Globale Schadstoffe und Migration - Ein Modell

Ein Modell

Business & Finance, Economics, Sustainable Development
Cover of the book Globale Schadstoffe und Migration - Ein Modell by Oliver Fohrmann, GRIN Verlag
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Author: Oliver Fohrmann ISBN: 9783638131834
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 2, 2002
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Oliver Fohrmann
ISBN: 9783638131834
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 2, 2002
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: Seminar: Bevölkerungsentwicklung und Umweltprobleme, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Beginn des 21. Jahrhunderts befindet sich die Welt im Wandel. Die alle Lebensbereiche umfassende Globalisierung stellt die Menschheit vor neue Herausforderungen, verlangt neue Denkansätze und Lösungen. Im zusammenwachsenden Europa gibt es schon heute einen gemeinsamen Arbeitsmarkt, der immer flexibler wird. Von den Menschen erfordert dies u. a. einen wachsenden Grad an Mobilität. Ein Wandel ist aber auch im Umweltbereich zu spüren. Vermehrt auftretende Naturkatastrophen scheinen bereits erste Folgen einer langfristigen Klimaveränderung zu sein, Ozonlöcher die einer überhöhten Schadstoffproduktion. In dieser Arbeit sollen speziell die Auswirkungen untersucht werden, die die Mobilität von Haushalten in Form von Aus- und Einwanderungen (Migration) und Umweltprobleme aufeinander haben. Neuere ökonomische Modelle versuchen, gerade dem komplexen Geflecht aus Wanderungsbewegungen und Umweltproblematik Rechnung zu tragen und betonen die gegenseitigen Abhängigkeiten. So kann man sich etwa vorstellen, dass eine ökologische Verarmung der ländlichen Umwelt zu Landflucht führt, woraufhin die Verstädterung dann wiederum etwa durch Bildung von Slums die Umweltbelastung erhöht. Auch kann Migration eine Folge der Zerstörung herkömmlicher Lebensräume durch Bodenerosion oder Naturkatastrophen sein. Mittlerweile flüchten mehr Menschen vor Naturkatastrophen als vor politischen Konflikten aus ihrer Heimat. Die Zahl solcher 'Umweltflüchtlinge' wird weltweit auf 25 Millionen geschätzt. In Mittelamerika tötete der Hurrikan Mitch 1998 etwa 10.000 Menschen. Indonesien wurde von der schwersten Dürre seit 50 Jahren heimgesucht, und 180 Millionen Chinesen waren von einer Flutkatastrophe betroffen. Andererseits verursacht Migration aber durch Nomadismus oder das Abholzen von Wäldern auch selbst wiederum Umweltprobleme. Versteht man Migration zunächst allgemein als Mobilität von Haushalten, kann man auf eine reichhaltige Literatur zurückgreifen, in der Wanderungsbewegungen besonders im Hinblick auf finanzwissenschaftliche Probleme wie die Erzielung eines effizienten Angebots an öffentlichen Gütern untersucht wird. Im zweiten Abschnitt wird anhand von zwei ausgewählten Arbeiten auf diesen Modellrahmen näher eingegangen. Er bietet allerdings u. a. den Nachteil, Migration selbst nur als Folge und nicht auch als Ursache von Umweltproblemen begreifen zu können. Als eigentlicher Kernpunkt dieser Arbeit wird dann im dritten Abschnitt ein neuerer Ansatz behandelt, der Mobilität von Schadstoffen und Haushalten gleichberechtigt und sich gegenseitig bedingend gegenüberstellt und so gezielter auf die engen Wechselwirkungen von Migrations- und Umweltproblemen eingeht.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: Seminar: Bevölkerungsentwicklung und Umweltprobleme, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Beginn des 21. Jahrhunderts befindet sich die Welt im Wandel. Die alle Lebensbereiche umfassende Globalisierung stellt die Menschheit vor neue Herausforderungen, verlangt neue Denkansätze und Lösungen. Im zusammenwachsenden Europa gibt es schon heute einen gemeinsamen Arbeitsmarkt, der immer flexibler wird. Von den Menschen erfordert dies u. a. einen wachsenden Grad an Mobilität. Ein Wandel ist aber auch im Umweltbereich zu spüren. Vermehrt auftretende Naturkatastrophen scheinen bereits erste Folgen einer langfristigen Klimaveränderung zu sein, Ozonlöcher die einer überhöhten Schadstoffproduktion. In dieser Arbeit sollen speziell die Auswirkungen untersucht werden, die die Mobilität von Haushalten in Form von Aus- und Einwanderungen (Migration) und Umweltprobleme aufeinander haben. Neuere ökonomische Modelle versuchen, gerade dem komplexen Geflecht aus Wanderungsbewegungen und Umweltproblematik Rechnung zu tragen und betonen die gegenseitigen Abhängigkeiten. So kann man sich etwa vorstellen, dass eine ökologische Verarmung der ländlichen Umwelt zu Landflucht führt, woraufhin die Verstädterung dann wiederum etwa durch Bildung von Slums die Umweltbelastung erhöht. Auch kann Migration eine Folge der Zerstörung herkömmlicher Lebensräume durch Bodenerosion oder Naturkatastrophen sein. Mittlerweile flüchten mehr Menschen vor Naturkatastrophen als vor politischen Konflikten aus ihrer Heimat. Die Zahl solcher 'Umweltflüchtlinge' wird weltweit auf 25 Millionen geschätzt. In Mittelamerika tötete der Hurrikan Mitch 1998 etwa 10.000 Menschen. Indonesien wurde von der schwersten Dürre seit 50 Jahren heimgesucht, und 180 Millionen Chinesen waren von einer Flutkatastrophe betroffen. Andererseits verursacht Migration aber durch Nomadismus oder das Abholzen von Wäldern auch selbst wiederum Umweltprobleme. Versteht man Migration zunächst allgemein als Mobilität von Haushalten, kann man auf eine reichhaltige Literatur zurückgreifen, in der Wanderungsbewegungen besonders im Hinblick auf finanzwissenschaftliche Probleme wie die Erzielung eines effizienten Angebots an öffentlichen Gütern untersucht wird. Im zweiten Abschnitt wird anhand von zwei ausgewählten Arbeiten auf diesen Modellrahmen näher eingegangen. Er bietet allerdings u. a. den Nachteil, Migration selbst nur als Folge und nicht auch als Ursache von Umweltproblemen begreifen zu können. Als eigentlicher Kernpunkt dieser Arbeit wird dann im dritten Abschnitt ein neuerer Ansatz behandelt, der Mobilität von Schadstoffen und Haushalten gleichberechtigt und sich gegenseitig bedingend gegenüberstellt und so gezielter auf die engen Wechselwirkungen von Migrations- und Umweltproblemen eingeht.

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