Die Gründung der Europäischen Union

Eine Analyse aus Sicht des Neorealismus

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science
Cover of the book Die Gründung der Europäischen Union by Karsten Uwe Schmehl, GRIN Verlag
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Author: Karsten Uwe Schmehl ISBN: 9783656247920
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 30, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Karsten Uwe Schmehl
ISBN: 9783656247920
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 30, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Vergleichende Politikwissenschaft), Veranstaltung: Internationale Institutionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das zwanzigste Jahrhundert war geprägt von Krieg. Wie konnte es dann aber dazu kommen, dass Erzfeine wie Deutschland und Frankreich nur wenige Jahre nach dem zweiten Weltkrieg zusammenarbeiten und eine zwischenstaatliche Kooperationen eingehen? Im Jahr 1951 gründeten Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS). Die EGKS hat damit den Grundstein zur Gründung der Europäischen Union geliefert und damit für Frieden und Stabilität in Europa gesorgt. Mittlerweile besteht der Staatenverbund aus 27 europäischen Staaten und hat Organe wie ein Europäisches Parlament, eine Europäische Zentralbank und einen gemeinsamen Europäischen Gerichtshof gegründet. Aus Sicht der Neorealisten ist zwischenstaatliche Kooperation nicht ohne weiteres erklärbar. Aufgrund des anarchischen internationalen Systems sind Staaten zum Aufrüsten gezwungen. Oberstes Ziel von Staaten ist demnach ist die Maximierung der Sicherheit des eigenen Staates, um ihr eigenes Land gegen alle Anderen zu schützen. Offensive Neorealisten wie John Mearsheimer glauben zudem, dass Staaten nicht nur ihre Sicherheit maximieren, sondern auch ihre Macht maximieren wollen1. In der Hausarbeit möchte ich einen Blick auf den Gründungsverlauf der Europäischen Union werfen und wieso wichtige Vertreter des Neorealismus wie Kenneth Waltz2 und John Mearsheimer diese Form der supranationalen Kooperation nicht erklären können. Welche Gründe könnte es geben, dass Staaten überhaupt diese Art der engen Kooperation eingehen und so viel von ihrer Souveränität verlagern? Unter welchen Bedingungen entsteht Kooperation aus Sicht der Neorealisten? Und reichen diese Bedingungen aus, um die Gründung der Europäischen Union zu erklären? Ich möchte in dieser Hausarbeit zeigen, dass der Neorealismus nicht befriedigend darlegen kann, weshalb es zu dieser zwischenstaatlichen Kooperation kam.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Vergleichende Politikwissenschaft), Veranstaltung: Internationale Institutionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das zwanzigste Jahrhundert war geprägt von Krieg. Wie konnte es dann aber dazu kommen, dass Erzfeine wie Deutschland und Frankreich nur wenige Jahre nach dem zweiten Weltkrieg zusammenarbeiten und eine zwischenstaatliche Kooperationen eingehen? Im Jahr 1951 gründeten Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS). Die EGKS hat damit den Grundstein zur Gründung der Europäischen Union geliefert und damit für Frieden und Stabilität in Europa gesorgt. Mittlerweile besteht der Staatenverbund aus 27 europäischen Staaten und hat Organe wie ein Europäisches Parlament, eine Europäische Zentralbank und einen gemeinsamen Europäischen Gerichtshof gegründet. Aus Sicht der Neorealisten ist zwischenstaatliche Kooperation nicht ohne weiteres erklärbar. Aufgrund des anarchischen internationalen Systems sind Staaten zum Aufrüsten gezwungen. Oberstes Ziel von Staaten ist demnach ist die Maximierung der Sicherheit des eigenen Staates, um ihr eigenes Land gegen alle Anderen zu schützen. Offensive Neorealisten wie John Mearsheimer glauben zudem, dass Staaten nicht nur ihre Sicherheit maximieren, sondern auch ihre Macht maximieren wollen1. In der Hausarbeit möchte ich einen Blick auf den Gründungsverlauf der Europäischen Union werfen und wieso wichtige Vertreter des Neorealismus wie Kenneth Waltz2 und John Mearsheimer diese Form der supranationalen Kooperation nicht erklären können. Welche Gründe könnte es geben, dass Staaten überhaupt diese Art der engen Kooperation eingehen und so viel von ihrer Souveränität verlagern? Unter welchen Bedingungen entsteht Kooperation aus Sicht der Neorealisten? Und reichen diese Bedingungen aus, um die Gründung der Europäischen Union zu erklären? Ich möchte in dieser Hausarbeit zeigen, dass der Neorealismus nicht befriedigend darlegen kann, weshalb es zu dieser zwischenstaatlichen Kooperation kam.

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