Erneuerbare Energien in Zentralasien. Ein Weg aus der Erdgasfalle? Das Beispiel der Solarenergie in Usbekistan

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science
Cover of the book Erneuerbare Energien in Zentralasien. Ein Weg aus der Erdgasfalle? Das Beispiel der Solarenergie in Usbekistan by Manuel Dennis Wagner, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Manuel Dennis Wagner ISBN: 9783640158492
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 8, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Manuel Dennis Wagner
ISBN: 9783640158492
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 8, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Internationale Energiepolitik, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zentralasien ist bekannt für seine großen Vorkommen an Erdöl und Erdgas und den damit verbundenen geopolitischen Auseinandersetzungen der Groß- und Regionalmächte um diese Energieressourcen. Mehrere der zentralasiatischen Staaten erwirtschaften zu einem Großteil ihren Außenhandel mit dem Export fossiler Energie über Pipelinesysteme, welche vorrangig über Russland in andere Staaten der GUS führen. Europa, Iran und China interessieren sich zunehmend um die Möglichkeiten eines direkten Exports dieser Energie. Doch die Vorräte der fossilen Energie sind auch in dieser Region begrenzt und könnten schneller versiegen als von den Akteuren angenommen. Die erneuerbaren Energien bieten diesen Ländern ebenfalls die Chance, einen nachhaltigen Entwicklungsweg einzuschlagen. Als Untersuchungsland wird Usbekistan ausgewählt, weil dieses Land eine Mittelposition zwischen den energieexportstarken Staaten Kasachstan und Turkmenistan und den fast vollständig mit Hydroenergie sich selbst versorgenden Länder Kirgistan und Tadschikistan einnimmt. Seine Energieversorgung basiert überwiegend auf Erdgas, jedoch sind dessen Exportmöglichkeiten gering, so dass erneuerbare Energien interessant werden. Bemerkenswert ist die schon relativ starke Nutzung von Wasserkraft. Die Sonnenenergie stellt sich für Usbekistan als die unangefochtene erneuerbare Energie der Zukunft mit hohem Potential heraus. Schon zu Beginn der 1990er Jahre wurden Usbekistan und Turkmenistan als Alternative zu den nordafrikanischen Ländern für Standorte großer Solarkraftwerke, welche Strom nach Europa exportieren würden, angesehen. Nach einer Betrachtung der gegenwärtigen Ausgangssituation wird untersucht, welche politischen Mittel zur Förderung von Sonnenenergie zur Verfügung gestellt werden müssen. Dabei muss berücksichtigt werden, dass Usbekistan von einer autoritären politischen Führung regiert wird und auf welche Weise trotzdem mit dieser internationale Akteure zusammenarbeiten können, um die Errichtung von Solarkraftwerken zu realisieren. Orientiert am Energiepolitischen Dreieck mit den Interdependenzen von Nachhaltigkeit, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit werden die hohen Einführungs- und Entwicklungskosten betrachtet um abschließend der Frage nachzugehen, wie Kooperationen im Forschungs- und Finanzierungsbereich zwischen den Industrieländern mit Usbekistan, die bei Pilotprojekten schon existieren, im Bereich erneuerbarer Energien etabliert werden können.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Internationale Energiepolitik, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zentralasien ist bekannt für seine großen Vorkommen an Erdöl und Erdgas und den damit verbundenen geopolitischen Auseinandersetzungen der Groß- und Regionalmächte um diese Energieressourcen. Mehrere der zentralasiatischen Staaten erwirtschaften zu einem Großteil ihren Außenhandel mit dem Export fossiler Energie über Pipelinesysteme, welche vorrangig über Russland in andere Staaten der GUS führen. Europa, Iran und China interessieren sich zunehmend um die Möglichkeiten eines direkten Exports dieser Energie. Doch die Vorräte der fossilen Energie sind auch in dieser Region begrenzt und könnten schneller versiegen als von den Akteuren angenommen. Die erneuerbaren Energien bieten diesen Ländern ebenfalls die Chance, einen nachhaltigen Entwicklungsweg einzuschlagen. Als Untersuchungsland wird Usbekistan ausgewählt, weil dieses Land eine Mittelposition zwischen den energieexportstarken Staaten Kasachstan und Turkmenistan und den fast vollständig mit Hydroenergie sich selbst versorgenden Länder Kirgistan und Tadschikistan einnimmt. Seine Energieversorgung basiert überwiegend auf Erdgas, jedoch sind dessen Exportmöglichkeiten gering, so dass erneuerbare Energien interessant werden. Bemerkenswert ist die schon relativ starke Nutzung von Wasserkraft. Die Sonnenenergie stellt sich für Usbekistan als die unangefochtene erneuerbare Energie der Zukunft mit hohem Potential heraus. Schon zu Beginn der 1990er Jahre wurden Usbekistan und Turkmenistan als Alternative zu den nordafrikanischen Ländern für Standorte großer Solarkraftwerke, welche Strom nach Europa exportieren würden, angesehen. Nach einer Betrachtung der gegenwärtigen Ausgangssituation wird untersucht, welche politischen Mittel zur Förderung von Sonnenenergie zur Verfügung gestellt werden müssen. Dabei muss berücksichtigt werden, dass Usbekistan von einer autoritären politischen Führung regiert wird und auf welche Weise trotzdem mit dieser internationale Akteure zusammenarbeiten können, um die Errichtung von Solarkraftwerken zu realisieren. Orientiert am Energiepolitischen Dreieck mit den Interdependenzen von Nachhaltigkeit, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit werden die hohen Einführungs- und Entwicklungskosten betrachtet um abschließend der Frage nachzugehen, wie Kooperationen im Forschungs- und Finanzierungsbereich zwischen den Industrieländern mit Usbekistan, die bei Pilotprojekten schon existieren, im Bereich erneuerbarer Energien etabliert werden können.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Rauschtrinken bei Kindern und Jugendlichen und evidenzbasierte Alkoholkontrollpolitik by Manuel Dennis Wagner
Cover of the book Arbeitsvertragliche Bezugnahmen auf Tarifverträge und ihre Auslegung by Manuel Dennis Wagner
Cover of the book Wearable Computing. Benutzerschnittstellen zum Anziehen by Manuel Dennis Wagner
Cover of the book Chinas Changing Approach to International Intervention by Manuel Dennis Wagner
Cover of the book Die Federalist Papers als Staatsphilosophie und Kommentar zur Nordamerikanischen Verfassung by Manuel Dennis Wagner
Cover of the book Bewertung von Mathematik-Lernsoftware by Manuel Dennis Wagner
Cover of the book Introduction direct tax play a vital tool for revenue collection in Ghana by Manuel Dennis Wagner
Cover of the book Major Zeman als Fernsehserie und in Erzählungen J. Procházkas by Manuel Dennis Wagner
Cover of the book Schlussfolgerungen für die Praxis der Jugendhilfe in Deutschland durch den Vergleich mit der englischen Jugendhilfe by Manuel Dennis Wagner
Cover of the book Heinrich II. und Lothringen by Manuel Dennis Wagner
Cover of the book Der Mythos des Risorgimento im italienischen Spielfilm by Manuel Dennis Wagner
Cover of the book Ökosystem Fließgewässer by Manuel Dennis Wagner
Cover of the book Inventory Management Practice in Case of Arba Minch University by Manuel Dennis Wagner
Cover of the book Gewalt in lesbischen Beziehungen by Manuel Dennis Wagner
Cover of the book An Analysis of the Shakespearean Villain in 'Othello' and 'Much Ado About Nothing' by Manuel Dennis Wagner
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy