Imago Turci. Das europäische Türkenbild 1453-1600

Nonfiction, History, Modern
Cover of the book Imago Turci. Das europäische Türkenbild 1453-1600 by Julius Burghardt, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Julius Burghardt ISBN: 9783656934516
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 1, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Julius Burghardt
ISBN: 9783656934516
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 1, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte), Veranstaltung: Seminar: Die Türkenkriege, Sprache: Deutsch, Abstract: Orient und Okzident, Islam und Christentum - nie waren sich diese einstigen Gegensätze so nah wie heute. Doch dort wo Kulturen aufeinander treffen, kommt es nicht selten zu Reibereien. Die unterschiedlichen Mentalitäten, Traditionen und vor allem Religionen sind oftmals die Quelle tragischer Missverständnisse, die in gewalttätigen Auseinandersetzungen enden können. Viel zu oft stehen Intoleranz und Voreingenommenheit einem friedlichen Miteinander im Wege. Doch woher stammen diese Vorurteile und Feindbilder, die heute jeden christlich-islamischen Dialog erschweren? Um das herauszufinden, müssen wir einen Blick in die Vergangenheit wagen. Die Geschichte der Konfrontation von Morgen- und Abendland reicht bis weit ins Mittelalter zurück. Zwischen beiden Kulturen herrschte seit dem Einfall der Araber in Spanien und Italien ein erbittertes Ringen um die Vorherrschaft in Europa, das mit der Eroberung Jerusalems durch die christlichen Kreuzfahrer 1099 einen ersten blutigen Höhepunkt fand. Die Expansion des Osmanischen Reiches löste schließlich eine neue Eroberungswelle aus, die das Abendland in seinen Grundfesten erschütterte und den westlichen Blick auf den Islam maßgeblich prägte. Moderne Propagandamöglichkeiten verbanden sich mit dem Gefühl einer allgegenwärtigen Bedrohung und erschufen so ein Feindbild jenseits der tatsächlichen historischen Entwicklung. Der Türke, der fortan den Islam verkörperte, wurde zum Symbol für Grausamkeit und Lüsternheit. Es ist das Ziel dieser Hausarbeit, die Entwicklung jenes Türkenbildes im Europa der Frühen Neuzeit darzustellen und die Besonderheiten des anti-türkischen Diskurses herauszuarbeiten.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte), Veranstaltung: Seminar: Die Türkenkriege, Sprache: Deutsch, Abstract: Orient und Okzident, Islam und Christentum - nie waren sich diese einstigen Gegensätze so nah wie heute. Doch dort wo Kulturen aufeinander treffen, kommt es nicht selten zu Reibereien. Die unterschiedlichen Mentalitäten, Traditionen und vor allem Religionen sind oftmals die Quelle tragischer Missverständnisse, die in gewalttätigen Auseinandersetzungen enden können. Viel zu oft stehen Intoleranz und Voreingenommenheit einem friedlichen Miteinander im Wege. Doch woher stammen diese Vorurteile und Feindbilder, die heute jeden christlich-islamischen Dialog erschweren? Um das herauszufinden, müssen wir einen Blick in die Vergangenheit wagen. Die Geschichte der Konfrontation von Morgen- und Abendland reicht bis weit ins Mittelalter zurück. Zwischen beiden Kulturen herrschte seit dem Einfall der Araber in Spanien und Italien ein erbittertes Ringen um die Vorherrschaft in Europa, das mit der Eroberung Jerusalems durch die christlichen Kreuzfahrer 1099 einen ersten blutigen Höhepunkt fand. Die Expansion des Osmanischen Reiches löste schließlich eine neue Eroberungswelle aus, die das Abendland in seinen Grundfesten erschütterte und den westlichen Blick auf den Islam maßgeblich prägte. Moderne Propagandamöglichkeiten verbanden sich mit dem Gefühl einer allgegenwärtigen Bedrohung und erschufen so ein Feindbild jenseits der tatsächlichen historischen Entwicklung. Der Türke, der fortan den Islam verkörperte, wurde zum Symbol für Grausamkeit und Lüsternheit. Es ist das Ziel dieser Hausarbeit, die Entwicklung jenes Türkenbildes im Europa der Frühen Neuzeit darzustellen und die Besonderheiten des anti-türkischen Diskurses herauszuarbeiten.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Kinder begegnen Religionen by Julius Burghardt
Cover of the book Schreibkonferenz zum Erstellen eines wirkungsvollen Klappentextes by Julius Burghardt
Cover of the book Verbesserung der Kondition im Schwimmen mittels der Brust- und Rückenschwimmtechnik sowie allgemeiner Körperübungen by Julius Burghardt
Cover of the book Aristoteles: Die Nikomachische Ethik und die Politik by Julius Burghardt
Cover of the book Rechtsextremismus in den Medien - Rechtsextremistische Propaganda die neue Gefahr von rechts? by Julius Burghardt
Cover of the book Verspottung von Politikern in Athen - dargestellt am Beispiel des Strategen Kleon in Aristophanes' 'Ritter' by Julius Burghardt
Cover of the book Die Verführte im Zentrum by Julius Burghardt
Cover of the book Musik, Religion und Identität by Julius Burghardt
Cover of the book Instruierende Texte und ihre Ontogenese im Vergleich zu Erzählungen am Beispiel von Schülertexten aus der Primarstufe by Julius Burghardt
Cover of the book Das Negativ-Schöne by Julius Burghardt
Cover of the book Lebensweltorientierte Soziale Arbeit by Julius Burghardt
Cover of the book Frauen-Womanistische Literatur in Werken Heinrich Bölls by Julius Burghardt
Cover of the book Kann Soziale Arbeit eine Menschenrechts-Profession sein? by Julius Burghardt
Cover of the book Der Tugendhafte (spoudaios, phronimos) in der Tugendethik - Vom Vorrang des Besonderen gegenüber dem Allgemeinen by Julius Burghardt
Cover of the book SWOT-Analyse. Ein Überblick mit Anwendungsbeispiel by Julius Burghardt
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy