Die Trennung von Werbung und Programm im Fernsehen

Nonfiction, Reference & Language, Law, Media & the Law
Cover of the book Die Trennung von Werbung und Programm im Fernsehen by Ellen Stickel, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Ellen Stickel ISBN: 9783638349017
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 11, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Ellen Stickel
ISBN: 9783638349017
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 11, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Hauptseminar: Fernsehprogramm im Recht, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die heutige Medienlandschaft in Deutschland ist durchzogen von immer neuen Werbebotschaften und Marketingeffekten. In den Printmedien wird für Immobilien und Autos geworben, im Radio läuft die Werbung für Milchprodukte vom Bio-Bauern und im Internet werben Banner für Versicherungen oder die neuesten Musik-Downloads. Ein besonders großes Stück vom Werbekuchen entfällt auf das Fernsehen. Ein Fünftel aller Werbeeinnahmen in der Bundesrepublik, immerhin mehr als 20.000 Millionen Euro, wurden 2002 durch Werbespots im TV erzielt. 1 Bei dieser immensen Nachfrage nach Sendezeit durch Wirtschaftsunternehmen stellt sich die Frage, wie Werbung und Programm zusammengehen, ohne sich gegenseitig zu behindern oder auszuschließen. Oberste Maxime zumindest des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist es, eine Bildungsfunktion für die Bürger zu übernehmen. Dies schließt Wirtschaftswerbung in allzu großem Umfang aus. Doch vor allem private Sender sind bei ihrer Finanzierung existenziell auf Werbeeinnahmen angewiesen, da sie keinen Zugriff auf Rundfunkgebühren haben wie die öffentlich-rechtlichen Sender. Der Gesetzgeber und auch die Europäische Gemeinschaft haben d eshalb Regeln aufgestellt, die eine zu große Beeinflussung des Programms durch die Werbetreibenden oder auch durch die Programmveranstalter selbst verhindern sollen. In dieser Arbeit sollen die grundlegenden Rechtsnormen vorgestellt werden, die ein ausgewogenes Miteinander von Programm und Werbung garantieren sollen: Das Grundgesetz, die Rundfunkstaatsverträge und die Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft. Weiter soll der aktuelle Fernseh-Werbemarkt im Hinblick auf die zurzeit hauptsächlich genutzten Werbeformen untersucht werden und ein nachfolgender kurzer Abriss von modernen Sonderwerbeformen soll zeigen, dass die bisher gültigen Rechtsnormen nicht zwangsläufig auch für alle künftigen Werbeideen praktikabel sind. Der Grund für die Vielzahl neuartiger Werbeformen ist, dass die Werbungsdichte im deutschen Fernsehen von Jahr zu Jahr steigt. Die Anzahl der ausgestrahlten Spots wird immer größer. Es wird deshalb immer schwerer, die Aufmerksamkeit der Rezipienten auf ein bestimmtes Produkt oder einen bestimmten Spot zu lenken. Die Fernsehzuschauer sind übersättigt von zuviel Werbung, die Fernbedienung ist das ideale Mittel, um unliebsame Werbeunterbrechungen einfach weg zu zappen. Zudem gibt eine immer größere Anzahl von Sendern den Zuschauern immer mehr Auswahlmöglichkeiten.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Hauptseminar: Fernsehprogramm im Recht, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die heutige Medienlandschaft in Deutschland ist durchzogen von immer neuen Werbebotschaften und Marketingeffekten. In den Printmedien wird für Immobilien und Autos geworben, im Radio läuft die Werbung für Milchprodukte vom Bio-Bauern und im Internet werben Banner für Versicherungen oder die neuesten Musik-Downloads. Ein besonders großes Stück vom Werbekuchen entfällt auf das Fernsehen. Ein Fünftel aller Werbeeinnahmen in der Bundesrepublik, immerhin mehr als 20.000 Millionen Euro, wurden 2002 durch Werbespots im TV erzielt. 1 Bei dieser immensen Nachfrage nach Sendezeit durch Wirtschaftsunternehmen stellt sich die Frage, wie Werbung und Programm zusammengehen, ohne sich gegenseitig zu behindern oder auszuschließen. Oberste Maxime zumindest des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist es, eine Bildungsfunktion für die Bürger zu übernehmen. Dies schließt Wirtschaftswerbung in allzu großem Umfang aus. Doch vor allem private Sender sind bei ihrer Finanzierung existenziell auf Werbeeinnahmen angewiesen, da sie keinen Zugriff auf Rundfunkgebühren haben wie die öffentlich-rechtlichen Sender. Der Gesetzgeber und auch die Europäische Gemeinschaft haben d eshalb Regeln aufgestellt, die eine zu große Beeinflussung des Programms durch die Werbetreibenden oder auch durch die Programmveranstalter selbst verhindern sollen. In dieser Arbeit sollen die grundlegenden Rechtsnormen vorgestellt werden, die ein ausgewogenes Miteinander von Programm und Werbung garantieren sollen: Das Grundgesetz, die Rundfunkstaatsverträge und die Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft. Weiter soll der aktuelle Fernseh-Werbemarkt im Hinblick auf die zurzeit hauptsächlich genutzten Werbeformen untersucht werden und ein nachfolgender kurzer Abriss von modernen Sonderwerbeformen soll zeigen, dass die bisher gültigen Rechtsnormen nicht zwangsläufig auch für alle künftigen Werbeideen praktikabel sind. Der Grund für die Vielzahl neuartiger Werbeformen ist, dass die Werbungsdichte im deutschen Fernsehen von Jahr zu Jahr steigt. Die Anzahl der ausgestrahlten Spots wird immer größer. Es wird deshalb immer schwerer, die Aufmerksamkeit der Rezipienten auf ein bestimmtes Produkt oder einen bestimmten Spot zu lenken. Die Fernsehzuschauer sind übersättigt von zuviel Werbung, die Fernbedienung ist das ideale Mittel, um unliebsame Werbeunterbrechungen einfach weg zu zappen. Zudem gibt eine immer größere Anzahl von Sendern den Zuschauern immer mehr Auswahlmöglichkeiten.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Soziale Netzwerkarbeit by Ellen Stickel
Cover of the book Die Bedeutung der Diskussion über Gewalt in den Medien für die medienpädagogische Theorieentwicklung by Ellen Stickel
Cover of the book How appropriate are leveraged ETFs for long-term investments? by Ellen Stickel
Cover of the book Der Einfluss von Sitcoms auf Jugendliche. Dargestellt anhand der Sitcom 'Gilmore Girls' by Ellen Stickel
Cover of the book Kinder und Tod by Ellen Stickel
Cover of the book Planung, Durchführung und Bewertung von Unterrichtseinheiten im OP-Weiterbildungskurs by Ellen Stickel
Cover of the book Vertiefung des Wortfelds und der Phrasen zu 'my body' um Monster an der Tafel zu beschreiben by Ellen Stickel
Cover of the book Die dritte Gattung als Vermittlerin zwischen Seiendem und Werdendem by Ellen Stickel
Cover of the book Die Möglichkeiten der Europäischen Zentralbank, durch Außenwertpolitik auf den Tradeoff von Arbeitslosigkeit und Inflation Einfluss zu nehmen by Ellen Stickel
Cover of the book Die Unmöglichkeit von Gegenwart in Knut Hamsuns 'Pan' by Ellen Stickel
Cover of the book Synthetische Exchange Traded Funds. Chancen und Risiken von Swaps im Bereich der langfristigen und nachhaltigen Vermögensanlage by Ellen Stickel
Cover of the book Wie kommt das Heil in die Geschichte? by Ellen Stickel
Cover of the book Das Zusammenwirken von Bankenabgabe, Einlagensicherung und Finanztransaktionssteuer in der Krisenbewältigung by Ellen Stickel
Cover of the book Didaktisch-methodische Vermittlung von Beinschwungbewegungen am Beispiel by Ellen Stickel
Cover of the book Die Raumdisposition im amerikanischen Wohnhaus by Ellen Stickel
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy