Author: | Carolin Althaus | ISBN: | 9783638019569 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 7, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Carolin Althaus |
ISBN: | 9783638019569 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 7, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,7, Hochschule Hannover (Institut für Theologie), Veranstaltung: Evangelisch/Katholisch: Übereinstimmungen und Unterschiede, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die ökumenische Bewegung kann, je nach Verständnis, bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückverfolgt werden. Mit der Evangelischen Allianz, die bereits 1846 in London mit dem Ziel gegründet wurde Gläubige zusammenzuführen, wurde erstmals der Wunsch nach Einheit sichtbar. Für die moderne ökumenische Bewegung gilt die Internationale Missionskonferenz von 1910 in Edinburgh als Beginn. Die Bedeutung der Ökumene als ein Zusammenwirken der christlichen Kirchen und Konfessionen mit dem Ziel der Einigung in religiösen Fragen und einer stärkeren gemeinsamen Arbeit ist spätestens mit dem Zweiten Weltkrieg deutlich geworden, in dessen Folge die Bemühungen der christlichen Kirchen umeinander erneut erstarkten. In neuster Zeit traten die Konfessionen erneut mittels eines selbstverpflichtenden Abkommens aufeinander zu: Der Charta Oekumenica. Dieser Prozess markiert eine neue Ernsthaftigkeit im Bemühen der christlichen Kirchen umeinander und soll aus diesem Grund in der vorliegenden Seminararbeit thematisiert werden. Die Charta Oecumenica ist - trotz der geringen Resonanz der Öffentlichkeit - ein wichtiges Dokument unserer Tage. Erst im Mai diesen Jahres auf Landesebene unterzeichnet beschäftigt sie derzeit Geistliche aller christlichen Kirchen. In dieser Seminararbeit soll die Charta vorgestellt und in ihrer Grundidee skizziert werden. Zudem möchte ich mit einer Darstellung der Geschichte einerseits sowie zukunftsweisenden Herausforderungen andererseits den Weg aus der Vergangenheit und in die Zukunft deutlich werden lassen. In jedem dieser Kapitel erschließt sich uns bereits die Bedeutung des Dokumentes, ist sie doch den Aufgaben und Selbstverpflichtungen immanent. Darüber hinaus wird sich das letzte Kapitel noch einmal explizit mit der Deutung der Charta beschäftigen und differenzieren zwischen der Wichtigkeit für den sakralen und den säkularen Sektor. Leider kann aus Gründen des Raummangels nicht vertiefend auf die einzelnen Punkte der Charta eingegangen werden. Ich persönlich bin beeindruckt von dem Wunsch nach Zusammenarbeit, dessen Stärke sich in einem sehr schnellen Zusammenfinden ob der Größe der Verpflichtungen ausdrückt. Dies bestätigt für mich den Eindruck, dass der christliche Glaube auf einem guten Weg in eine neue Zeit ist, in der Grenzen fallen und Gemeinsames zueinander findet.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,7, Hochschule Hannover (Institut für Theologie), Veranstaltung: Evangelisch/Katholisch: Übereinstimmungen und Unterschiede, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die ökumenische Bewegung kann, je nach Verständnis, bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückverfolgt werden. Mit der Evangelischen Allianz, die bereits 1846 in London mit dem Ziel gegründet wurde Gläubige zusammenzuführen, wurde erstmals der Wunsch nach Einheit sichtbar. Für die moderne ökumenische Bewegung gilt die Internationale Missionskonferenz von 1910 in Edinburgh als Beginn. Die Bedeutung der Ökumene als ein Zusammenwirken der christlichen Kirchen und Konfessionen mit dem Ziel der Einigung in religiösen Fragen und einer stärkeren gemeinsamen Arbeit ist spätestens mit dem Zweiten Weltkrieg deutlich geworden, in dessen Folge die Bemühungen der christlichen Kirchen umeinander erneut erstarkten. In neuster Zeit traten die Konfessionen erneut mittels eines selbstverpflichtenden Abkommens aufeinander zu: Der Charta Oekumenica. Dieser Prozess markiert eine neue Ernsthaftigkeit im Bemühen der christlichen Kirchen umeinander und soll aus diesem Grund in der vorliegenden Seminararbeit thematisiert werden. Die Charta Oecumenica ist - trotz der geringen Resonanz der Öffentlichkeit - ein wichtiges Dokument unserer Tage. Erst im Mai diesen Jahres auf Landesebene unterzeichnet beschäftigt sie derzeit Geistliche aller christlichen Kirchen. In dieser Seminararbeit soll die Charta vorgestellt und in ihrer Grundidee skizziert werden. Zudem möchte ich mit einer Darstellung der Geschichte einerseits sowie zukunftsweisenden Herausforderungen andererseits den Weg aus der Vergangenheit und in die Zukunft deutlich werden lassen. In jedem dieser Kapitel erschließt sich uns bereits die Bedeutung des Dokumentes, ist sie doch den Aufgaben und Selbstverpflichtungen immanent. Darüber hinaus wird sich das letzte Kapitel noch einmal explizit mit der Deutung der Charta beschäftigen und differenzieren zwischen der Wichtigkeit für den sakralen und den säkularen Sektor. Leider kann aus Gründen des Raummangels nicht vertiefend auf die einzelnen Punkte der Charta eingegangen werden. Ich persönlich bin beeindruckt von dem Wunsch nach Zusammenarbeit, dessen Stärke sich in einem sehr schnellen Zusammenfinden ob der Größe der Verpflichtungen ausdrückt. Dies bestätigt für mich den Eindruck, dass der christliche Glaube auf einem guten Weg in eine neue Zeit ist, in der Grenzen fallen und Gemeinsames zueinander findet.