Die steuerbilanzielle Behandlung von Stock Options

Business & Finance, Accounting
Cover of the book Die steuerbilanzielle Behandlung von Stock Options by Georg Seitz, GRIN Verlag
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Author: Georg Seitz ISBN: 9783638144155
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 28, 2002
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Georg Seitz
ISBN: 9783638144155
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 28, 2002
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: gut, Technische Universität Darmstadt (Rechtswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Konzept des sogenannten Shareholder Value1 hält seit Anfang der neunziger Jahre aufgrund der Globalisierung zunehmend Einzug in deutsche Unternehmen2. Ein wichtiges Instrument, mit dem der wachsenden Bedeutung des Shareholder-Value-Gedankens Rechnung getragen wird, ist die erfolgsabhängige Vergütung von Führungskräften, damit diese ihr Handeln konsequent auf die Steigerung des Shareholder Value ausrichten. Insbesondere aktienkursorientierte Entlohnungs-instrumente in Form von sogenannten Stock Option Plans (i.F. SOP) und Stock Appreciation Rights (i.F. SAR bzw. virtuelle Stock Options) als variabler Vergütungsbestandteil sind in vielen deutschen Aktiengesellschaften zunehmend anzutreffen3. Wie in der Praxis, so soll auch im Rahmen dieser Arbeit die deutsche Bezeichnung Aktienoptionspläne (i. F. AOP) als Oberbegriff für SOP und SAR stehen. In US-Amerikanischen Unternehmen werden AOP schon seit längeren angewandt, so dass international tätige Führungskräfte diese Entlohnungsform voraussetzen. Neben der Personalakquisition ist das wichtigste Ziel von AOP den Führungskräften in der Weise einen Leistungsanreiz zu geben, dass diese sich konsequent für eine Steigerung des Shareholder Value bzw. des Aktienkurses einsetzen4. Dies wird dadurch erreicht, dass durch AOP der Wohlstand der Manager an den der Aktionäre gekoppelt wird, so dass der sogenannte Principal-Agent-Konflikt5 verringert wird. Der Principal-Agent-Konflikt unterstellt, dass es einen Interessenkonflikt zwischen Führungskräften (Agents) und Anteilseignern (Principals) gibt. Während die Anteilseigner daran interessiert sind, dass sich das Management für eine Steigerung des Shareholder Value einsetzt, liegen die Interessen des Managements in der Maximierung seines Einkommens6. [...] _____ 1 Zum Konzept des Shareholder Value vgl. vertiefend Lorson, DB 1999, 1329 ff. 2 Zur Verbreitung des Shareholder Value in Deutschland vgl. Baden, Manager Magazin 04/1996, 146 ff. 3 Zur Verbreitung von AOP in Deutschland vgl. o.V., FAZ 19.02.2001, 20. 4 Menichetti, DB 1996, 1688. 5 Zu den Grundzügen des Principal-Agent-Konflikt vgl. Gedenk, DBW 1998, 23ff. 6 Menichetti, DB 1996, 1688.

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: gut, Technische Universität Darmstadt (Rechtswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Konzept des sogenannten Shareholder Value1 hält seit Anfang der neunziger Jahre aufgrund der Globalisierung zunehmend Einzug in deutsche Unternehmen2. Ein wichtiges Instrument, mit dem der wachsenden Bedeutung des Shareholder-Value-Gedankens Rechnung getragen wird, ist die erfolgsabhängige Vergütung von Führungskräften, damit diese ihr Handeln konsequent auf die Steigerung des Shareholder Value ausrichten. Insbesondere aktienkursorientierte Entlohnungs-instrumente in Form von sogenannten Stock Option Plans (i.F. SOP) und Stock Appreciation Rights (i.F. SAR bzw. virtuelle Stock Options) als variabler Vergütungsbestandteil sind in vielen deutschen Aktiengesellschaften zunehmend anzutreffen3. Wie in der Praxis, so soll auch im Rahmen dieser Arbeit die deutsche Bezeichnung Aktienoptionspläne (i. F. AOP) als Oberbegriff für SOP und SAR stehen. In US-Amerikanischen Unternehmen werden AOP schon seit längeren angewandt, so dass international tätige Führungskräfte diese Entlohnungsform voraussetzen. Neben der Personalakquisition ist das wichtigste Ziel von AOP den Führungskräften in der Weise einen Leistungsanreiz zu geben, dass diese sich konsequent für eine Steigerung des Shareholder Value bzw. des Aktienkurses einsetzen4. Dies wird dadurch erreicht, dass durch AOP der Wohlstand der Manager an den der Aktionäre gekoppelt wird, so dass der sogenannte Principal-Agent-Konflikt5 verringert wird. Der Principal-Agent-Konflikt unterstellt, dass es einen Interessenkonflikt zwischen Führungskräften (Agents) und Anteilseignern (Principals) gibt. Während die Anteilseigner daran interessiert sind, dass sich das Management für eine Steigerung des Shareholder Value einsetzt, liegen die Interessen des Managements in der Maximierung seines Einkommens6. [...] _____ 1 Zum Konzept des Shareholder Value vgl. vertiefend Lorson, DB 1999, 1329 ff. 2 Zur Verbreitung des Shareholder Value in Deutschland vgl. Baden, Manager Magazin 04/1996, 146 ff. 3 Zur Verbreitung von AOP in Deutschland vgl. o.V., FAZ 19.02.2001, 20. 4 Menichetti, DB 1996, 1688. 5 Zu den Grundzügen des Principal-Agent-Konflikt vgl. Gedenk, DBW 1998, 23ff. 6 Menichetti, DB 1996, 1688.

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