Die PISA-Studie 2000 - Die Reproduktion herkunftsbedingter Ungleichheiten im Bildungssystem

Die Reproduktion herkunftsbedingter Ungleichheiten im Bildungssystem

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, Foreign Legal Systems
Cover of the book Die PISA-Studie 2000 - Die Reproduktion herkunftsbedingter Ungleichheiten im Bildungssystem by Markus Mikikis, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Markus Mikikis ISBN: 9783638489683
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 12, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Markus Mikikis
ISBN: 9783638489683
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 12, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institu für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Mythos Chancengleichheit - Zum Verhältnis von Leistung, sozialer Herkunft und Elite, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ergebnisse der internationalen PISA-Studie 2000 führten erwartungsgemäß zu einer wortreichen Debatte um schulpädagogische und bildungspolitische Zielsetzungen. Zahlreiche Faktoren wurden als Ursachen für das schlechte Abschneiden der deutschen Schüler und die erheblichen Beteiligungs- und Leistungsunterschiede zwischen sozialen Schichten diskutiert. Dennoch gibt es nach wie vor kaum gesicherte Erkenntnisse über die Ursachen von Bildungsungleichheiten. Dennoch möchte ich in diesem Aufsatz - soweit es der momentane Forschungsstand zulässt - die grundlegenden Ursachen für die Entstehung herkunftsbedingter Ungleichheiten im deutschen Bildungssystem erläutern. In diesem Zusammenhang werde ich mich auf die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen familiären Lebensverhältnissen und der Bildungsbeteiligung bzw. des Kompetenzerwerbs konzentrieren und damit einen wesentlichen Teil der PISA-Studie darstellen. Dabei interessiert mich, ob in Deutschland ein deterministisches Verhältnis zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg besteht, und welche Maßnahmen zu einer Verringerung der Ungleichheiten im Bildungssystem führen könnten. Eine Rückschau auf das Bildungssystem der 50er Jahre und die in dieser Zeit einsetzende Bildungsexpansion halte ich für ein umfassendes Verständnis dieser Thematik für notwendig. Daher beginnt dieser Aufsatz mit einer Darstellung der wesentlichen Ursachen und Wirkungen der Bildungsexpansion und dem damit einhergehenden Wandel von Bildungs- und Beteiligungschancen. Hiervon ausgehend werde ich skizzieren was genau im Rahmen der PISA-Studie untersucht wurde und wie die dafür herangezogenen Daten gesammelt wurden. Dabei stehen zunächst die angewandten Messverfahren und grundlegende Indikatoren für relevante Randbedingungen im Vordergrund. Größere Aufmerksamkeit werde ich jedoch den Ergebnissen der einzelnen Untersuchungsbereiche zukommen lassen. Aufgrund der Heterogenität der gesammelten Daten scheint es sinnvoll den Einfluss von Zuwanderungsmerkmalen auf die Bildungsbeteiligung und den Kompetenzerwerb getrennt von der sozialen Herkunft zu betrachten. Abschließend werde ich ausgehend von den Ergebnissen der PISA-Studie die wesentlichen Ursachen für die Reproduktion herkunftsbedingter Ungleichheiten im Bildungssystem beleuchten und miteinander in Beziehung setzen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institu für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Mythos Chancengleichheit - Zum Verhältnis von Leistung, sozialer Herkunft und Elite, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ergebnisse der internationalen PISA-Studie 2000 führten erwartungsgemäß zu einer wortreichen Debatte um schulpädagogische und bildungspolitische Zielsetzungen. Zahlreiche Faktoren wurden als Ursachen für das schlechte Abschneiden der deutschen Schüler und die erheblichen Beteiligungs- und Leistungsunterschiede zwischen sozialen Schichten diskutiert. Dennoch gibt es nach wie vor kaum gesicherte Erkenntnisse über die Ursachen von Bildungsungleichheiten. Dennoch möchte ich in diesem Aufsatz - soweit es der momentane Forschungsstand zulässt - die grundlegenden Ursachen für die Entstehung herkunftsbedingter Ungleichheiten im deutschen Bildungssystem erläutern. In diesem Zusammenhang werde ich mich auf die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen familiären Lebensverhältnissen und der Bildungsbeteiligung bzw. des Kompetenzerwerbs konzentrieren und damit einen wesentlichen Teil der PISA-Studie darstellen. Dabei interessiert mich, ob in Deutschland ein deterministisches Verhältnis zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg besteht, und welche Maßnahmen zu einer Verringerung der Ungleichheiten im Bildungssystem führen könnten. Eine Rückschau auf das Bildungssystem der 50er Jahre und die in dieser Zeit einsetzende Bildungsexpansion halte ich für ein umfassendes Verständnis dieser Thematik für notwendig. Daher beginnt dieser Aufsatz mit einer Darstellung der wesentlichen Ursachen und Wirkungen der Bildungsexpansion und dem damit einhergehenden Wandel von Bildungs- und Beteiligungschancen. Hiervon ausgehend werde ich skizzieren was genau im Rahmen der PISA-Studie untersucht wurde und wie die dafür herangezogenen Daten gesammelt wurden. Dabei stehen zunächst die angewandten Messverfahren und grundlegende Indikatoren für relevante Randbedingungen im Vordergrund. Größere Aufmerksamkeit werde ich jedoch den Ergebnissen der einzelnen Untersuchungsbereiche zukommen lassen. Aufgrund der Heterogenität der gesammelten Daten scheint es sinnvoll den Einfluss von Zuwanderungsmerkmalen auf die Bildungsbeteiligung und den Kompetenzerwerb getrennt von der sozialen Herkunft zu betrachten. Abschließend werde ich ausgehend von den Ergebnissen der PISA-Studie die wesentlichen Ursachen für die Reproduktion herkunftsbedingter Ungleichheiten im Bildungssystem beleuchten und miteinander in Beziehung setzen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Heilpädagogische Sprachförderung im Vorschulalter bei ein-/mehrsprachigen Kindern by Markus Mikikis
Cover of the book Entwicklung und Implementierung von Methoden und Konzepten zur automatisierten Generierung von 3D-Szenen und Geschichten by Markus Mikikis
Cover of the book Eine Vetriebs-Balanced-Scorecard am Beispiel einer regionalen Genossenschaftsbank by Markus Mikikis
Cover of the book Epidemiologie, Verlauf, Klassifikation und Diagnostik von Essstörungen by Markus Mikikis
Cover of the book Second Life - Wie Realität und Virtualität ineinander übergehen by Markus Mikikis
Cover of the book Der Augustus von Prima Porta by Markus Mikikis
Cover of the book Nîmes, Montpellier, Marseille und Nizza als südfranzösische Wirtschaftszentren by Markus Mikikis
Cover of the book Ausgewählte Geschlechtsunterschiede und ihre Ursachen by Markus Mikikis
Cover of the book Die Lebensphilosophie Friedrich Nietzsches by Markus Mikikis
Cover of the book Die Lyrik des polnischen Barock. Interpretation ausgewählter Werke Jan Andrzej Morsztyns by Markus Mikikis
Cover of the book Weiterentwicklung eines Dialog Managers für ein Profilerhebungssystem: Auflösung von Mehrdeutigkeiten im benutzeradaptiven, natürlich-sprachlichen Dialog mit dem Kunden by Markus Mikikis
Cover of the book Zubereitung eines Obsttellers (Unterweisung Koch / Köchin) by Markus Mikikis
Cover of the book Leasing in der Finanzberichterstattung des Leasingnehmers by Markus Mikikis
Cover of the book Der ökonomische Transformationsprozess Russlands by Markus Mikikis
Cover of the book Das Mitarbeitergespräch. Ein zielorientiertes Führungsinstrument by Markus Mikikis
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy