Geschlechtsspezifische Ansätze der interkulturellen Erziehung in Deutschland

Das Mädchenzentrum in Gladbeck

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Educational Theory, Multicultural Education
Cover of the book Geschlechtsspezifische Ansätze der interkulturellen Erziehung in Deutschland by Mareike Gemballa, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Mareike Gemballa ISBN: 9783640753697
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 17, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Mareike Gemballa
ISBN: 9783640753697
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 17, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Hauptseminar: Didaktik und Methodik interkultureller Bildungsarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema der vorliegenden Seminararbeit lautet geschlechtsspezifische Ansätze der interkulturellen Erziehung in Deutschland. In der Arbeit wird zunächst die Geschichte der Migration in Deutschland in Kurzform dargestellt, um den Hintergrund der Lebenslage und Erziehung der Migranten und Migrantinnen in Deutschland zu beschreiben. Als nächstes wird die weibliche Seite der Migration beschrieben sowie spezifische Problemsituationen dieser zugewanderten Frauen und Mädchen, wonach das Thema der interkulturellen Erziehung aufgegriffen wird und wichtige Ziele der interkulturellen Erziehung erwähnt werden. Hinzu wird die Bedeutsamkeit interkultureller, geschlechtsspezifischer Projekte betont. Abschließend wird ein Projektbeispiel aufgeführt, welches sich auf die interkulturelle Arbeit des Mädchenzentrums in Gladbeck bezieht. Auf der ganzen Welt verlassen immer mehr Menschen ihr Herkunftsland, um sich ein neues Leben in einem fremden Land aufzubauen. Mehr als 150 Millionen Menschen weltweit leben als Migranten in anderen Staaten, wovon einige nur für kurze Zeit dort verweilen, andere jedoch den Rest ihres Lebens dort verbringen wollen. 1973, als das Ende der Anwerbephase erreicht war und der Nachzug der Familienangehörigen zunahm, hat man begonnen die Lebensweise von Migranten zu erforschen. Die weiblichen Zuwanderer wurden jedoch nicht in ihrer Situation als erwerbstätige Frauen wahrgenommen, sondern als Mütter, nachgezogene und nichterwerbstätige Ehefrauen und Hausfrauen. Häufig wurden sie als Opfer der Migration dargestellt. Auch wenn diese Migrantinnen keine einheitliche Gruppe, aufgrund ihrer unterschiedlichen Herkunftsländer oder kulturellen und religiösen Orientierung sind, verbindet sie aber, dass sie aus einem anderen Land stammen und Ausgrenzungen, Diskriminierungen und Rassismus ausgesetzt sind. Die interkulturelle Pädagogik existiert schon seit mehr als zwanzig Jahren als erziehungswissenschaftliche Fachrichtung und geht auf die Folgen der Arbeitsmigration zurück. Sie hat sich durch die Migrationsbewegung entwickelt. Herausforderungen für die interkulturelle Erziehung und Bildung sind unter anderem die innergesellschaftliche Multikulturalität, Traditionen und Kollektivgeschichten und die Herausbildung der Weltgesellschaft mit ihrer kulturellen Vielfalt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Hauptseminar: Didaktik und Methodik interkultureller Bildungsarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema der vorliegenden Seminararbeit lautet geschlechtsspezifische Ansätze der interkulturellen Erziehung in Deutschland. In der Arbeit wird zunächst die Geschichte der Migration in Deutschland in Kurzform dargestellt, um den Hintergrund der Lebenslage und Erziehung der Migranten und Migrantinnen in Deutschland zu beschreiben. Als nächstes wird die weibliche Seite der Migration beschrieben sowie spezifische Problemsituationen dieser zugewanderten Frauen und Mädchen, wonach das Thema der interkulturellen Erziehung aufgegriffen wird und wichtige Ziele der interkulturellen Erziehung erwähnt werden. Hinzu wird die Bedeutsamkeit interkultureller, geschlechtsspezifischer Projekte betont. Abschließend wird ein Projektbeispiel aufgeführt, welches sich auf die interkulturelle Arbeit des Mädchenzentrums in Gladbeck bezieht. Auf der ganzen Welt verlassen immer mehr Menschen ihr Herkunftsland, um sich ein neues Leben in einem fremden Land aufzubauen. Mehr als 150 Millionen Menschen weltweit leben als Migranten in anderen Staaten, wovon einige nur für kurze Zeit dort verweilen, andere jedoch den Rest ihres Lebens dort verbringen wollen. 1973, als das Ende der Anwerbephase erreicht war und der Nachzug der Familienangehörigen zunahm, hat man begonnen die Lebensweise von Migranten zu erforschen. Die weiblichen Zuwanderer wurden jedoch nicht in ihrer Situation als erwerbstätige Frauen wahrgenommen, sondern als Mütter, nachgezogene und nichterwerbstätige Ehefrauen und Hausfrauen. Häufig wurden sie als Opfer der Migration dargestellt. Auch wenn diese Migrantinnen keine einheitliche Gruppe, aufgrund ihrer unterschiedlichen Herkunftsländer oder kulturellen und religiösen Orientierung sind, verbindet sie aber, dass sie aus einem anderen Land stammen und Ausgrenzungen, Diskriminierungen und Rassismus ausgesetzt sind. Die interkulturelle Pädagogik existiert schon seit mehr als zwanzig Jahren als erziehungswissenschaftliche Fachrichtung und geht auf die Folgen der Arbeitsmigration zurück. Sie hat sich durch die Migrationsbewegung entwickelt. Herausforderungen für die interkulturelle Erziehung und Bildung sind unter anderem die innergesellschaftliche Multikulturalität, Traditionen und Kollektivgeschichten und die Herausbildung der Weltgesellschaft mit ihrer kulturellen Vielfalt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Das Gruppenverhalten in einer Organisation by Mareike Gemballa
Cover of the book Kinder und Jugendliche in Armut by Mareike Gemballa
Cover of the book Wirtschaften in der Armut: Eine Analyse ökonomischer Strategien in Mexiko Stadt by Mareike Gemballa
Cover of the book Bildungsmarketing by Mareike Gemballa
Cover of the book Grundlagen der Bildkommunikation by Mareike Gemballa
Cover of the book Attachment Theory According to John Bowlby and Mary Ainsworth by Mareike Gemballa
Cover of the book Die Einführung der tridentinischen Schulreformen - Geburtsstunde des heutigen katholischen Religionsunterrichts? by Mareike Gemballa
Cover of the book Do the provisions of the EUCFR produce a horizontal effect? by Mareike Gemballa
Cover of the book Racism And Racial Theories in V.S. Naipaul's 'Half A Life' by Mareike Gemballa
Cover of the book Grundlagen der Leiterplatten-Baugruppen-Entwicklung und Fertigung by Mareike Gemballa
Cover of the book Evaluation computergestützten Lernens - Ein Beitrag zur Qualitätskontrolle multimedialer Lernsoftware für die Grundschule by Mareike Gemballa
Cover of the book Die Individualität der Figuren in Urs Widmers 'Top Dogs' am Beispiel von Julika Jenkins by Mareike Gemballa
Cover of the book Metaphysische Fragen der Logik: Zum Verhältnis von Klassischer Logik zu alternativen (nicht-klassischen) Logiken by Mareike Gemballa
Cover of the book Quelleninterpretation von Sueton's Augustus 90-93 by Mareike Gemballa
Cover of the book Individualisierung bei Georg Simmel und Ulrich Beck by Mareike Gemballa
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy