Ist unser Wille wirklich frei?

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology
Cover of the book Ist unser Wille wirklich frei? by Christine Glatz, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christine Glatz ISBN: 9783656232193
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 9, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christine Glatz
ISBN: 9783656232193
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 9, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Das heutige Menschenbild ist geprägt von der Annahme des freien Willens. Doch was genau versteht sich unter dem Konstrukt 'freier Willen'? Schon vor 2000 Jahren machten sich einige Philosophen erste Gedanken zu der Definition des freien Willens. Anfang des 20. Jahrhunderts kam dieses Thema auch in den Fokus der Psychologen. Eine allgemein anerkannte Definition des Konstrukts gibt es jedoch bis heute noch nicht. Jede Fachrichtung vertritt eine unterschiedliche Meinung, was wirkliche Willensfreiheit eigentlich bedeutet. Da sich in der folgenden Hausarbeit mit psychologischen Forschungen zu diesem Thema beschäftigt wird, geht die Definition des freien Willens hier auf die psychologische Sicht zurück. Bei dieser Sichtweise ist der freie Wille grundsätzlich auf bewusste Entscheidungsprozesse bezogen. Nach dem 3-Komponenten-Modell des freien Willens müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein, damit eine Handlung als willensfrei angenommen werden kann: -¬Die handelnde Person könnte auch eine andere Handlungsalternative wählen -Die handelnde Person handelt aus verständlichen Gründen, nicht willkürlich -Die handelnde Person ist die Urheberin ihrer Handlungen Aktuelle neuropsychologische Forschungen zeigen Hirnaktivitäten auf, welche vermeintlich handlungsvorbereitend sind, aber schon auftreten, bevor eine bewusste Handlungsintention entsteht. Somit wird die Option der wirklichen Willensfreiheit für den Menschen in Frage gestellt. Ist es nun an der Zeit für ein neues Menschenbild, bei dem der Mensch ein Opfer seiner eigenen Neurone ist, welche für alle Gefühle und Handlungen verantwortlich sind? In dieser Hausarbeit soll sich mit dieser Frage auseinander gesetzt werden. Dazu werden die wichtigsten Experimente der Neuropsychologischen-Forschung zum Thema Willensfreiheit erläutert, diskutiert und einen Ausblick auf zukünftige Investigationen gegeben.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Das heutige Menschenbild ist geprägt von der Annahme des freien Willens. Doch was genau versteht sich unter dem Konstrukt 'freier Willen'? Schon vor 2000 Jahren machten sich einige Philosophen erste Gedanken zu der Definition des freien Willens. Anfang des 20. Jahrhunderts kam dieses Thema auch in den Fokus der Psychologen. Eine allgemein anerkannte Definition des Konstrukts gibt es jedoch bis heute noch nicht. Jede Fachrichtung vertritt eine unterschiedliche Meinung, was wirkliche Willensfreiheit eigentlich bedeutet. Da sich in der folgenden Hausarbeit mit psychologischen Forschungen zu diesem Thema beschäftigt wird, geht die Definition des freien Willens hier auf die psychologische Sicht zurück. Bei dieser Sichtweise ist der freie Wille grundsätzlich auf bewusste Entscheidungsprozesse bezogen. Nach dem 3-Komponenten-Modell des freien Willens müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein, damit eine Handlung als willensfrei angenommen werden kann: -¬Die handelnde Person könnte auch eine andere Handlungsalternative wählen -Die handelnde Person handelt aus verständlichen Gründen, nicht willkürlich -Die handelnde Person ist die Urheberin ihrer Handlungen Aktuelle neuropsychologische Forschungen zeigen Hirnaktivitäten auf, welche vermeintlich handlungsvorbereitend sind, aber schon auftreten, bevor eine bewusste Handlungsintention entsteht. Somit wird die Option der wirklichen Willensfreiheit für den Menschen in Frage gestellt. Ist es nun an der Zeit für ein neues Menschenbild, bei dem der Mensch ein Opfer seiner eigenen Neurone ist, welche für alle Gefühle und Handlungen verantwortlich sind? In dieser Hausarbeit soll sich mit dieser Frage auseinander gesetzt werden. Dazu werden die wichtigsten Experimente der Neuropsychologischen-Forschung zum Thema Willensfreiheit erläutert, diskutiert und einen Ausblick auf zukünftige Investigationen gegeben.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Objektiv-hermeneutische Sequenzanalyse: Interview mit einem Drogenabhängigen by Christine Glatz
Cover of the book Diffusion von Innovationen in sozialen Systemen über soziale Netzwerke by Christine Glatz
Cover of the book Die (Alters-) Krankheit Demenz aus neurowissenschaftlicher Perspektive by Christine Glatz
Cover of the book Der geschlechterspezifische Berufsfindungsprozess by Christine Glatz
Cover of the book Drei typische Konstellationen in der Delinquenz des Mädchens by Christine Glatz
Cover of the book Entwicklung eines Kälteprozesses zur Nutzung der Exzessenthalpie beim Lösen von Salzen in Wasser by Christine Glatz
Cover of the book Sport und Kommerzialisierung: Das Beispiel der Fußballbundesliga by Christine Glatz
Cover of the book Die Dämonenlehre des Augustinus in der 'Civitate Dei' by Christine Glatz
Cover of the book Vermischte Übungen zum Thema Gleichungen für die Klassenstufe 7 by Christine Glatz
Cover of the book Schwarztouristik als Konkurrenz für kommerzielle Veranstalter by Christine Glatz
Cover of the book Pattern light simulation and sensing automation of flat plate photobioreactor for sustainable growth and cultivation of Microalgae by Christine Glatz
Cover of the book Alfred Döblins 'Berlin Alexanderplatz' - Ein politischer Roman? by Christine Glatz
Cover of the book Die Umwelt der Gesellschaft by Christine Glatz
Cover of the book Theorien-Hypothesen-Variablen by Christine Glatz
Cover of the book Historische Entwicklung des Laufens by Christine Glatz
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy