Author: | Steven Ahlrep | ISBN: | 9783638555067 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 16, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Steven Ahlrep |
ISBN: | 9783638555067 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 16, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Universität Augsburg (Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: The Glocal Transformation, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'The Glocal Transformation' beschreibt den Zustand von Staatlichkeit und Souveränität in denen vom lokalen ins globale gewandelten Machtverhältnisse. Ausgehend von den Machtkonstellationen des Staates nach dem Westfälischen Frieden und dem geordneten Staatenbild Europas mit der Souveränität der einzelnen Nationalstaaten haben sich das geografische, wie auch das politische und wirtschaftliche Bild in den vergangenen 50 Jahren stark gewandelt. Die ehemals hart umkämpften Grenzen der Nationalstaaten sind heute durchlässig. Anfangs vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht, ist das Bild Europas heute vornehmlich durch die Mitgliedstaaten der Europäischen Union geprägt. Grenzen gelten nunmehr vor allem für die Reichweite der nationalen Gesetzgebung. Auch die Wirtschaft hat sich schon lange zu Multinationalen Konzernen, Strategischen Allianzen und anderen Netzwerken formiert. Derlei Entwicklung zeichnen sich ebenfalls in anderen Regionen der Welt ab, beispielsweise seien an dieser Stelle nur Wirtschaftsbündnisse wie NAFTA sowie regionale Zusammenschlüsse der Afrikanischen Union und ASEAN genannt. Es ist bezeichnend, dass Coca Cola und Mc Donalds in mehr Staaten vertreten ist als die UNO. Die im Wandel begriffene Welt ist vor allem gekennzeichnet durch Ausdifferenzierung und Individualisierung. Kollektives Handeln weicht immer mehr den Individualentscheidungen. In der Systemtheorie wird die Gesellschaft als zersplittert dargestellt. Sie ist in autonome Gruppen gegliedert, welche sich ihrer eigenen Logiken bedienen. Gleichzeitig haben sich mit der Auflösung der hierarchischen Welt neue Probleme gebildet, welche von vielen dieser Systeme nicht wahrgenommen werden. Zunehmende Umweltzerstörungen, und der Klimawandel, aber auch die veränderten Normen in der Arbeitswelt und die Erosion der Sozialsysteme, wie auch das aus den Fugen geratene Gleichgewicht der Staaten und die Bedrohung des Terrorismus sind nur beispielhaft für die Aufgaben, die in der Gesellschaft des dritten Jahrtausends anstehen. Diese Arbeit wird einen Abriss der Systemtheorie liefern, welcher schließlich im Begriff der Staatlichkeit mündet. Unter Hilfenahme der gelieferten Aspekte wird anschließend auf das Modell des Supervisionsstaates eingegangen, welches die systemtheoretische Betrachtung abrundet.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Universität Augsburg (Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: The Glocal Transformation, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'The Glocal Transformation' beschreibt den Zustand von Staatlichkeit und Souveränität in denen vom lokalen ins globale gewandelten Machtverhältnisse. Ausgehend von den Machtkonstellationen des Staates nach dem Westfälischen Frieden und dem geordneten Staatenbild Europas mit der Souveränität der einzelnen Nationalstaaten haben sich das geografische, wie auch das politische und wirtschaftliche Bild in den vergangenen 50 Jahren stark gewandelt. Die ehemals hart umkämpften Grenzen der Nationalstaaten sind heute durchlässig. Anfangs vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht, ist das Bild Europas heute vornehmlich durch die Mitgliedstaaten der Europäischen Union geprägt. Grenzen gelten nunmehr vor allem für die Reichweite der nationalen Gesetzgebung. Auch die Wirtschaft hat sich schon lange zu Multinationalen Konzernen, Strategischen Allianzen und anderen Netzwerken formiert. Derlei Entwicklung zeichnen sich ebenfalls in anderen Regionen der Welt ab, beispielsweise seien an dieser Stelle nur Wirtschaftsbündnisse wie NAFTA sowie regionale Zusammenschlüsse der Afrikanischen Union und ASEAN genannt. Es ist bezeichnend, dass Coca Cola und Mc Donalds in mehr Staaten vertreten ist als die UNO. Die im Wandel begriffene Welt ist vor allem gekennzeichnet durch Ausdifferenzierung und Individualisierung. Kollektives Handeln weicht immer mehr den Individualentscheidungen. In der Systemtheorie wird die Gesellschaft als zersplittert dargestellt. Sie ist in autonome Gruppen gegliedert, welche sich ihrer eigenen Logiken bedienen. Gleichzeitig haben sich mit der Auflösung der hierarchischen Welt neue Probleme gebildet, welche von vielen dieser Systeme nicht wahrgenommen werden. Zunehmende Umweltzerstörungen, und der Klimawandel, aber auch die veränderten Normen in der Arbeitswelt und die Erosion der Sozialsysteme, wie auch das aus den Fugen geratene Gleichgewicht der Staaten und die Bedrohung des Terrorismus sind nur beispielhaft für die Aufgaben, die in der Gesellschaft des dritten Jahrtausends anstehen. Diese Arbeit wird einen Abriss der Systemtheorie liefern, welcher schließlich im Begriff der Staatlichkeit mündet. Unter Hilfenahme der gelieferten Aspekte wird anschließend auf das Modell des Supervisionsstaates eingegangen, welches die systemtheoretische Betrachtung abrundet.