Der Gegendarstellungsanspruch im Medienrecht

Nonfiction, Reference & Language, Law, Media & the Law
Cover of the book Der Gegendarstellungsanspruch im Medienrecht by Jasmin Pesla, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Jasmin Pesla ISBN: 9783638065832
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 19, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jasmin Pesla
ISBN: 9783638065832
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 19, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 10 Punkte, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Recht zur Gegendarstellung soll dem von der ursprünglichen Darstellung Betroffenen garantieren, dass er seine Sicht der Dinge darstellen kann. Er soll nicht bloß zum Objekt öffentlicher Erörterungen herabgewürdigt werden. Es folgt dem Grundsatz audiatur et altara pars und ist in seiner konkreten Ausgestaltung auf Waffengleichheit angelegt. So wie die Medien ein Massenpublikum erreichen, soll es auch der Betroffene tun können. Dabei trifft einen Teil der Medien den Vorwurf, immer rücksichtsloser mit Persönlichkeitsrechten umzugehen. Diese Entwicklung ist für einige Medien unbestreitbar. Gleichwohl wäre es zu einfach, den von Gegendarstellungen tangierten Medienunternehmen gleichsam immer ihre Seriosität abzusprechen. Denn Medien haben auch den Auftrag, kritisch Informationen zu vermitteln und insbesondere Machenschaften aufzudecken. Dabei begibt sich die Presse zwangsläufig in ein Spannungsfeld von sachlichem Informationsbedürfnis der Allgemeinheit und Persönlichkeitsrechten der Betroffenen. Da diese jedoch grundsätzlich selbst entscheiden dürfen, wie sie sich der Öffentlichkeit präsentieren, muss eine Gegendarstellung bei Beachtung aller Voraussetzungen aufgenommen werden. Das heißt jedoch nicht, dass die behauptete Tatsache unwahr sein muß, denn auf einen Beweis der Wahrheit verzichtet das Gegendarstellungsrecht ganz bewusst. Gegendarstellungen können daher auch ein Zeichen für besonders kritische Medien sein. Wegen des befürchteten Imageschadens möchten Medien jedoch nicht unbedingt solche Darstellungen aufnehmen. Unter welchen Voraussetzungen sie dies müssen, soll in dieser Arbeit behandelt werden. Dabei wurde das Augenmerk bewusst auf die übereinstimmenden Leitlinien nach den Landespressegesetzen und im Bereich des Rundfunks gelegt. Auf landesrechtliche Spezifika wird hingewiesen. Auch wird der Gegendarstellungsanspruch im Bereich des Internet gesondert dargestellt. Abschließend wird die prozessuale Durchsetzung behandelt und auf Probleme des Gegendarstellungsrechts sowie Reformoptionen aufmerksam gemacht. Aus dem Inhalt: Rechtsgrundlagen, Persönliche Voraussetzungen, Sachliche Voraussetzungen, Gegendarstellungsfähige Medien, Form und Inhalt der Gegendarstellung, Umfang der Gegendarstellung, Vorgaben an die Medien für die Veröffentlichung, Gegendarstellung im Internet, Die gerichtliche Durchsetzung des Anspruchs, Abgrenzung zu angrenzenden Ansprüchen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 10 Punkte, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Recht zur Gegendarstellung soll dem von der ursprünglichen Darstellung Betroffenen garantieren, dass er seine Sicht der Dinge darstellen kann. Er soll nicht bloß zum Objekt öffentlicher Erörterungen herabgewürdigt werden. Es folgt dem Grundsatz audiatur et altara pars und ist in seiner konkreten Ausgestaltung auf Waffengleichheit angelegt. So wie die Medien ein Massenpublikum erreichen, soll es auch der Betroffene tun können. Dabei trifft einen Teil der Medien den Vorwurf, immer rücksichtsloser mit Persönlichkeitsrechten umzugehen. Diese Entwicklung ist für einige Medien unbestreitbar. Gleichwohl wäre es zu einfach, den von Gegendarstellungen tangierten Medienunternehmen gleichsam immer ihre Seriosität abzusprechen. Denn Medien haben auch den Auftrag, kritisch Informationen zu vermitteln und insbesondere Machenschaften aufzudecken. Dabei begibt sich die Presse zwangsläufig in ein Spannungsfeld von sachlichem Informationsbedürfnis der Allgemeinheit und Persönlichkeitsrechten der Betroffenen. Da diese jedoch grundsätzlich selbst entscheiden dürfen, wie sie sich der Öffentlichkeit präsentieren, muss eine Gegendarstellung bei Beachtung aller Voraussetzungen aufgenommen werden. Das heißt jedoch nicht, dass die behauptete Tatsache unwahr sein muß, denn auf einen Beweis der Wahrheit verzichtet das Gegendarstellungsrecht ganz bewusst. Gegendarstellungen können daher auch ein Zeichen für besonders kritische Medien sein. Wegen des befürchteten Imageschadens möchten Medien jedoch nicht unbedingt solche Darstellungen aufnehmen. Unter welchen Voraussetzungen sie dies müssen, soll in dieser Arbeit behandelt werden. Dabei wurde das Augenmerk bewusst auf die übereinstimmenden Leitlinien nach den Landespressegesetzen und im Bereich des Rundfunks gelegt. Auf landesrechtliche Spezifika wird hingewiesen. Auch wird der Gegendarstellungsanspruch im Bereich des Internet gesondert dargestellt. Abschließend wird die prozessuale Durchsetzung behandelt und auf Probleme des Gegendarstellungsrechts sowie Reformoptionen aufmerksam gemacht. Aus dem Inhalt: Rechtsgrundlagen, Persönliche Voraussetzungen, Sachliche Voraussetzungen, Gegendarstellungsfähige Medien, Form und Inhalt der Gegendarstellung, Umfang der Gegendarstellung, Vorgaben an die Medien für die Veröffentlichung, Gegendarstellung im Internet, Die gerichtliche Durchsetzung des Anspruchs, Abgrenzung zu angrenzenden Ansprüchen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Analyse der Wertansätze des Vermögens nach HGB und IAS/IFRS sowie US-GAAP by Jasmin Pesla
Cover of the book Die Selbstbehauptung Europas - Zur Zukunft der Europäischen Union by Jasmin Pesla
Cover of the book Beyond Budgeting - eine Alternative zur klassischen Budgetierung? by Jasmin Pesla
Cover of the book Unterrichtsstunde zu Gottfried Kellers Novelle 'Romeo und Julia auf dem Dorfe' by Jasmin Pesla
Cover of the book Die Einbettung Brasiliens in die Weltwirtschaft by Jasmin Pesla
Cover of the book Die EuGH-Rechtsprechung zur Sitzverlegung by Jasmin Pesla
Cover of the book Power and Authority in William Shakespeare's 'The Tempest' by Jasmin Pesla
Cover of the book 'Allein irre ich in der großen Stadt umher'. Albert Ehrenstein und Karl Tubutsch by Jasmin Pesla
Cover of the book Gesundheitssport - Kurskonzept by Jasmin Pesla
Cover of the book PAS: Parental Alienation Syndrome. Die Entfremdung eines Kindes von einem Elternteil nach Trennung oder Scheidung by Jasmin Pesla
Cover of the book Schwarze Identität und pentecostaler Glaube - ein Widerspruch? by Jasmin Pesla
Cover of the book Der Einfluss von Medien auf das Konsumverhalten von Kindern und Jugendlichen by Jasmin Pesla
Cover of the book Erste Schritte zur Einführung von EFQM by Jasmin Pesla
Cover of the book Schreibmotivation als Voraussetzung für die Entwicklung von Schreibkompetenz by Jasmin Pesla
Cover of the book Interpretation des Kartenblattes L7934 München by Jasmin Pesla
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy