Die Ideenlehre in Platons Phaidon

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Ancient
Cover of the book Die Ideenlehre in Platons Phaidon by Nicolas Lindner, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Nicolas Lindner ISBN: 9783656006688
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 14, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Nicolas Lindner
ISBN: 9783656006688
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 14, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Platons Phaidon, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt des Dialoges 'Phaidon' stehen die Beweise für die Unsterblichkeit der Seele. Im Zuge der betreffenden Argumentation behandelt Platon jedoch auch wesentliche weitere Elemente seiner Philosophie. Neben der Anamnesislehre beschäftigt er sich im Dialog ausführlich mit der Ideenlehre. In keinem anderen Dialog früheren Datums nimmt die platonische Theorie der Ideen einen derartigen Stellenwert ein. Die hohe Vielfalt und Dichte der philosophischen Fragestellungen und Argumentationen im Phaidon führt zu der Frage, welches das eigentlich zentrale Thema des Dialoges ist. Zwar ist der größte Teil des Textes dem Versuch gewidmet, die Unsterblichkeit der Seele nachzuweisen, jedoch steht bei diesem Unterfangen die Ideenlehre fast durchgehend im Hintergrund. Ziel dieser Arbeit ist es demzufolge, darzulegen, dass die platonische Theorie der Ideen das zentrale Thema des Phaidon darstellt. Im Zuge der Untersuchung möchte ich daher zunächst darlegen, dass im Dialog bereits alle wesentlichen Elemente der Ideenlehre angeführt werden. Ferner werde ich anhand der Darstellung dieser Kernelemente nachweisen, dass auch die Unsterblichkeitsbeweise im Phaidon zu weiten Teilen auf die Ideenlehre zurückgreifen und auf diese angewiesen sind. Zunächst werde ich auf die Bezeichnungen eingehen, welche Platon für die Ideen wählt, sowie darlegen, welche Eigenschaften er den Ideen zuspricht und welche Typen derselben er einführt. In einem weiteren Schritt werde ich der Frage nachgehen, inwieweit im Phaidon bereits die so genannte Zweiweltenlehre, die ontologische Trennung von Ideen und Einzeldingen, vorausgesetzt wird. Im letzten Schritt möchte ich klären, welche spezifische Erklärungsleistung die platonische Ideenlehre im Dialog erbringt. Im Rahmen dessen werde ich mich mit dem Verhältnis von Ideen und sinnlich erfahrbaren Gegenständen, vor allem aber auch mit den so genannten immanenten Eigenschaften auseinandersetzen. Im Fazit werde ich nach einer Zusammenfassung der Ergebnisse auf die Frage eingehen, inwieweit es berechtigt ist, die Ideenlehre als Hauptthema des Dialoges zu qualifizieren. Dabei wird vor allem zu prüfen sein, ob Platon im Phaidon bereits eine voll entwickelte Version der Theorie vorbringt und inwiefern die Beweise für die Unsterblichkeit der Seele auf diese rekurrieren.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Platons Phaidon, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt des Dialoges 'Phaidon' stehen die Beweise für die Unsterblichkeit der Seele. Im Zuge der betreffenden Argumentation behandelt Platon jedoch auch wesentliche weitere Elemente seiner Philosophie. Neben der Anamnesislehre beschäftigt er sich im Dialog ausführlich mit der Ideenlehre. In keinem anderen Dialog früheren Datums nimmt die platonische Theorie der Ideen einen derartigen Stellenwert ein. Die hohe Vielfalt und Dichte der philosophischen Fragestellungen und Argumentationen im Phaidon führt zu der Frage, welches das eigentlich zentrale Thema des Dialoges ist. Zwar ist der größte Teil des Textes dem Versuch gewidmet, die Unsterblichkeit der Seele nachzuweisen, jedoch steht bei diesem Unterfangen die Ideenlehre fast durchgehend im Hintergrund. Ziel dieser Arbeit ist es demzufolge, darzulegen, dass die platonische Theorie der Ideen das zentrale Thema des Phaidon darstellt. Im Zuge der Untersuchung möchte ich daher zunächst darlegen, dass im Dialog bereits alle wesentlichen Elemente der Ideenlehre angeführt werden. Ferner werde ich anhand der Darstellung dieser Kernelemente nachweisen, dass auch die Unsterblichkeitsbeweise im Phaidon zu weiten Teilen auf die Ideenlehre zurückgreifen und auf diese angewiesen sind. Zunächst werde ich auf die Bezeichnungen eingehen, welche Platon für die Ideen wählt, sowie darlegen, welche Eigenschaften er den Ideen zuspricht und welche Typen derselben er einführt. In einem weiteren Schritt werde ich der Frage nachgehen, inwieweit im Phaidon bereits die so genannte Zweiweltenlehre, die ontologische Trennung von Ideen und Einzeldingen, vorausgesetzt wird. Im letzten Schritt möchte ich klären, welche spezifische Erklärungsleistung die platonische Ideenlehre im Dialog erbringt. Im Rahmen dessen werde ich mich mit dem Verhältnis von Ideen und sinnlich erfahrbaren Gegenständen, vor allem aber auch mit den so genannten immanenten Eigenschaften auseinandersetzen. Im Fazit werde ich nach einer Zusammenfassung der Ergebnisse auf die Frage eingehen, inwieweit es berechtigt ist, die Ideenlehre als Hauptthema des Dialoges zu qualifizieren. Dabei wird vor allem zu prüfen sein, ob Platon im Phaidon bereits eine voll entwickelte Version der Theorie vorbringt und inwiefern die Beweise für die Unsterblichkeit der Seele auf diese rekurrieren.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Karteninterpretation: Blatt L 8524, Lindau (Bodensee) by Nicolas Lindner
Cover of the book Geschlechtsspezifische Rollenzuweisung und deren Folgen in Deutschland by Nicolas Lindner
Cover of the book Werbewirkung von Werbeanzeigen - Ein Konzept der Perlokution by Nicolas Lindner
Cover of the book Die Bedeutung der Partizipation im Internetjournalismus by Nicolas Lindner
Cover of the book Die totale Institution Segelschiff als abenteuer- und erlebnispädagogisches Medium by Nicolas Lindner
Cover of the book Apt for Voices or Viols by Nicolas Lindner
Cover of the book Die Antworten auf den wachsenden Rechtspopulismus im Alpenraum by Nicolas Lindner
Cover of the book Gesellschaftsvertragstheorien im Vergleich: Thomas Hobbes' 'Leviathan' und John Rawls' 'Theorie der Gerechtigkeit' by Nicolas Lindner
Cover of the book Der zweite Italienzug Ottos III.: Der 'römische Erneuerungsgedanke' by Nicolas Lindner
Cover of the book Das Shared Service Konzept und Möglichkeiten des Controllings im IT-Bereich am Beispiel eines deutschen Industriekonzerns by Nicolas Lindner
Cover of the book Wettbewerbsrechtliche Schranken bei der Abwerbung von Arbeitnehmern by Nicolas Lindner
Cover of the book Notwendigkeit der Elternarbeit in der Heimerziehung by Nicolas Lindner
Cover of the book Neuregelung der Umsatzrealisierung nach IFRS und deren Auswirkungen auf die Bilanzierung von Mehrkomponentenverträgen by Nicolas Lindner
Cover of the book Textszenario zu einem Wintergedicht by Nicolas Lindner
Cover of the book Gebrauchtkleidung in Afrika by Nicolas Lindner
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy