Die amerikanisch-chinesischen Beziehungen zwischen 1945 und 1989

Nonfiction, History, Modern
Cover of the book Die amerikanisch-chinesischen Beziehungen zwischen 1945 und 1989 by Christian Jacobs, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christian Jacobs ISBN: 9783640920600
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 19, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christian Jacobs
ISBN: 9783640920600
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 19, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 2,30, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Diplomatische Beziehungen entstehen nicht über Nacht. Sie entwickeln sich erst langsam und müssen oft starke Belastungen aushalten. Geprägt werden sie von vielen Faktoren: seien es nun die politische Großwetterlage, wirtschaftliche Turbolenzen oder das Verhältnis der Personen an der Spitze der jeweiligen Regierungen zueinander. Gerade die gegenseitigen Beziehungen großer Länder können oft eine ganze Region beeinflussen. Am Beispiel der amerikanisch-chinesischen Beziehungen lässt sich dies gut verdeutlichen. Wieso ist Amerika heute wieder um seine Position in Asien besorgt? Wieso fürchtet die amerikanische Wirtschaft die chinesische so sehr, und warumbeunruhigt die erneute Annäherung Moskaus an Peking die Administration in Washington? Gerade in der Ära des Kalten Krieges haben diplomatische Beziehungen ein besonderes Gewicht. Der Versuch, sowohl der Vereinigten Staaten als auch der Sowjetunion, die Staaten der Welt in ihr jeweiliges Lager zu ziehen, bestimmte eine ganze Ära und wurde, auf der Suche nach einem Vorteil für die eigene Seite, von beiden oft mit allen Mitteln, egal ob wirtschaftlich, diplomatisch oder kriegerisch geführt. Dabei konzentrieren sich die meisten Studien über 'Internationale Beziehungen' auf Afrika, Lateinamerika und Osteuropa. Häufig übersehen wird dabei, dass auch China immer wieder ins Spannungsfeld der beiden Supermächte geriet. Denn nicht erst heute ist China eine Macht in Asien. Und wie die internationalen Truppen, so auch die Amerikaner, in Korea erfahren mussten, eine Kraft, mit der zu rechnen war, sobald sie sich in Bewegung setzte. Es kann also kaum überraschen, dass Washington eine zu enge Allianz zwischen der Sowjetunion mit dem seit 1949 ebenfalls kommunistisch regierten China fürchtete. Denn einer solch kombinierten Kraft hatte man in Asien nichts entgegen zusetzen. Es lag daher also auf der Hand, dass Washington bestrebt war, einen Keil in die Partnerschaft zwischen Moskau und Peking zu treiben und China, wenn es schon nicht ins eigene Lager gezogen werden konnte, so doch zumindest neutralisiert werden sollte. Aber auch China hatte durch den Systemkonflikt seine Vorteile. Konnte es doch durch geschickte Schaukeldiplomatie mal mit der einen, mal mit der anderen Seite ins Geschäft kommen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 2,30, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Diplomatische Beziehungen entstehen nicht über Nacht. Sie entwickeln sich erst langsam und müssen oft starke Belastungen aushalten. Geprägt werden sie von vielen Faktoren: seien es nun die politische Großwetterlage, wirtschaftliche Turbolenzen oder das Verhältnis der Personen an der Spitze der jeweiligen Regierungen zueinander. Gerade die gegenseitigen Beziehungen großer Länder können oft eine ganze Region beeinflussen. Am Beispiel der amerikanisch-chinesischen Beziehungen lässt sich dies gut verdeutlichen. Wieso ist Amerika heute wieder um seine Position in Asien besorgt? Wieso fürchtet die amerikanische Wirtschaft die chinesische so sehr, und warumbeunruhigt die erneute Annäherung Moskaus an Peking die Administration in Washington? Gerade in der Ära des Kalten Krieges haben diplomatische Beziehungen ein besonderes Gewicht. Der Versuch, sowohl der Vereinigten Staaten als auch der Sowjetunion, die Staaten der Welt in ihr jeweiliges Lager zu ziehen, bestimmte eine ganze Ära und wurde, auf der Suche nach einem Vorteil für die eigene Seite, von beiden oft mit allen Mitteln, egal ob wirtschaftlich, diplomatisch oder kriegerisch geführt. Dabei konzentrieren sich die meisten Studien über 'Internationale Beziehungen' auf Afrika, Lateinamerika und Osteuropa. Häufig übersehen wird dabei, dass auch China immer wieder ins Spannungsfeld der beiden Supermächte geriet. Denn nicht erst heute ist China eine Macht in Asien. Und wie die internationalen Truppen, so auch die Amerikaner, in Korea erfahren mussten, eine Kraft, mit der zu rechnen war, sobald sie sich in Bewegung setzte. Es kann also kaum überraschen, dass Washington eine zu enge Allianz zwischen der Sowjetunion mit dem seit 1949 ebenfalls kommunistisch regierten China fürchtete. Denn einer solch kombinierten Kraft hatte man in Asien nichts entgegen zusetzen. Es lag daher also auf der Hand, dass Washington bestrebt war, einen Keil in die Partnerschaft zwischen Moskau und Peking zu treiben und China, wenn es schon nicht ins eigene Lager gezogen werden konnte, so doch zumindest neutralisiert werden sollte. Aber auch China hatte durch den Systemkonflikt seine Vorteile. Konnte es doch durch geschickte Schaukeldiplomatie mal mit der einen, mal mit der anderen Seite ins Geschäft kommen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Spezielle Probleme der Psychotherapie Älterer: Übertragung und Gegenübertragung by Christian Jacobs
Cover of the book Ursachen und Verlauf des Burenkriegs sowie eine kritische Betrachtung der Situation in den Konzentrationslagern by Christian Jacobs
Cover of the book Tourismus als Wachstumsimpuls für den ländlichen Raum by Christian Jacobs
Cover of the book Unterrichtsstunde für eine 2. Klasse: Handlungsorientierter Umgang mit geometrischen Körpern zur Vertiefung der räumlichen Vorstellungskraft by Christian Jacobs
Cover of the book The regime of Amalgamation of law and technology 'Boon or Bane' by Christian Jacobs
Cover of the book Planung und Kontrolle von Messeauftritten im Industriegüterbereich by Christian Jacobs
Cover of the book Kultur- und Religionskritik im Werk Sigmund Freuds by Christian Jacobs
Cover of the book Der Prozeß gegen Sokrates by Christian Jacobs
Cover of the book Die Einführung Neuer Technologien in Unternehmen: Mitarbeiterpartizipation als eine Strategie zur Stressvermeidung by Christian Jacobs
Cover of the book Rückversicherungen: Die Auswirkung des Aufrechnungsverbots nach § 77 Abs. 2 VAG by Christian Jacobs
Cover of the book Gotteskonzepte von Jugendlichen by Christian Jacobs
Cover of the book Die Wiedervereinigung. Die Außenpolitik der BRD in der Legislaturperiode 1986-1990 und die Folgen by Christian Jacobs
Cover of the book Untersuchung religionswissenschaftlicher Forschung im nachbardisziplinären Vergleich und Exkurs: Aleviten als Religionsgemeinschaft by Christian Jacobs
Cover of the book Spielpädagogik. Das Spiel bei Fröbel im Vergleich zu aktuellen Spieltheorien by Christian Jacobs
Cover of the book Der Unternehmer als Künstler des Neuen in der Theorie von Joseph A. Schumpeter by Christian Jacobs
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy