Michael Sandel und Michael Walzer. Zwei kommunitaristische Demokratietheorien im Vergleich

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Politics, History & Theory
Cover of the book Michael Sandel und Michael Walzer. Zwei kommunitaristische Demokratietheorien im Vergleich by Torsten Halling, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Torsten Halling ISBN: 9783638517973
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 6, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Torsten Halling
ISBN: 9783638517973
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 6, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Zeitgenössische Demokratietheorien, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit hat das Ziel, am Beispiel zweier bedeutender Autoren das breite Spektrum an Denkansätzen aufzuzeigen, welche jene Strömung der politischen Theorie hervorgebracht hat, die unter dem Oberbegriff 'Kommunitarismus' zusammengefasst wird. Dabei wird von der These ausgegangen, dass Sandel eine antiliberale, Walzer hingegen eine proliberale Position vertritt. Nach einem einführenden Überblick über die wesentlichen Grundprinzipien des kommunitaristischen Denkens werden zunächst die kritischen, anschließend die konstruktiven Denkansätze der beiden Autoren vergleichend untersucht. Hinsichtlich der kritischen Überlegungen stellt sich heraus, dass die Kritik sich bei Sandel auf den Liberalismus im Allgemeinen, bei Walzer jedoch nur auf eine radikalere Strömung des Liberalismus, einen 'Superliberalismus' bezieht. Bei der Betrachtung der konstruktiven Ansätze wird deutlich, dass Sandel auf ein gesamtstaatliches, auf politischem Handeln basierendes, republikanisches Modell abzielt, während Walzer für ein dezentrales, auf sozialem Handeln basierendes, zivilgesellschaftliches Modell eintritt. Es wird deutlich, dass Sandels Ansatz im Vergleich zu Walzer zwar eine deutlich stärkere Distanz zum Liberalismus aufweist, aber angesichts seiner Vorstellungen von demokratischer Selbstregierung freier Bürger keineswegs als antiliberal zu bezeichnen ist. Die Ausgangsthese kann in ihrer polarisierenden Schärfe somit nicht vollauf bestätigt werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Zeitgenössische Demokratietheorien, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit hat das Ziel, am Beispiel zweier bedeutender Autoren das breite Spektrum an Denkansätzen aufzuzeigen, welche jene Strömung der politischen Theorie hervorgebracht hat, die unter dem Oberbegriff 'Kommunitarismus' zusammengefasst wird. Dabei wird von der These ausgegangen, dass Sandel eine antiliberale, Walzer hingegen eine proliberale Position vertritt. Nach einem einführenden Überblick über die wesentlichen Grundprinzipien des kommunitaristischen Denkens werden zunächst die kritischen, anschließend die konstruktiven Denkansätze der beiden Autoren vergleichend untersucht. Hinsichtlich der kritischen Überlegungen stellt sich heraus, dass die Kritik sich bei Sandel auf den Liberalismus im Allgemeinen, bei Walzer jedoch nur auf eine radikalere Strömung des Liberalismus, einen 'Superliberalismus' bezieht. Bei der Betrachtung der konstruktiven Ansätze wird deutlich, dass Sandel auf ein gesamtstaatliches, auf politischem Handeln basierendes, republikanisches Modell abzielt, während Walzer für ein dezentrales, auf sozialem Handeln basierendes, zivilgesellschaftliches Modell eintritt. Es wird deutlich, dass Sandels Ansatz im Vergleich zu Walzer zwar eine deutlich stärkere Distanz zum Liberalismus aufweist, aber angesichts seiner Vorstellungen von demokratischer Selbstregierung freier Bürger keineswegs als antiliberal zu bezeichnen ist. Die Ausgangsthese kann in ihrer polarisierenden Schärfe somit nicht vollauf bestätigt werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Bewertung und Controlling von e-business Systemen und Umsetzungsstrategien anhand der Balanced Scorecard by Torsten Halling
Cover of the book Facetten und Möglichkeiten des modernen Krankenhaus-Controlling by Torsten Halling
Cover of the book Marketing across cultures with a focus on Islamic Marketing by Torsten Halling
Cover of the book Die Entwicklung einer flexiblen Pauschalreise mit dynamischen Flugpreisen by Torsten Halling
Cover of the book Die Bedeutung des Lutatius-Vertrages für den Zweiten Punischen Krieg by Torsten Halling
Cover of the book Wie hält es die moderne Gesellschaft mit Kirche und Religion? by Torsten Halling
Cover of the book Kirchliche Zensur in der Frühen Neuzeit by Torsten Halling
Cover of the book Risk-Taking in Private Equity. Evaluation of the main value drivers in PE and Comparison of risk measures by Torsten Halling
Cover of the book Im Fokus, von den Denkern der klassischen Motivationstheorien in die Praxis zu den Führungskräften der heutigen, modernen Unternehmenswelt by Torsten Halling
Cover of the book Power Relations in Shakespeare's Macbeth by Torsten Halling
Cover of the book Religionskritik in Günter Grass' 'Danziger Trilogie' by Torsten Halling
Cover of the book Instrumente der Marketingplanung - Anwendungspotentiale und Grenzen by Torsten Halling
Cover of the book Der Oberrheingraben und seine unterschiedlichen Naturräume by Torsten Halling
Cover of the book Zur Geschichte und Hinterlassenschaft der Hugenotten in Südafrika by Torsten Halling
Cover of the book Raising Capital Cost Of Issuing Securities by Torsten Halling
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy