Der Airbag. Luftsack, Gasgeneratoren und Sensorik/Elektronik

Nonfiction, Science & Nature, Technology, Engineering, Automotive
Cover of the book Der Airbag. Luftsack, Gasgeneratoren und Sensorik/Elektronik by Marcus Geppert, GRIN Verlag
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Author: Marcus Geppert ISBN: 9783638147989
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 15, 2002
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Marcus Geppert
ISBN: 9783638147989
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 15, 2002
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Fahrzeugtechnik, Note: 2,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Institut für Fahrzeugtechnik und Antriebssystemtechnik), Veranstaltung: Aufbau und Produktion von Kraftfahrzeugen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung 'Gemäß der Erfindung wird vor dem Sitz der zu schützenden Person ein aufblasbarer Behälter im zusammengefalteten Zustand montiert, der sich im Falle der Gefahr automatisch oder durch willkürliche Auslösung aufbläht, so dass die betreffende Person bei einem Zusammenstoss gegen diesen weichen, elastischen Behälter geschleudert wird, wo sie keine Verletzungen erleidet...' [Abb. in pdf-Download] Bereits 1951 beschrieb der Münchner WALTER LINDERER die erste Idee eines Airbags zum Schutz der Fahrzeuginsassen bei einem Zusammenstoss. LINDERER meldete seine Idee am 6. Oktober 1951 in der Bundesrepublik Deutschland zum Patent an. Seine 'Einrichtung zum Schutze von in Fahrzeugen befindlichen Personen gegen Verletzung bei Zusammenstössen'2 beschrieb ein Luftkissen, das sich beim Aufprall zwischen den Fahrer und die Armaturen schiebt und dabei funktional den Sicherheitsgurt unterstützen soll. In seiner Zeichnung zum Patent (Abb. 1) sah dies ebenso einfach aus, wie es sich in seiner Patentschrift anhörte. Jedoch sollte der erste Fahrerairbag erst 1980 eingeführt werden, da es erhebliche Probleme zu beheben galt, wie z.B. das Problem der schnellen Druckbefüllung des Luftsacks, da dieser innerhalb von ca. 30 Millisekunden gefüllt werden musste. Nachdem dieses Problem mit der Einführung der pyrotechnischen Treibsätze gelöst wurde, stand man nun vor der Schwierigkeit, das richtige Material für die Beschaffenheit des Airbags zu finden, da die damals üblichen Stoffe nicht reissfest genug waren, um dieser enormen und plötzlichen Druckbelastung standzuhalten. Mit Hilfe fortschreitender und weiterentwickelter Technologien löste man aber auch dieses Problem, so dass der erste Airbag schliesslich fast 29 Jahre nach seiner ersten schriftlichen Erwähnung, in der Oberklasse von Mercedes Benz als Sonderausstattung gegen Aufpreis erhältlich war. Heutzutage werden Fahrzeuge bereits in der Compact-Klasse serienmässig mit Fahrer- und Beifahrer-Airbag ausgestattet. Die Entwicklung verlief weltweit jedoch nicht im Einklang, da der Airbag auf dem amerikanischen Markt, aufgrund der Nicht-Anschnallpflicht, als alleiniges Rückhaltesystem vorgeschrieben ist. In Europa hingegen gilt der Airbag als zusätzliche Sicherheitseinrichtung (SRS: Supplemental Restraint System) zum Gurtsystem. Diese unterschiedliche Entwicklung hatte auch Auswirkungen auf die Airbag- und Generatorgrösse. [...]

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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Fahrzeugtechnik, Note: 2,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Institut für Fahrzeugtechnik und Antriebssystemtechnik), Veranstaltung: Aufbau und Produktion von Kraftfahrzeugen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung 'Gemäß der Erfindung wird vor dem Sitz der zu schützenden Person ein aufblasbarer Behälter im zusammengefalteten Zustand montiert, der sich im Falle der Gefahr automatisch oder durch willkürliche Auslösung aufbläht, so dass die betreffende Person bei einem Zusammenstoss gegen diesen weichen, elastischen Behälter geschleudert wird, wo sie keine Verletzungen erleidet...' [Abb. in pdf-Download] Bereits 1951 beschrieb der Münchner WALTER LINDERER die erste Idee eines Airbags zum Schutz der Fahrzeuginsassen bei einem Zusammenstoss. LINDERER meldete seine Idee am 6. Oktober 1951 in der Bundesrepublik Deutschland zum Patent an. Seine 'Einrichtung zum Schutze von in Fahrzeugen befindlichen Personen gegen Verletzung bei Zusammenstössen'2 beschrieb ein Luftkissen, das sich beim Aufprall zwischen den Fahrer und die Armaturen schiebt und dabei funktional den Sicherheitsgurt unterstützen soll. In seiner Zeichnung zum Patent (Abb. 1) sah dies ebenso einfach aus, wie es sich in seiner Patentschrift anhörte. Jedoch sollte der erste Fahrerairbag erst 1980 eingeführt werden, da es erhebliche Probleme zu beheben galt, wie z.B. das Problem der schnellen Druckbefüllung des Luftsacks, da dieser innerhalb von ca. 30 Millisekunden gefüllt werden musste. Nachdem dieses Problem mit der Einführung der pyrotechnischen Treibsätze gelöst wurde, stand man nun vor der Schwierigkeit, das richtige Material für die Beschaffenheit des Airbags zu finden, da die damals üblichen Stoffe nicht reissfest genug waren, um dieser enormen und plötzlichen Druckbelastung standzuhalten. Mit Hilfe fortschreitender und weiterentwickelter Technologien löste man aber auch dieses Problem, so dass der erste Airbag schliesslich fast 29 Jahre nach seiner ersten schriftlichen Erwähnung, in der Oberklasse von Mercedes Benz als Sonderausstattung gegen Aufpreis erhältlich war. Heutzutage werden Fahrzeuge bereits in der Compact-Klasse serienmässig mit Fahrer- und Beifahrer-Airbag ausgestattet. Die Entwicklung verlief weltweit jedoch nicht im Einklang, da der Airbag auf dem amerikanischen Markt, aufgrund der Nicht-Anschnallpflicht, als alleiniges Rückhaltesystem vorgeschrieben ist. In Europa hingegen gilt der Airbag als zusätzliche Sicherheitseinrichtung (SRS: Supplemental Restraint System) zum Gurtsystem. Diese unterschiedliche Entwicklung hatte auch Auswirkungen auf die Airbag- und Generatorgrösse. [...]

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