Der Tugendbegriff von Aristoteles und seine Rezeption bei Thomas von Aquin

Nonfiction, Religion & Spirituality, Theology
Cover of the book Der Tugendbegriff von Aristoteles und seine Rezeption bei Thomas von Aquin by Martina Marmann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Martina Marmann ISBN: 9783640102839
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 15, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Martina Marmann
ISBN: 9783640102839
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 15, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Institut für Katholische Theologie), Veranstaltung: Das gute Leben. Nachgefragt bei den alten Griechen, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Seminars 'Das Gute Leben - nachgefragt bei den alten Griechen' sind wir auf die Schrift von Aristoteles 'Die Tugend', seines Werkes Nikomachische Ethik gestoßen. Im Rahmen dieser Arbeit soll der Tugendbegriff genauer betrachtet werden. Dazu wird zunächst mit Hilfe eines Historischen Wörterbuches der Philosophie der Begriff im Allgemeinen thematisiert, bevor der Tugendbegriff bei Aristoteles dargestellt wird. An dieser Stelle soll unter anderem der Unterschied zwischen Verstandestugenden und sittlichen Tugenden geklärt werden. Auch die Begriffe des 'Habitus' und der 'Mitte' sollen thematisiert werden. Im Anschluss an die Darstellung der Tugendlehre von Aristoteles soll Thomas' Sichtweise erläutert werden. Er übernimmt einige Ansichten von Aristoteles, bringt aber die theologische Bedeutung von Tugend mit ein. Anschließend soll die Rezeption des Tugendbegriffs von Aristoteles bei Thomas von Aquin genauer betrachtet werden. Zum Abschluss dieser Seminararbeit möchte ich selbst Stellung beziehen, indem ich für mich wichtige Punkte noch einmal kurz aufgreife und meinen Standpunkt darstelle. Zum Einstieg in das Thema soll ein Blick auf die Bedeutung des Begriffs 'Tugend' im Allgemeinen dienen. Dazu wird sich im Folgenden hauptsächlich auf Ausführungen des Historischen Wörterbuches der Philosophie bezogen. In der Antike wurde das Wort 'Tugend' in der Philosophie zur Übersetzung des griechischen Wortes 'Arete' benutzt. Diese Übersetzung ist zwar häufig als irreführend bezeichnet worden, hat sich aber trotzdem durchgesetzt. Die Bedeutung von 'Arete' ist bei den Griechen so zu verstehen, dass ein Mensch, der 'Arete' besitzt, gut ist. 'Gutsein' ist demnach die exakte Übersetzung von 'Arete'. Doch der Tugendbegriff hat sich weit etabliert und meint somit nichts anderes. Es stellt sich jedoch die Frage, was einen guten Menschen ausmacht. Dessen Eigenschaften zu definieren ist nicht ganz unstrittig. Es gibt mehrere Ansichten, was einen Menschen zu einem guten Menschen macht. Beispielsweise mache seine Moralität ihn aus. Tugend scheint für ein moralisches Verständnis sehr anfällig zu sein, immer wieder tauchen Übersetzungen auf, die im Sinne von Moralität und Sittlichkeit verstanden werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Institut für Katholische Theologie), Veranstaltung: Das gute Leben. Nachgefragt bei den alten Griechen, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Seminars 'Das Gute Leben - nachgefragt bei den alten Griechen' sind wir auf die Schrift von Aristoteles 'Die Tugend', seines Werkes Nikomachische Ethik gestoßen. Im Rahmen dieser Arbeit soll der Tugendbegriff genauer betrachtet werden. Dazu wird zunächst mit Hilfe eines Historischen Wörterbuches der Philosophie der Begriff im Allgemeinen thematisiert, bevor der Tugendbegriff bei Aristoteles dargestellt wird. An dieser Stelle soll unter anderem der Unterschied zwischen Verstandestugenden und sittlichen Tugenden geklärt werden. Auch die Begriffe des 'Habitus' und der 'Mitte' sollen thematisiert werden. Im Anschluss an die Darstellung der Tugendlehre von Aristoteles soll Thomas' Sichtweise erläutert werden. Er übernimmt einige Ansichten von Aristoteles, bringt aber die theologische Bedeutung von Tugend mit ein. Anschließend soll die Rezeption des Tugendbegriffs von Aristoteles bei Thomas von Aquin genauer betrachtet werden. Zum Abschluss dieser Seminararbeit möchte ich selbst Stellung beziehen, indem ich für mich wichtige Punkte noch einmal kurz aufgreife und meinen Standpunkt darstelle. Zum Einstieg in das Thema soll ein Blick auf die Bedeutung des Begriffs 'Tugend' im Allgemeinen dienen. Dazu wird sich im Folgenden hauptsächlich auf Ausführungen des Historischen Wörterbuches der Philosophie bezogen. In der Antike wurde das Wort 'Tugend' in der Philosophie zur Übersetzung des griechischen Wortes 'Arete' benutzt. Diese Übersetzung ist zwar häufig als irreführend bezeichnet worden, hat sich aber trotzdem durchgesetzt. Die Bedeutung von 'Arete' ist bei den Griechen so zu verstehen, dass ein Mensch, der 'Arete' besitzt, gut ist. 'Gutsein' ist demnach die exakte Übersetzung von 'Arete'. Doch der Tugendbegriff hat sich weit etabliert und meint somit nichts anderes. Es stellt sich jedoch die Frage, was einen guten Menschen ausmacht. Dessen Eigenschaften zu definieren ist nicht ganz unstrittig. Es gibt mehrere Ansichten, was einen Menschen zu einem guten Menschen macht. Beispielsweise mache seine Moralität ihn aus. Tugend scheint für ein moralisches Verständnis sehr anfällig zu sein, immer wieder tauchen Übersetzungen auf, die im Sinne von Moralität und Sittlichkeit verstanden werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book In which ways do Dreiser's 'Sister Carrie' and 'The White City' at the 1893 Great Columbian Exposition dramatise the tensions of American modernity? by Martina Marmann
Cover of the book Aggressionen und Gewalt an Schulen. Präventions- und Interventionsmaßnahmen für Lehrer by Martina Marmann
Cover of the book Der Andere, das ist die Hölle by Martina Marmann
Cover of the book Pflegekinder. Zwischen Herkunfts- und Pflegefamilie by Martina Marmann
Cover of the book Steuerung mit belastungsorientierter Auftragsfreigabe by Martina Marmann
Cover of the book Ausfüllen einer Arbeitsbescheinigung nach § 57 SGB II (Unterweisung Bürokaufmann / -frau) by Martina Marmann
Cover of the book Psychodiagnostik 'Modell-Gutachten' by Martina Marmann
Cover of the book Förderung des räumlichen Vorstellungsvermögens im Mathematikunterricht der Grundschule by Martina Marmann
Cover of the book Wortschatzarbeit im Englischunterricht der Sekundarstufen I und II by Martina Marmann
Cover of the book Analphabetismus. Ursachen, Bewältigungsstrategien und Fallstudie anhand eines narrativen autobiographischen Interviews by Martina Marmann
Cover of the book Selbstsozialisation by Martina Marmann
Cover of the book Übersetzung aus dem und in das Arabische. Praseologismen in der Sprache der Politik by Martina Marmann
Cover of the book The Hema-Lendu Conflict by Martina Marmann
Cover of the book Das Pfandrecht an beweglichen Sachen in Deutschland und England im 19. Jahrhundert by Martina Marmann
Cover of the book Qualitätsmanagement in der sozialen Arbeit by Martina Marmann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy