Kritik an der EWU. Die Eurokrise und das optimale Währungsgebiet.

Business & Finance, Economics, Money & Monetary Policy
Cover of the book Kritik an der EWU. Die Eurokrise und das optimale Währungsgebiet. by Marco Aulbach, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Marco Aulbach ISBN: 9783656390732
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 14, 2013
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Marco Aulbach
ISBN: 9783656390732
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 14, 2013
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,7, Hochschule Aschaffenburg, Veranstaltung: FuP Volkswirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: '... Europe exemplifies a situation unfavourable to a common currency. It is composed of sepa-rate nations, speaking different languages, with different customs, and having citizens feeling far greater loyalty and attachment to their own country than to a common market or to the idea of Europe.' frei nach Professor Milton Friedman, The Times 19.09.97 Immer mehr Bürger der Eurozone wachsen auf, ohne jemals eine eigene, nationale Währung kennen gelernt zu haben. Zusätzlich existieren zwischen den meisten EU Staaten keine Wech-selkurse. In Folge dessen wird die Gemeinschaftswährung immer mehr zur Selbstverständlich-keit. Dennoch wurde das Prestigeprojekt Euro bereits vor Einführung und zuletzt in der Finanz-krise von einigen Ökonomen und Politikern mit Skepsis betrachtet. Bereits 1997, zwei Jahre vor Einführung des Euros als Buchgeld (Giralgeld), äußerte der Wirtschaftsnobelpreisträger Milton Friedman seine Bedenken über die Einführung der Gemeinschaftswährung. Seine Vor-behalte scheinen nicht ungerechtfertigt zu sein, wie man an der Eurokrise sieht. Immer wieder vertraten Volkswirte die Ansicht, dass eine Einheitswährung aufgrund der nationalen Eigenhei-ten der Länder zu vielfältigen Problemen führen könnten. Als einer der Ersten beschäftigte sich der Volkswirt Robert Mundell 1961 mit der Theorie eines optimalen Währungsraums. Seine Veröffentlichung 'A Theory of Optimum Currency Areas' in der Fachzeitschrift The American Economic Review legte den Grundstein für viele weitere Überlegungen. Die wichtigsten Ansätze von Mundell, McKinnon und Kenen werden im weiteren Verlauf der Arbeit verdeutlicht (Kapitel 2). Ziel der Ökonomen war es herauszufinden, unter welchen Voraussetzungen politisch unabhängige Staaten ein gemeinsames Währungsgebiet bilden sollten. Ohne diese Kriterien bzw. ohne Einhaltung der Kriterien, könnte ein solcher Wäh-rungsraum mehr Nachteile als Vorteile mit sich bringen. Wie die Eingangsfrage schon anklingen lässt, handelt es sich bei der EWU um keinen optima-len Währungsraum. Die Frage, warum die EWU keinen solchen Raum darstellt, wird ebenfalls in dieser Seminararbeit analysiert (Kapitel 4). Schließlich soll noch ein Blick auf die aktuelle Krise in der Eurozone unter Berücksichtigung der Theorien zu optimalen Währungsgebieten geworfen werden (Kapitel 5).

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,7, Hochschule Aschaffenburg, Veranstaltung: FuP Volkswirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: '... Europe exemplifies a situation unfavourable to a common currency. It is composed of sepa-rate nations, speaking different languages, with different customs, and having citizens feeling far greater loyalty and attachment to their own country than to a common market or to the idea of Europe.' frei nach Professor Milton Friedman, The Times 19.09.97 Immer mehr Bürger der Eurozone wachsen auf, ohne jemals eine eigene, nationale Währung kennen gelernt zu haben. Zusätzlich existieren zwischen den meisten EU Staaten keine Wech-selkurse. In Folge dessen wird die Gemeinschaftswährung immer mehr zur Selbstverständlich-keit. Dennoch wurde das Prestigeprojekt Euro bereits vor Einführung und zuletzt in der Finanz-krise von einigen Ökonomen und Politikern mit Skepsis betrachtet. Bereits 1997, zwei Jahre vor Einführung des Euros als Buchgeld (Giralgeld), äußerte der Wirtschaftsnobelpreisträger Milton Friedman seine Bedenken über die Einführung der Gemeinschaftswährung. Seine Vor-behalte scheinen nicht ungerechtfertigt zu sein, wie man an der Eurokrise sieht. Immer wieder vertraten Volkswirte die Ansicht, dass eine Einheitswährung aufgrund der nationalen Eigenhei-ten der Länder zu vielfältigen Problemen führen könnten. Als einer der Ersten beschäftigte sich der Volkswirt Robert Mundell 1961 mit der Theorie eines optimalen Währungsraums. Seine Veröffentlichung 'A Theory of Optimum Currency Areas' in der Fachzeitschrift The American Economic Review legte den Grundstein für viele weitere Überlegungen. Die wichtigsten Ansätze von Mundell, McKinnon und Kenen werden im weiteren Verlauf der Arbeit verdeutlicht (Kapitel 2). Ziel der Ökonomen war es herauszufinden, unter welchen Voraussetzungen politisch unabhängige Staaten ein gemeinsames Währungsgebiet bilden sollten. Ohne diese Kriterien bzw. ohne Einhaltung der Kriterien, könnte ein solcher Wäh-rungsraum mehr Nachteile als Vorteile mit sich bringen. Wie die Eingangsfrage schon anklingen lässt, handelt es sich bei der EWU um keinen optima-len Währungsraum. Die Frage, warum die EWU keinen solchen Raum darstellt, wird ebenfalls in dieser Seminararbeit analysiert (Kapitel 4). Schließlich soll noch ein Blick auf die aktuelle Krise in der Eurozone unter Berücksichtigung der Theorien zu optimalen Währungsgebieten geworfen werden (Kapitel 5).

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Polen: Ein semi-präsidentielles Regierungssystem? by Marco Aulbach
Cover of the book Insolvenzen - Ein finanzwirtschaftliches Thema? by Marco Aulbach
Cover of the book Castingshows - Möglichkeit zur Identitätsstiftung und kritische Auseinandersetzung by Marco Aulbach
Cover of the book Das neue Informationsfreiheitsgesetz (IFG) des Bundes by Marco Aulbach
Cover of the book Führung in Gruppen by Marco Aulbach
Cover of the book Die Deutsche Wirtschafts-Zeitung als Organ des DIHT in den 1920er Jahren by Marco Aulbach
Cover of the book Die Bewertung von CRM-Projekten - ein kritischer Vergleich klassischer und neuerer Kennzahlenkonzepte by Marco Aulbach
Cover of the book Die Fahrenden an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit by Marco Aulbach
Cover of the book Qualitätsmanagement in der sozialen Arbeit. Das Modell des EFQM: Pflicht oder Herausforderung by Marco Aulbach
Cover of the book Das Bildungssystem Schwedens by Marco Aulbach
Cover of the book Nachzeitigkeit im Französischen by Marco Aulbach
Cover of the book Sozialmanagement im Spannungsfeld zwischen Ethik der Sozialen Arbeit und wirtschaftlichem Handeln by Marco Aulbach
Cover of the book Zivilrechtliche und strafrechtliche Produkthaftung by Marco Aulbach
Cover of the book Geometrische Elemente erzeugen und manipulieren - Rechteck - Quader (Unterweisung Technischer Zeichner /-in) by Marco Aulbach
Cover of the book 120 Modebilder aus der Modezeitschrift 'Le Conseiller des Dames et des Demoiselles' (1867-1878). Zur Entwicklung der Mode in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts by Marco Aulbach
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy