Geschlechtsbezogene Pädagogik in Kindertageseinrichtungen

Unter besonderer Berücksichtigung der Jungen

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Preschool & Kindergarten
Cover of the book Geschlechtsbezogene Pädagogik in Kindertageseinrichtungen by Corinna Kühn, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Corinna Kühn ISBN: 9783638018081
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 5, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Corinna Kühn
ISBN: 9783638018081
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 5, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: `Jungen machen Krach, Staub und Lärm, toben und raufen, sausen mit ihren Paperfliegern quer durch den Gruppenraum...´ Warum nehmen pädagogische Fachkräfte das Spielverhalten von Jungen so verstärkt wie auch häufig als störend wahr? Weil sie es selbst nicht nachvollziehen können? In der Regel sind die Arbeitskräfte in Kindertageseinrichtungen weiblich. Was bedeutet es für Jungen, wenn Frauen die Wahrnehmung für Jungenthemen und -bedürfnisse weithin fehlt und Männer nach wie vor nur sporadisch in Tageseinrichtungen zu finden sind? (vgl. BLANK-MATHIEU 2006, o.S.) Zu vermuten ist, dass Jungen erheblichen Benachteiligungen ausgeliefert sind. Nachzuvollziehen ist auch, dass diese im Sinne der Chancengleichheit von Mädchen und Jungen abgebaut werden müssen. Doch wie soll da vorgegangen werden? Wie kann Jungen zu einer positiven Entwicklung verholfen werden? In der vorliegenden Arbeit wird der Blick zunächst auf die im Spiel gezeigten Verhaltensweisen von Mädchen und insbesondere Jungen gerichtet und anschließend in geschlechtsspezifischen Ursachen begründet. Zusammenhänge von Sozialisationsbedingungen und der Entwicklung der Geschlechtsidentität werden erläutert, so dass folglich ein besseres Verständnis für die Lebenslagen der Jungen entsteht. Bemühen sich pädagogische Fachkräfte dieses Verständnis zu erwerben, geraten die subjektive Erlebniswelt sowie Wahrnehmungs- und Verarbeitungsmuster der Jungen in den Blick der sozialen und erzieherischen Arbeit und sollten schließlich in geschlechtsbezogenen Konzeptionen verankert werden. (vgl. CREMERS/ DROGAND-STRUD 2004, o.S.) Was solch eine Konzeption beinhalten sollte, wie geschlechtsbezogene Pädagogik in Kindertageseinrichtungen konkret stattfinden kann und wann sie erfolgreich ist, soll in der nun folgenden Ausarbeitung geklärt werden. 2.Die Freispielsituation in Kindertageseinrichtungen Viele pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen berichten davon, wie anstrengend sich die Arbeit mit den Jungen in der Gruppe gestaltet. Häufig ist der Lautstärkenpegel hoch, es wird getobt und gerannt, was zur Folge hat, dass andere Kinder gestört werden und sich in Folge dessen nur selten untereinander ein intensives Spiel entwickeln kann. Diese Verhal-tensweisen, die das Freispiel, sowie den Tagesablauf störend beeinflussten, sollen häufiger bei den Jungen, als bei den Mädchen zu beobachten sein.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: `Jungen machen Krach, Staub und Lärm, toben und raufen, sausen mit ihren Paperfliegern quer durch den Gruppenraum...´ Warum nehmen pädagogische Fachkräfte das Spielverhalten von Jungen so verstärkt wie auch häufig als störend wahr? Weil sie es selbst nicht nachvollziehen können? In der Regel sind die Arbeitskräfte in Kindertageseinrichtungen weiblich. Was bedeutet es für Jungen, wenn Frauen die Wahrnehmung für Jungenthemen und -bedürfnisse weithin fehlt und Männer nach wie vor nur sporadisch in Tageseinrichtungen zu finden sind? (vgl. BLANK-MATHIEU 2006, o.S.) Zu vermuten ist, dass Jungen erheblichen Benachteiligungen ausgeliefert sind. Nachzuvollziehen ist auch, dass diese im Sinne der Chancengleichheit von Mädchen und Jungen abgebaut werden müssen. Doch wie soll da vorgegangen werden? Wie kann Jungen zu einer positiven Entwicklung verholfen werden? In der vorliegenden Arbeit wird der Blick zunächst auf die im Spiel gezeigten Verhaltensweisen von Mädchen und insbesondere Jungen gerichtet und anschließend in geschlechtsspezifischen Ursachen begründet. Zusammenhänge von Sozialisationsbedingungen und der Entwicklung der Geschlechtsidentität werden erläutert, so dass folglich ein besseres Verständnis für die Lebenslagen der Jungen entsteht. Bemühen sich pädagogische Fachkräfte dieses Verständnis zu erwerben, geraten die subjektive Erlebniswelt sowie Wahrnehmungs- und Verarbeitungsmuster der Jungen in den Blick der sozialen und erzieherischen Arbeit und sollten schließlich in geschlechtsbezogenen Konzeptionen verankert werden. (vgl. CREMERS/ DROGAND-STRUD 2004, o.S.) Was solch eine Konzeption beinhalten sollte, wie geschlechtsbezogene Pädagogik in Kindertageseinrichtungen konkret stattfinden kann und wann sie erfolgreich ist, soll in der nun folgenden Ausarbeitung geklärt werden. 2.Die Freispielsituation in Kindertageseinrichtungen Viele pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen berichten davon, wie anstrengend sich die Arbeit mit den Jungen in der Gruppe gestaltet. Häufig ist der Lautstärkenpegel hoch, es wird getobt und gerannt, was zur Folge hat, dass andere Kinder gestört werden und sich in Folge dessen nur selten untereinander ein intensives Spiel entwickeln kann. Diese Verhal-tensweisen, die das Freispiel, sowie den Tagesablauf störend beeinflussten, sollen häufiger bei den Jungen, als bei den Mädchen zu beobachten sein.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die betriebswirtschaftliche Bedeutung von Behandlungspfaden für Krankenhäuser in Deutschland by Corinna Kühn
Cover of the book Der Ort des Bußsakramentes by Corinna Kühn
Cover of the book Varieties of Modern English and Canadian English by Corinna Kühn
Cover of the book Raum und Geschlecht als dichotome Konstruktionen by Corinna Kühn
Cover of the book Das kooperative Mitarbeitergespräch in Organisationen der Sozialwirtschaft by Corinna Kühn
Cover of the book Einbau einer Festplatte und einem CD-ROM Laufwerk in einen PC (Unterweisung Kommunikationselektroniker / -in) by Corinna Kühn
Cover of the book Der Versuch einer ökosystemischen Reflexion der Etikettierung 'Verhaltensstörung' by Corinna Kühn
Cover of the book Geistlicher Missbrauch. Ein Beitrag zur Aufklärung by Corinna Kühn
Cover of the book Individualisierung in postmodernen Arbeitswelten unter Berücksichtigung der Theorien Foucaults by Corinna Kühn
Cover of the book Der Situative Ansatz by Corinna Kühn
Cover of the book Praxisprojektbericht: Lernen an Stationen zum Thema 'Enterale Ernährung' by Corinna Kühn
Cover of the book Händehygiene (Unterweisung Hauswirtschafter / Hauswirtschafterin) by Corinna Kühn
Cover of the book Ironic Contradictions in the 'Pardoner's Prologue' and the 'Pardoner's Tale' by Corinna Kühn
Cover of the book Willy Loman in Miller's 'Death of a Salesman': An analysis of character portrayal by Corinna Kühn
Cover of the book Der Tod ist nicht das Letzte. Die christliche Auferstehungshoffnung (10. Klasse, kath. Religion) by Corinna Kühn
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy