Die zweite Türkenbelagerung Wiens (1683) nach Feldzugsaufzeichnungen und Augenzeugenberichten

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, Chinese
Cover of the book Die zweite Türkenbelagerung Wiens (1683) nach Feldzugsaufzeichnungen und Augenzeugenberichten by Nicolas A. Zeitler, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Nicolas A. Zeitler ISBN: 9783640235506
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 19, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Nicolas A. Zeitler
ISBN: 9783640235506
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 19, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Sonstiges, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Geschichte und Kultur des Nahen Orients sowie für Turkologie), Veranstaltung: Einführung in das Studium der Geschichte und Kultur des Nahen Orients, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zweite Belagerung Wiens durch die Osmanen fällt in die Regierungszeit des Sultans Mehemmed IV. Er war der 19. Sultan des Osmanischen Reiches und regierte von 1648 bis 1687. Die politischen Geschäfte des Reiches leitete der Sultan größtenteils nicht selbst, vielmehr hatte er sie seinem Großwesir Kara Mustafa Pasha Merzifonlu übertragen. Dieser galt als 'von Ehrgeiz und Machtgier erfüllter Mann, der zur Eroberung Ungarns drängte.' Die politischen Umstände schienen Anfang der 80er-Jahre des 17. Jahrhunderts günstig für einen Angriff auf Wien. So hatten nach dem ersten russisch-osmanischen Krieg 1678 - 1681 die verfeindeten Parteien den Frieden von Bahcesaray (Krim) geschlossen. Die Beziehungen des Osmanischen Reiches zu Russland konnten also zu jener Zeit als stabil gelten. Auch das Verhältnis zu Polen war nicht angespannt, weshalb Kara Mustafa sich Ungarn zuwenden und einen Angriff auf Österreich planen konnte. Im Dezember 1682 schließlich brach eine große Armee mit Kara Mustafa und Mehemmed IV an der Spitze von Edirne aus in Richtung Ungarn und Österreich auf. Während die Truppen unter Kara Mustafa bis vor Wien zogen, nahm der Sultan nicht selbst am Feldzug teil. Er blieb stattdessen in Belgrad zurück. Über die Belagerung Wiens existieren einige zeitgenössische Aufzeichnungen. Fußend auf diesen Augenzeugenberichten stellt die vorliegende Arbeit den zweiten Feldzug der Osmanen gegen Wien dar. Sie wird sich jedoch nicht auf eine reine Schilderung der Abläufe beschränken, sondern sich auch der Frage nach der Aussagekraft der zeit- und ortsnah am Geschehen verfassten Dokumente widmen. Bilden die von an der militärischen Auseinandersetzung Beteiligten verfassten Quellen die Ereignisse tatsächlich so objektiv ab, wie von ihren Autoren immer wieder betont? Um dieser Frage näher zu kommen, werden zunächst die Quellen vorgestellt, auf die sich die Darstellung stützt. Daran schließt sich eine Schilderung der Ereignisse um Wien an, zu der hauptsächlich zwei Augenzeugenberichte von Osmanischer Seite und einer aus Sicht der in der Stadt Eingeschlossenen herangezogen werden. Abschließend folgt eine Einschätzung und Bewertung dieser Augenzeugenberichte. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Sonstiges, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Geschichte und Kultur des Nahen Orients sowie für Turkologie), Veranstaltung: Einführung in das Studium der Geschichte und Kultur des Nahen Orients, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zweite Belagerung Wiens durch die Osmanen fällt in die Regierungszeit des Sultans Mehemmed IV. Er war der 19. Sultan des Osmanischen Reiches und regierte von 1648 bis 1687. Die politischen Geschäfte des Reiches leitete der Sultan größtenteils nicht selbst, vielmehr hatte er sie seinem Großwesir Kara Mustafa Pasha Merzifonlu übertragen. Dieser galt als 'von Ehrgeiz und Machtgier erfüllter Mann, der zur Eroberung Ungarns drängte.' Die politischen Umstände schienen Anfang der 80er-Jahre des 17. Jahrhunderts günstig für einen Angriff auf Wien. So hatten nach dem ersten russisch-osmanischen Krieg 1678 - 1681 die verfeindeten Parteien den Frieden von Bahcesaray (Krim) geschlossen. Die Beziehungen des Osmanischen Reiches zu Russland konnten also zu jener Zeit als stabil gelten. Auch das Verhältnis zu Polen war nicht angespannt, weshalb Kara Mustafa sich Ungarn zuwenden und einen Angriff auf Österreich planen konnte. Im Dezember 1682 schließlich brach eine große Armee mit Kara Mustafa und Mehemmed IV an der Spitze von Edirne aus in Richtung Ungarn und Österreich auf. Während die Truppen unter Kara Mustafa bis vor Wien zogen, nahm der Sultan nicht selbst am Feldzug teil. Er blieb stattdessen in Belgrad zurück. Über die Belagerung Wiens existieren einige zeitgenössische Aufzeichnungen. Fußend auf diesen Augenzeugenberichten stellt die vorliegende Arbeit den zweiten Feldzug der Osmanen gegen Wien dar. Sie wird sich jedoch nicht auf eine reine Schilderung der Abläufe beschränken, sondern sich auch der Frage nach der Aussagekraft der zeit- und ortsnah am Geschehen verfassten Dokumente widmen. Bilden die von an der militärischen Auseinandersetzung Beteiligten verfassten Quellen die Ereignisse tatsächlich so objektiv ab, wie von ihren Autoren immer wieder betont? Um dieser Frage näher zu kommen, werden zunächst die Quellen vorgestellt, auf die sich die Darstellung stützt. Daran schließt sich eine Schilderung der Ereignisse um Wien an, zu der hauptsächlich zwei Augenzeugenberichte von Osmanischer Seite und einer aus Sicht der in der Stadt Eingeschlossenen herangezogen werden. Abschließend folgt eine Einschätzung und Bewertung dieser Augenzeugenberichte. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Sterben und Tod als Unterrichtsthema für Schüler mit geistiger Behinderung by Nicolas A. Zeitler
Cover of the book Wiederherstellung psychischer Gesundheit im Krieg by Nicolas A. Zeitler
Cover of the book Die Siedlungs- und Infrastruktur Namibias by Nicolas A. Zeitler
Cover of the book Procurement & the value chain. A tool for acheiving effective organizational goal by Nicolas A. Zeitler
Cover of the book Das humanistische Bildungsideal Philipp Melanchthons by Nicolas A. Zeitler
Cover of the book Materielle und immaterielle Instrumente der Mitarbeitermotivation by Nicolas A. Zeitler
Cover of the book Die exegenetischen und hermeneutischen Elemente von Lukas 10, 35-40 by Nicolas A. Zeitler
Cover of the book Der Europäische Rechnungshof, die Olaf und die Betrugsbekämpfung by Nicolas A. Zeitler
Cover of the book Das Dogma der Unfehlbarkeit in Peter Hünermanns 'Dogmatischer Prinzipienlehre' und im Film 'Dogma' by Nicolas A. Zeitler
Cover of the book Religion und Kirche unter den Bedingungen der Moderne by Nicolas A. Zeitler
Cover of the book Das moralische Urteil beim Kinde nach Piaget: Zwang der Erwachsenen und moralischer Realismus by Nicolas A. Zeitler
Cover of the book Strategische Unternehmensführung mit der IV-gestützten Balanced Scorecard in Verbindung mit SAP Strategic Enterprise Management (SEM-CPM-BSC) by Nicolas A. Zeitler
Cover of the book Der ungelöste Konflikt in Afrikas Mitte by Nicolas A. Zeitler
Cover of the book Zur Integration von Kindern mit Migrationshintergrund. Aspekte der aktuellen pädagogischen Diskussion by Nicolas A. Zeitler
Cover of the book Max Weber: Politik als Beruf by Nicolas A. Zeitler
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy