süd-östlich des Feldberggipfels) und den Grafenmatt (südlich des Feldberg Ortes) (Abb.1). Diese Gebiete wurden aufgrund der enormen Belastung aus dem Naturschutzgebiet herausgenommen. [...] Der Feldberg wird oft als 'subalpine Insel' bezeichnet, das liegt an dem rauen Klima, an den glazialen Oberflächenformen sowie an der Flora und Fauna, die sonst in Deutschland nur noch in den Alpen zu finden sind (BEZIRKSSTELLE FÜR NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE FREIBURG, Broschüre 1). In dem Naturschutzgebiet befinden sich Flachmoore, Hochmoore, Feuchtgebiete, zum Teil autochthone Bergmischwälder, Magerrasen, Weideflächen, Lawinenbahnen, Felsfluren und Zeugen des letzten Glazials. Aufgrund dieser hohen Lebensraumvielfalt beherbergt dieses Gebiet eine Vielzahl von zum Teil außergewöhnlichen Tieren und Pflanzen. Hier kommen Relikte der letzten Eiszeit vor (Glazialrelikte) sowohl in der Pflanzen- als auch in der Tierwelt (LABER, 1997; LANDESANSTALT FÜR UMWELTSCHUTZ BADEN-WÜRTTEM-BERG, 1982). Dies wird auch durch das extreme Klima begünstigt: Jahresdurchschnittstemperatur 3,1 °C und ca. 1900 mm Jahresniederschlag, Schnee zwischen November und April (REGIERUNGSPRÄSIDIUM FELDBERG/ BEZIRKSSTELLE FÜR NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSGEBIETE, 1998). Für den Naturschutz weist das Gebiet aufgrund der hohen Biodiversität und der landschaftlichen Schönheit sowie als kulturelles Erbe einen hohen schützerischen Wert auf. Dies gilt jedoch auch für den Tourismus. Jedes Jahr besuchen ca. 2 Mio. Touristen dieses Naturschutzgebiet (BEZIRKSSTELLE FÜR NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE FREIBURG, Broschüre 3). Und hier liegt das Problem, auf das in den Kapiteln 5. Wintertourismus und 6. Sommertourismus näher eingegangen werden soll.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Stigmatisierung psychisch Kranker by Olimpia Dorniok
Cover of the book Der eigenverantwortliche Unterricht (Klippert) und der Wandel der Lernkulturen (Arnold): Was können neue reformpädagogische Konzepte leisten? by Olimpia Dorniok
Cover of the book Traditionelle und moderne Führungsstile des Managements im Vergleich. Die besondere Führung im Rettungsdienst by Olimpia Dorniok
Cover of the book Fluggastrechte bei Leistungsstörungen des Luftbeförderungsvertrages nach nationalem, europäischem und internationalem Recht by Olimpia Dorniok
Cover of the book Geschichte des österreichischen Glücksspielrechts by Olimpia Dorniok
Cover of the book Technische Müllverwertung und Vermeidung by Olimpia Dorniok
Cover of the book Formen der Demokratie in Südostasien. Scheitert das westliche Modell? by Olimpia Dorniok
Cover of the book Ansätze zu einer Re-Regulierung des internationalen Finanzsystems am Beispiel der 'Tobin Tax' by Olimpia Dorniok
Cover of the book Pflegebedürftigkeit by Olimpia Dorniok
Cover of the book Historisches Lernen im Sachunterricht by Olimpia Dorniok
Cover of the book Wann sind Fusionen verboten? by Olimpia Dorniok
Cover of the book Distanz oder Distanzlosigkeit? Der Umgang von Kindern mit angstbesetzten Fernseherlebnissen by Olimpia Dorniok
Cover of the book Betrachtungen zur Syntax am Beispiel des Spanischen by Olimpia Dorniok
Cover of the book Merkmale der Systemtheorie nach Luhmann. Die betriebswirtschaftliche Unternehmung im Blickfeld des sozialen Systems by Olimpia Dorniok
Cover of the book Die Hansegeschichtsschreibung von Karl-Friedrich Olechnowitz am Beispiel der Bücher 'Der Schiffbau der hansischen Spätzeit' und 'Handel und Seeschiffahrt der späten Hanse' by Olimpia Dorniok
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy