Lesbische Frauen im Angestelltenverhältnis und ihr Umgang mit dieser Lebensform am Arbeitsplatz

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Lesbische Frauen im Angestelltenverhältnis und ihr Umgang mit dieser Lebensform am Arbeitsplatz by Annett Losert, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Annett Losert ISBN: 9783638036467
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 15, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Annett Losert
ISBN: 9783638036467
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 15, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Soziologie), 114 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Arbeit ist das halbe Leben.' Auch wenn die meisten Menschen nicht die Hälfte ihrer Zeit am Arbeitsplatz verbringen, zeugt dieses Sprichwort doch von der Wichtigkeit der Arbeitssituation innerhalb unseres Lebens. Weit über die Notwendigkeit des Geldverdienens hinaus ist der Arbeitsplatz jedoch auch ein Ort sozialer Kontakte. Menschen unterschiedlichster Herkünfte, Eigenschaften und Fähigkeiten treffen dort aufeinander und gehen nicht nur voneinander isoliert ihren Aufgaben nach. Soziale Interaktionen finden statt, der Austausch über Privates spielt innerhalb des Kolleginnen- und Kollegenkreises eine große Rolle. Wie in anderen Bereichen unseres Lebens wirken auch am Arbeitsplatz gesellschaftliche Normen und Werte. Eine unhinterfragte Norm ist dabei die Vorannahme, dass alle Menschen heterosexuell seien. Was geschieht aber, wenn Menschen, die sich selbst als nicht-heterosexuell definieren, in ihrem Arbeitsalltag mit dieser Norm der Heterosexualität konfrontiert werden? Ausgehend von der Annahme, dass es nicht ohne weiteres möglich ist, ein wichtiges Identitätsmerkmal (hier die lesbische Identität) am Arbeitsplatz außen vor zu lassen, beschäftige ich mich in dieser Arbeit mit der Frage, wie lesbische Frauen ihren Umgang mit der eigenen Lebensform am Arbeitsplatz wahrnehmen. Zunächst setze ich mich unter einer wissenschaftshistorischen Perspektive mit der Frage auseinander, wie sich Politik, Gewerkschaften und Wissenschaft des Themas Homosexualität am Arbeitsplatz angenommen haben. Anhand der Analyse von zehn themenzentrierten Interviews möchte ich anschließend im Hauptteil meiner Arbeit aufzeigen, welche Handlungsspielräume sich lesbische Frauen schaffen, um mit ihrer Lebensform am Arbeitsplatz umzugehen. Wie bewerten sie den Einfluss der lesbischen Identität auf den Lebensbereich Arbeit? Gibt es Zusammenhänge zwischen dem Umgang mit dem eigenen Lesbischsein im Privatleben und am Arbeitsplatz? Dabei ist es mir besonders wichtig, die Erzählungen der Interviewten verstehend zu analysieren und ihre Perspektiven in den Vordergrund zu stellen. Abschließend setze ich meine Ergebnisse in einen theoretischen Kontext und möchte mit Diversity Management ein neueres Konzept vorstellen, das zukünftig erheblichen Einfluss auf das Thema Homosexualität am Arbeitsplatz haben könnte. Da ich ohne ihre Bereitschaft zu intensiven Gesprächen diese Arbeit nicht hätte schreiben können, danke ich an dieser Stelle meinen Interviewpartnerinnen für ihr großes Engagement.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Soziologie), 114 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Arbeit ist das halbe Leben.' Auch wenn die meisten Menschen nicht die Hälfte ihrer Zeit am Arbeitsplatz verbringen, zeugt dieses Sprichwort doch von der Wichtigkeit der Arbeitssituation innerhalb unseres Lebens. Weit über die Notwendigkeit des Geldverdienens hinaus ist der Arbeitsplatz jedoch auch ein Ort sozialer Kontakte. Menschen unterschiedlichster Herkünfte, Eigenschaften und Fähigkeiten treffen dort aufeinander und gehen nicht nur voneinander isoliert ihren Aufgaben nach. Soziale Interaktionen finden statt, der Austausch über Privates spielt innerhalb des Kolleginnen- und Kollegenkreises eine große Rolle. Wie in anderen Bereichen unseres Lebens wirken auch am Arbeitsplatz gesellschaftliche Normen und Werte. Eine unhinterfragte Norm ist dabei die Vorannahme, dass alle Menschen heterosexuell seien. Was geschieht aber, wenn Menschen, die sich selbst als nicht-heterosexuell definieren, in ihrem Arbeitsalltag mit dieser Norm der Heterosexualität konfrontiert werden? Ausgehend von der Annahme, dass es nicht ohne weiteres möglich ist, ein wichtiges Identitätsmerkmal (hier die lesbische Identität) am Arbeitsplatz außen vor zu lassen, beschäftige ich mich in dieser Arbeit mit der Frage, wie lesbische Frauen ihren Umgang mit der eigenen Lebensform am Arbeitsplatz wahrnehmen. Zunächst setze ich mich unter einer wissenschaftshistorischen Perspektive mit der Frage auseinander, wie sich Politik, Gewerkschaften und Wissenschaft des Themas Homosexualität am Arbeitsplatz angenommen haben. Anhand der Analyse von zehn themenzentrierten Interviews möchte ich anschließend im Hauptteil meiner Arbeit aufzeigen, welche Handlungsspielräume sich lesbische Frauen schaffen, um mit ihrer Lebensform am Arbeitsplatz umzugehen. Wie bewerten sie den Einfluss der lesbischen Identität auf den Lebensbereich Arbeit? Gibt es Zusammenhänge zwischen dem Umgang mit dem eigenen Lesbischsein im Privatleben und am Arbeitsplatz? Dabei ist es mir besonders wichtig, die Erzählungen der Interviewten verstehend zu analysieren und ihre Perspektiven in den Vordergrund zu stellen. Abschließend setze ich meine Ergebnisse in einen theoretischen Kontext und möchte mit Diversity Management ein neueres Konzept vorstellen, das zukünftig erheblichen Einfluss auf das Thema Homosexualität am Arbeitsplatz haben könnte. Da ich ohne ihre Bereitschaft zu intensiven Gesprächen diese Arbeit nicht hätte schreiben können, danke ich an dieser Stelle meinen Interviewpartnerinnen für ihr großes Engagement.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Postmodernismus in der Literatur by Annett Losert
Cover of the book Fair Value-Ermittlung nach IFRS und Implikationen für eine einheitliche Auslegung by Annett Losert
Cover of the book Die Grand Tour - Die Bildungsreise der Adligen in der Frühen Neuzeit by Annett Losert
Cover of the book Das Kulturstandardmodell von Alexander Thomas - notwendige Grundlage für eine gelingende interkulturelle Kommunikation? by Annett Losert
Cover of the book Ehrenmorde. Töten im Namen der Religion? by Annett Losert
Cover of the book Der Einfluss der sozialen Kontexte auf das Rauchverhalten der 14 bis 16 jährigen österreichischen Jugendlichen mit besonderem Augenmerk auf die Mädchen by Annett Losert
Cover of the book You can do it! Trend Sports (Fach Englisch, 7. Klasse Realschule) by Annett Losert
Cover of the book Nobelpreisträger Garry S. Becker (1992) by Annett Losert
Cover of the book Außenpolitische Kompetenzen der Exekutive im deutschamerikanischen Vergleich by Annett Losert
Cover of the book Chinas Rohstoffinteressen in der Demokratischen Republik Kongo by Annett Losert
Cover of the book Das Politische System der DDR - Elemente zur Durchsetzung der Herrschaft der SED by Annett Losert
Cover of the book Ausdauertraining. Trainingsplan für einen untrainierten 58-jährigen Mann by Annett Losert
Cover of the book Die Fröbelschen Kindergärten - Der Zusammenhang zwischen Erziehung und Revolution by Annett Losert
Cover of the book Womit spielen die Kinder der Montessori-Pädagogik und warum? by Annett Losert
Cover of the book Kirchen- und gesellschaftspolitische Themen in den Hirtenbriefen des polnischen Episkopats von 1945 bis 2000. Die Geschichte der Katholischen Kirche in Polen by Annett Losert
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy