Author: | Melanie Schönthier | ISBN: | 9783638119405 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 7, 2002 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Melanie Schönthier |
ISBN: | 9783638119405 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 7, 2002 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 2,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Amerika-Institut), Veranstaltung: The Devil We Knew - The Cold War, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung/ Vorgeschichte Thomas G. Paterson schreibt in seinem Buch 'Kennedy´s Quest For Victory' folgendes über die Rolle, die Kuba in der Raketenkrise von 1962 spielte: 'Cuba came to represent the Cold War in the United State´s backyard, and, as such, one senator explained, it became a `target for our national frustration and annoyance with Moscow and the whole Communist conspiracy.` ' (Paterson 125) Es wird deutlich, dass im Grunde viel mehr Faktoren ausschlaggebend für die Es-kalation der Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion waren, als die 'bloße' Bedrohung durch die Installation von sowjetischen Raketen-stellungen auf Kuba. Ich möchte mich in meiner Arbeit nicht nur mit der eigentlichen Krise befassen, die zwischen dem 14. und 27. Oktober 1962 beinahe zu einem atomaren Krieg geführt hätte, sondern ich möchte zunächst nach den Gründen suchen, die unter der Regierung John F. Kennedys zu einem Stillstand jeglicher diplomatischer Beziehungen zwischen USA und Sowjetunion in diesem Zeitraum führen und die ihren Ursprung bereits 1898 haben, als Kuba mit Hilfe der USA Spanien außer Landes drängen kann. Die USA verstärken daraufhin ihren Einfluss enorm durch das 'Platt Amendment' von 1903 und durch die wirtschaftliche Bindung Kubas an die Vereinigten Staaten. So kauft die USA im Jahr 1959 74 Prozent von Kubas Exporten auf und stellt 65 Prozent der Importe der Insel (vgl. Paterson 127). [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 2,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Amerika-Institut), Veranstaltung: The Devil We Knew - The Cold War, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung/ Vorgeschichte Thomas G. Paterson schreibt in seinem Buch 'Kennedy´s Quest For Victory' folgendes über die Rolle, die Kuba in der Raketenkrise von 1962 spielte: 'Cuba came to represent the Cold War in the United State´s backyard, and, as such, one senator explained, it became a `target for our national frustration and annoyance with Moscow and the whole Communist conspiracy.` ' (Paterson 125) Es wird deutlich, dass im Grunde viel mehr Faktoren ausschlaggebend für die Es-kalation der Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion waren, als die 'bloße' Bedrohung durch die Installation von sowjetischen Raketen-stellungen auf Kuba. Ich möchte mich in meiner Arbeit nicht nur mit der eigentlichen Krise befassen, die zwischen dem 14. und 27. Oktober 1962 beinahe zu einem atomaren Krieg geführt hätte, sondern ich möchte zunächst nach den Gründen suchen, die unter der Regierung John F. Kennedys zu einem Stillstand jeglicher diplomatischer Beziehungen zwischen USA und Sowjetunion in diesem Zeitraum führen und die ihren Ursprung bereits 1898 haben, als Kuba mit Hilfe der USA Spanien außer Landes drängen kann. Die USA verstärken daraufhin ihren Einfluss enorm durch das 'Platt Amendment' von 1903 und durch die wirtschaftliche Bindung Kubas an die Vereinigten Staaten. So kauft die USA im Jahr 1959 74 Prozent von Kubas Exporten auf und stellt 65 Prozent der Importe der Insel (vgl. Paterson 127). [...]