Jesus Christus als Einheit von Schöpfer und Geschöpf. Eine Untersuchung der cusanischen Christologie in De docta ignorantia III Kapitel 1-4

Nonfiction, Religion & Spirituality, Theology
Cover of the book Jesus Christus als Einheit von Schöpfer und Geschöpf. Eine Untersuchung der cusanischen Christologie in De docta ignorantia III Kapitel 1-4 by Theresia Klein, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Theresia Klein ISBN: 9783638321099
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 1, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Theresia Klein
ISBN: 9783638321099
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 1, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (LS für Philosophische Grundfragen der Theologie der kath.-theol. Fakultät Tübingen), Veranstaltung: Hauptseminar zu Nikolaud von Kues, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Wer von Nikolaus von Kues spricht, meint damit oft in verkürzender Gleichsetzung seinen Gedanken des Zusammenfalls der Gegensätze (coincidentia oppositorum), der damit mitttlerweile zu einem Bonmot avanciert ist und zu vielen passenden und weniger passenden Gelegenheiten zitiert wird. Was genau sich aber hinter dem Denker des ausgehenden Mitttelalters verbirgt, ist meistens unbekannt - zumindest bei den weniger passenden Gelegenheiten. Nun will die vorliegende Arbeit in keinster Weise den Anspruch erheben, dieses Unverständnis ein für allemal zu beenden. Sie will vielmehr den einen oder anderen Gedanken zu einem der cusanischen Hauptwerke, der Docta ignorantia, und darin besonders zur cusanischen Christologie aufnehmen, ausführen und gegebenenfalls weiterführen - ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Abgeschlossenheit. Vieles des hier Geschriebenen basiert auf den Diskussionen innerhalb der einzelnen Seminarsitzungen, manches auf eigenen Überlegungen und manches auf der Lektüre von ausgewählter Sekundärliteratur, deren Verzeichnis genauso wenig wie die Arbeit selber Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Cusanus ist insofern Philosoph als er in seinen Überlegungen von der Erkenntnislehre ausgeht und danach fragt, wie die Erkenntnis Gottes möglich sein kann, wenn Gott doch der Unerkennbare ist. Inwiefern auch seine Christologie philosophisch ist, bzw. inwiefern Christologie philosophisch sein muss, ist Thema der folgenden Seiten. Dabei gehe ich von der These zur Christologie des Cusaners aus, wie sie E. CASSIRER formuliert hat: 'In Wahrheit ist die Einführung und die spekulative Behandlung der Christus- Idee innerhalb der Schrift ,de docta ignorantia' so wenig ein äußerer Annex, daß sie vielmehr die bewegende Kraft in Cusanus' Denken erst vollständig zur Entfaltung und Äußerung bringt.'1 Nach einer ersten Erörterung der Grundthese der christologischen Durchdringung des cusanischen Denkens und einer knappen Einordnung der Kapitel 1-4 des dritten Bandes der Docta ignorantia in das Gesamtwerk werfe ich einen Blick auf die Bedeutung des maximum concretum et absolutum in seiner Mittlerfunktion zwischen maximum absolutum und maximum concretum. Daran schließt sich logisch die Zwei-Naturen-Lehre in der Tradition der Formulierung von Chalkedon an: Inwiefern ist Jesus Christus Mensch? Inwiefern muss er Mensch sein? Inwiefern ist er Gott - und als Gott Gott in seiner zweiten Person? Inwiefern spielt Gott als Gleichheit der Einheit hier eine Rolle?

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (LS für Philosophische Grundfragen der Theologie der kath.-theol. Fakultät Tübingen), Veranstaltung: Hauptseminar zu Nikolaud von Kues, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Wer von Nikolaus von Kues spricht, meint damit oft in verkürzender Gleichsetzung seinen Gedanken des Zusammenfalls der Gegensätze (coincidentia oppositorum), der damit mitttlerweile zu einem Bonmot avanciert ist und zu vielen passenden und weniger passenden Gelegenheiten zitiert wird. Was genau sich aber hinter dem Denker des ausgehenden Mitttelalters verbirgt, ist meistens unbekannt - zumindest bei den weniger passenden Gelegenheiten. Nun will die vorliegende Arbeit in keinster Weise den Anspruch erheben, dieses Unverständnis ein für allemal zu beenden. Sie will vielmehr den einen oder anderen Gedanken zu einem der cusanischen Hauptwerke, der Docta ignorantia, und darin besonders zur cusanischen Christologie aufnehmen, ausführen und gegebenenfalls weiterführen - ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Abgeschlossenheit. Vieles des hier Geschriebenen basiert auf den Diskussionen innerhalb der einzelnen Seminarsitzungen, manches auf eigenen Überlegungen und manches auf der Lektüre von ausgewählter Sekundärliteratur, deren Verzeichnis genauso wenig wie die Arbeit selber Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Cusanus ist insofern Philosoph als er in seinen Überlegungen von der Erkenntnislehre ausgeht und danach fragt, wie die Erkenntnis Gottes möglich sein kann, wenn Gott doch der Unerkennbare ist. Inwiefern auch seine Christologie philosophisch ist, bzw. inwiefern Christologie philosophisch sein muss, ist Thema der folgenden Seiten. Dabei gehe ich von der These zur Christologie des Cusaners aus, wie sie E. CASSIRER formuliert hat: 'In Wahrheit ist die Einführung und die spekulative Behandlung der Christus- Idee innerhalb der Schrift ,de docta ignorantia' so wenig ein äußerer Annex, daß sie vielmehr die bewegende Kraft in Cusanus' Denken erst vollständig zur Entfaltung und Äußerung bringt.'1 Nach einer ersten Erörterung der Grundthese der christologischen Durchdringung des cusanischen Denkens und einer knappen Einordnung der Kapitel 1-4 des dritten Bandes der Docta ignorantia in das Gesamtwerk werfe ich einen Blick auf die Bedeutung des maximum concretum et absolutum in seiner Mittlerfunktion zwischen maximum absolutum und maximum concretum. Daran schließt sich logisch die Zwei-Naturen-Lehre in der Tradition der Formulierung von Chalkedon an: Inwiefern ist Jesus Christus Mensch? Inwiefern muss er Mensch sein? Inwiefern ist er Gott - und als Gott Gott in seiner zweiten Person? Inwiefern spielt Gott als Gleichheit der Einheit hier eine Rolle?

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Moralisches Handeln by Theresia Klein
Cover of the book Vorurteilsforschung - Fremdenfeindlichkeit by Theresia Klein
Cover of the book Die Synode von Sutri 1046 by Theresia Klein
Cover of the book Die Frau im Islam by Theresia Klein
Cover of the book Flambieren von Kirschen (Unterweisung Restaurantfachmann / -fachfrau) by Theresia Klein
Cover of the book Entstehung und Entfaltung von Schulen für Körperbehinderte by Theresia Klein
Cover of the book The Italian island of Lampedusa. Is this the place where all migration problems of Europe cumulate? by Theresia Klein
Cover of the book Karl Kraus' Kritik am Nationalsozialismus anhand seines Werks 'Dritte Walpurgisnacht' by Theresia Klein
Cover of the book Kooperationsspiele. 'Wir bauen Vertrauen auf' (Sport 3. Klasse Grundschule) by Theresia Klein
Cover of the book Unterschiede der Ziele und Forderungen von Integration und Inklusion by Theresia Klein
Cover of the book Webvertising: Werbung im Internet und ihre Nutzung in der Pflege by Theresia Klein
Cover of the book Der Einfluss der Schule auf die Geschlechter-Stereotypisierung by Theresia Klein
Cover of the book Pisa-Studien. Wie lassen sich die Pisa-Ergebnisse mit den Theorien Bourdieus erklären und wie reagieren die Schule und die Didaktik auf diese Ergebnisse? by Theresia Klein
Cover of the book Theorien der Arbeitsmotivation und ihre Bezüge zur betrieblichen Praxis by Theresia Klein
Cover of the book Klima und Hydrogeographie Nordamerikas by Theresia Klein
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy