Author: | Stefan Bauer | ISBN: | 9783640372737 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 13, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Stefan Bauer |
ISBN: | 9783640372737 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 13, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Instandhaltung stellt in der produzierenden Industrie einen der wichtigsten Sekundärprozesse dar. Sie steht für die Aufrechterhaltung und Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit eines Produktionsbetriebes. Da die Kosten der Instandhaltung meist nicht direkt einem Produkt zugeordnet werden können, erfolgt die Zurechnung dieses oftmals sehr großen Gemeinkostenblocks in den traditionellen Kostenrechnungssystemen über mehr oder weniger genaue Zuschlagssätze. Der zunehmende globale Wettbewerb setzt die Unternehmen verstärkt unter Druck, die Kosten in allen Bereichen zu vermindern. Besonders bei den Gemeinkosten, deren Anteil durch zunehmende Automatisierung und damit durch Substitution von Arbeit durch Kapital (vgl. BRAUN 1996, 13) ständig steigt, fehlt aber durch deren pauschale Verrechnung über Zuschläge die notwendige Transparenz zur Erkennung von Kostensenkungspotentialen. Dies trifft vor allem für den Komplex Instandhaltung zu. Die betriebseigene Instandhaltungsabteilung steht mehr und mehr im Wettbewerb mit externen Dienstleistern. Für korrekte Entscheidungen über das Outsourcing von Leistungen sind exakte Kostenvergleiche nötig, für die geeignete Instrumente zur Kostenrechnung vorhanden sein müssen (vgl. MATYAS 2005, 18). Die in den 80er Jahren unter dem Begriff 'Activity-Based Costing' in den USA und später in Europa von Horvath und Mayer entwickelte Prozesskostenrechnung stellt einen modernen Ansatz zur Optimierung des Gemeinkostenmanagements dar. Eine prozessorientierte Betrachtungsweise versucht den Kostenträgern entsprechend ihrer tatsächlichen Inanspruchnahme von betrieblichen Prozessen die Gemeinkosten über prozessbezogene Bezugsgrößen zuzuordnen. Die Hauptaufgabe der Prozesskostenrechnung ist also, die betrieblichen Abläufe der Gemeinkostenbereiche in unterschiedliche Prozesse einzuteilen und die entsprechenden Bezugsgrößen, die hier Kostentreiber genannt werden, zu finden. Zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema Prozesskostenrechnung und prozessorientiertes Gemeinkostenmanagement sehen die Hauptanwendungsbereiche der Prozesskostenrechnung in den fertigungsnahen indirekten Leitungsbereichen wie z.B. Logistik oder Qualitätssicherung mit vorwiegend repetitivem Charakter. Ebenso werden übergeordnete Aktivitäten der Unternehmensführung und Verwaltung als Einsatzfelder genannt (vgl. RAUBACH 1996, 79). Der Begriff Instandhaltung taucht zwar gelegentlich auf, jedoch existieren kaum weitere Ausführungen bzw. Anwendungsvorschläge.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Instandhaltung stellt in der produzierenden Industrie einen der wichtigsten Sekundärprozesse dar. Sie steht für die Aufrechterhaltung und Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit eines Produktionsbetriebes. Da die Kosten der Instandhaltung meist nicht direkt einem Produkt zugeordnet werden können, erfolgt die Zurechnung dieses oftmals sehr großen Gemeinkostenblocks in den traditionellen Kostenrechnungssystemen über mehr oder weniger genaue Zuschlagssätze. Der zunehmende globale Wettbewerb setzt die Unternehmen verstärkt unter Druck, die Kosten in allen Bereichen zu vermindern. Besonders bei den Gemeinkosten, deren Anteil durch zunehmende Automatisierung und damit durch Substitution von Arbeit durch Kapital (vgl. BRAUN 1996, 13) ständig steigt, fehlt aber durch deren pauschale Verrechnung über Zuschläge die notwendige Transparenz zur Erkennung von Kostensenkungspotentialen. Dies trifft vor allem für den Komplex Instandhaltung zu. Die betriebseigene Instandhaltungsabteilung steht mehr und mehr im Wettbewerb mit externen Dienstleistern. Für korrekte Entscheidungen über das Outsourcing von Leistungen sind exakte Kostenvergleiche nötig, für die geeignete Instrumente zur Kostenrechnung vorhanden sein müssen (vgl. MATYAS 2005, 18). Die in den 80er Jahren unter dem Begriff 'Activity-Based Costing' in den USA und später in Europa von Horvath und Mayer entwickelte Prozesskostenrechnung stellt einen modernen Ansatz zur Optimierung des Gemeinkostenmanagements dar. Eine prozessorientierte Betrachtungsweise versucht den Kostenträgern entsprechend ihrer tatsächlichen Inanspruchnahme von betrieblichen Prozessen die Gemeinkosten über prozessbezogene Bezugsgrößen zuzuordnen. Die Hauptaufgabe der Prozesskostenrechnung ist also, die betrieblichen Abläufe der Gemeinkostenbereiche in unterschiedliche Prozesse einzuteilen und die entsprechenden Bezugsgrößen, die hier Kostentreiber genannt werden, zu finden. Zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema Prozesskostenrechnung und prozessorientiertes Gemeinkostenmanagement sehen die Hauptanwendungsbereiche der Prozesskostenrechnung in den fertigungsnahen indirekten Leitungsbereichen wie z.B. Logistik oder Qualitätssicherung mit vorwiegend repetitivem Charakter. Ebenso werden übergeordnete Aktivitäten der Unternehmensführung und Verwaltung als Einsatzfelder genannt (vgl. RAUBACH 1996, 79). Der Begriff Instandhaltung taucht zwar gelegentlich auf, jedoch existieren kaum weitere Ausführungen bzw. Anwendungsvorschläge.