Author: | Elena Holzheu | ISBN: | 9783640324231 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | May 5, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Elena Holzheu |
ISBN: | 9783640324231 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | May 5, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: keine, Universität Zürich (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Vertiefung Internationale Beziehungen: Theorien der Internationalen Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die gegenwärtige Finanzkrise, welche im September 2007 in den USA als Hypothekenkrise ihren Anfang nahm, hat inzwischen zu einer beachtlichen Rezession der Weltwirtschaft geführt. Die Auswirkungen bereits getroffener und antizipierter Massnahmen auf die Haushalte wie auch auf die politische Kohärenz der Staaten sind noch nicht absehbar. Daher besteht ein offensichtlicher Bedarf an Risikoanalysen für Staaten, so auch für die Schweiz. An Versuchen, die Krise abschliessend zu erklären, mangelt es in der Literatur ebenso wenig wie an Prognosen zur finanziellen und politischen Zukunft. Während die gegenseitige Abhängigkeit der Akteure USA und China einfach auf den Punkt gebracht werden kann, scheiden sich im Falle der Verwundbarkeit des Kleinstaates Schweiz die Geister. Wo gewisse Exponenten bereits den Teufel in Gestalt eines Staatsbankrotts an die Wand malen, schätzen andere das Gefahrenpotential für die Schweiz im internationalen Vergleich eher gering ein. Die vorliegende Arbeit möchte die Verwundbarkeit der Schweiz in der Finanzkrise untersuchen. Als Analysewerkzeug wird der interdependenztheoretische Ansatz von Robert Keohane und Joseph Nye4 verwendet. Eine Schwäche der vorliegenden Arbeit liegt in der mangelnden Nachweisbarkeit von Kosteneffekten, die in einer Schwäche des interdependenztheoretischen Ansatzes an sich zu verorten ist. Ein zweites Problem stellt der grossen Veränderungen unterworfene Untersuchungsgegenstand dar. Die Wirtschaftskrise ist in vollem Gange und als solche ein bewegliches Ziel. Im ersten Teil wird das analytische Werkzeug, namentlich die Interdependenztheorie, vorgestellt. Im zweiten Teil werden Ursachen und Folgen der Wirtschaftskrise untersucht und daraus resultierende Faktoren der Interdependenz-Verwundbarkeit herausgearbeitet. Im dritten und hauptsächlichen Teil wird der Fall Schweiz untersucht. Abschliessend bespricht der vierte Teil, welche Massnahmen seitens der Schweiz Kosteneffekte und damit deren Verwundbarkeit in der Krise reduzieren können.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: keine, Universität Zürich (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Vertiefung Internationale Beziehungen: Theorien der Internationalen Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die gegenwärtige Finanzkrise, welche im September 2007 in den USA als Hypothekenkrise ihren Anfang nahm, hat inzwischen zu einer beachtlichen Rezession der Weltwirtschaft geführt. Die Auswirkungen bereits getroffener und antizipierter Massnahmen auf die Haushalte wie auch auf die politische Kohärenz der Staaten sind noch nicht absehbar. Daher besteht ein offensichtlicher Bedarf an Risikoanalysen für Staaten, so auch für die Schweiz. An Versuchen, die Krise abschliessend zu erklären, mangelt es in der Literatur ebenso wenig wie an Prognosen zur finanziellen und politischen Zukunft. Während die gegenseitige Abhängigkeit der Akteure USA und China einfach auf den Punkt gebracht werden kann, scheiden sich im Falle der Verwundbarkeit des Kleinstaates Schweiz die Geister. Wo gewisse Exponenten bereits den Teufel in Gestalt eines Staatsbankrotts an die Wand malen, schätzen andere das Gefahrenpotential für die Schweiz im internationalen Vergleich eher gering ein. Die vorliegende Arbeit möchte die Verwundbarkeit der Schweiz in der Finanzkrise untersuchen. Als Analysewerkzeug wird der interdependenztheoretische Ansatz von Robert Keohane und Joseph Nye4 verwendet. Eine Schwäche der vorliegenden Arbeit liegt in der mangelnden Nachweisbarkeit von Kosteneffekten, die in einer Schwäche des interdependenztheoretischen Ansatzes an sich zu verorten ist. Ein zweites Problem stellt der grossen Veränderungen unterworfene Untersuchungsgegenstand dar. Die Wirtschaftskrise ist in vollem Gange und als solche ein bewegliches Ziel. Im ersten Teil wird das analytische Werkzeug, namentlich die Interdependenztheorie, vorgestellt. Im zweiten Teil werden Ursachen und Folgen der Wirtschaftskrise untersucht und daraus resultierende Faktoren der Interdependenz-Verwundbarkeit herausgearbeitet. Im dritten und hauptsächlichen Teil wird der Fall Schweiz untersucht. Abschliessend bespricht der vierte Teil, welche Massnahmen seitens der Schweiz Kosteneffekte und damit deren Verwundbarkeit in der Krise reduzieren können.