Kosteneinsparungen der Schilddrüsenerkrankungen durch Intensivierung der Jodprophylaxe

Business & Finance, Industries & Professions, Insurance
Cover of the book Kosteneinsparungen der Schilddrüsenerkrankungen durch Intensivierung der Jodprophylaxe by Nikolai Wlazik, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Nikolai Wlazik ISBN: 9783640705108
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 15, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Nikolai Wlazik
ISBN: 9783640705108
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 15, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 2,5, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Die angespannte Ausgabensituation im Gesundheitswesen der letzten Jahre nimmt nicht ab. Nach Angabe des Statistischen Bundesamtes beliefen sich die Ausgaben für Gesundheit im Jahr 2006 auf 245 Milliarden Euro. Der größte Anteil in Höhe von fast 140 Milliarden Euro entfällt dabei auf die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung.1 Diese soll ihren Versicherten Leistungen zur Verfügung stellen, welche man grob in drei Kategorien einteilen kann. Die Verhütung von Krankheiten, die Früherkennung von Krankheiten sowie die Behandlung von Krankheiten. Geht man nach dem Gesetz, sind diese gleich gewichtet (§ 11 Abs. 1 SGB V). Bei näherer Betrachtung der Ausgaben wird jedoch deutlich, dass der Anteil der Prävention und Gesundheitsförderung dabei lediglich ca. 6 % ausmacht. Der Hauptanteil liegt im kurativen Bereich. Dies ist mitunter auf die Historie der Krankenkassen zurückzuführen. Wie der Name bereits aussagt, lag die zentrale Aufgabe der Krankenkassen bei deren Einführung (1883) in der Bereitstellung von ärztlicher Hilfe für Kranke.2 Der kurative Bereich leistet jedoch nur maximal 30 % an unserer kontinuierlich steigenden Lebenserwartung und unserem verbesserten Gesundheitszustand.3 Es stellt sich daher die Frage, warum nicht mehr Anstrengungen unternommen werden, Krankheiten und damit einhergehende Kosten zu verhüten, anstatt bereits bestehende Erkrankungen zu heilen. Um hier Gegenmaßnahmen einleiten zu können, bedarf es der Klärung folgender Überlegung: 'In welchem Verursachungsbereich, zwischen gefährdeter Gesundheit und schwerer Erkrankung, ist mit welcher Interventionsmaßnahme und möglichst geringen Kosten der epidemiologisch abschätzbar größte Gesundheitsgewinn zu erzielen?'4 1 http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2008/05/PD0 8__172__23611,templateId=renderPrint.psml , Stand: 30.10.2008. 2 Hurrelmann / Klotz / Haisch ( 2007/, S. 15. 3 Walter / Drupp / Schwartz (2002), S. 42. 4 Rosenbrock / Gerlinger (2004), S. 23. 1.1 Problemstellung 'So überflüssig wie ein Kropf' - Diese alte Redewendung wird immer noch oft verwendet, um etwas Überflüssiges, Unnötiges oder Sinnloses zu beschreiben.5 In Deutschland zählen Schilddrüsenerkrankungen zu den häufigsten Erkrankungen. Schätzungen zufolge sind weit mehr als ein drittel der deutschen Bevölkerung betroffen. Die Behandlung erfolgt je nach Stadium der Struma medikamentös, per Schilddrüsenoperation oder Radiojodbehandlung [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 2,5, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Die angespannte Ausgabensituation im Gesundheitswesen der letzten Jahre nimmt nicht ab. Nach Angabe des Statistischen Bundesamtes beliefen sich die Ausgaben für Gesundheit im Jahr 2006 auf 245 Milliarden Euro. Der größte Anteil in Höhe von fast 140 Milliarden Euro entfällt dabei auf die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung.1 Diese soll ihren Versicherten Leistungen zur Verfügung stellen, welche man grob in drei Kategorien einteilen kann. Die Verhütung von Krankheiten, die Früherkennung von Krankheiten sowie die Behandlung von Krankheiten. Geht man nach dem Gesetz, sind diese gleich gewichtet (§ 11 Abs. 1 SGB V). Bei näherer Betrachtung der Ausgaben wird jedoch deutlich, dass der Anteil der Prävention und Gesundheitsförderung dabei lediglich ca. 6 % ausmacht. Der Hauptanteil liegt im kurativen Bereich. Dies ist mitunter auf die Historie der Krankenkassen zurückzuführen. Wie der Name bereits aussagt, lag die zentrale Aufgabe der Krankenkassen bei deren Einführung (1883) in der Bereitstellung von ärztlicher Hilfe für Kranke.2 Der kurative Bereich leistet jedoch nur maximal 30 % an unserer kontinuierlich steigenden Lebenserwartung und unserem verbesserten Gesundheitszustand.3 Es stellt sich daher die Frage, warum nicht mehr Anstrengungen unternommen werden, Krankheiten und damit einhergehende Kosten zu verhüten, anstatt bereits bestehende Erkrankungen zu heilen. Um hier Gegenmaßnahmen einleiten zu können, bedarf es der Klärung folgender Überlegung: 'In welchem Verursachungsbereich, zwischen gefährdeter Gesundheit und schwerer Erkrankung, ist mit welcher Interventionsmaßnahme und möglichst geringen Kosten der epidemiologisch abschätzbar größte Gesundheitsgewinn zu erzielen?'4 1 http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2008/05/PD0 8__172__23611,templateId=renderPrint.psml , Stand: 30.10.2008. 2 Hurrelmann / Klotz / Haisch ( 2007/, S. 15. 3 Walter / Drupp / Schwartz (2002), S. 42. 4 Rosenbrock / Gerlinger (2004), S. 23. 1.1 Problemstellung 'So überflüssig wie ein Kropf' - Diese alte Redewendung wird immer noch oft verwendet, um etwas Überflüssiges, Unnötiges oder Sinnloses zu beschreiben.5 In Deutschland zählen Schilddrüsenerkrankungen zu den häufigsten Erkrankungen. Schätzungen zufolge sind weit mehr als ein drittel der deutschen Bevölkerung betroffen. Die Behandlung erfolgt je nach Stadium der Struma medikamentös, per Schilddrüsenoperation oder Radiojodbehandlung [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Geschlechterdifferenzen auf dem Arbeitsmarkt und ihre Konsequenzen für den Schulunterricht by Nikolai Wlazik
Cover of the book Zeitliche Überbegriffe: Die Umgehung des Rückwirkungsverbots durch Rückgriff auf Naturrecht by Nikolai Wlazik
Cover of the book Die Gipfelkonferenz von Den Haag 1969 by Nikolai Wlazik
Cover of the book Die Familie Jesu by Nikolai Wlazik
Cover of the book Integration von Menschen mit Behinderung in den schulischen Unterricht by Nikolai Wlazik
Cover of the book Nichtstaatliche Organisationen (NGOs) in der Entwicklungshilfe by Nikolai Wlazik
Cover of the book Bericht nach einer schulpraktischen Studie im Fach Sozialkunde by Nikolai Wlazik
Cover of the book Das Faltblatt 'Orient Race' - Eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit? by Nikolai Wlazik
Cover of the book Die Wissenschaftsstadt Akademgorodok - Eine Hochburg der Wissenschaft in der sibirischen Taiga by Nikolai Wlazik
Cover of the book Computerunterstützte Datenanalyse - Vier sozialwissenschaftliche Problemstellungen werden mit Hilfe von SPSS untersucht by Nikolai Wlazik
Cover of the book Die menschliche Informationsverarbeitung im Rahmen der Heuristiken der Urteilsbildung by Nikolai Wlazik
Cover of the book Der Surrealismus in Frankreich als typische Avantgardebewegung? by Nikolai Wlazik
Cover of the book Mediation als Konfliktlösungsverfahren bei einem Change Management-Projekt by Nikolai Wlazik
Cover of the book Soziometrische Studie zur Veränderung der Beziehungsstruktur konstanter Gruppen in Seminaren einer Managementtraining GmbH by Nikolai Wlazik
Cover of the book Realisierung einer PHP-Anwendung mit der Template-Engine Smarty by Nikolai Wlazik
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy