Das Symbol 'Tür' im Religionsunterricht einer 3. Klasse als Zugang zu Advent und Weihnachten

Nonfiction, Religion & Spirituality, Reference, Education
Cover of the book Das Symbol 'Tür' im Religionsunterricht einer 3. Klasse als Zugang zu Advent und Weihnachten by Sabine Föll, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sabine Föll ISBN: 9783638489447
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 11, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sabine Föll
ISBN: 9783638489447
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 11, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theologie - Didaktik, Religionspädagogik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Veranstaltung: Symboldidaktik, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff 'Symbol' geht auf das griechische Wort 'symballein' zurück, das ursprünglich so viel wie 'zusammenwerfen', 'zusammenfügen' bedeutet. In der antiken Welt spielte das Symbol eine durchaus praktische Rolle. Ein Symbol war ein in zwei Teile auseinandergebrochener Gegenstand, z.B. ein kleines Täfelchen, ein Ring, ein Knochen. Gastfreunde, Boten, Vertragspartner... brachen den Gegenstand beim Abschied auseinander. Später konnte er zur Erkennung wieder zusammengefügt werden. Heutzutage ist das Wort 'Symbol' angesichts verschiedenster psychoanalytischer, soziologischer, philosophischer, theologischer und sprachwissenschaftlicher Symboltheorien bedeutungsbreit. Ich möchte trotzdem versuchen, den Begriff 'Symbol' grob zu erläutern. Symbole sind eine besondere Gruppe von Zeichen. Sie 'weisen auf etwas hin, was außerhalb ihrer selbst liegt.' Jedes Symbol ist alsozweiteiligund besteht aus einer materiellen sowie einer immateriellen Ebene. Diematerielle Ebeneist etwas physisch Wahrnehmbares und wird Signifikant (das Bezeichnende) genannt, dieimmaterielle Ebeneist etwas physisch Nicht - Wahrnehmbares und wird Signifikat (das Bezeichnete) genannt. Zwischen dem Symbol und dem von ihm Repräsentierten besteht ein innerer Zusammenhang. In der Regel hat jedes Symbol eine Geschichte, in deren Verlauf es entstanden ist. Das Bezeichnete und das Bezeichnende lassen sich - im Gegensatz zum willkürlich gesetzten Zeichen - nicht austauschen. 'Die Erscheinung des Symbols ist nicht etwas Zufälliges, sondern gehört letztlich zum Wesen der sich darstellenden Wirklichkeit' Paul Tillich bezeichnet diese Eigenschaft des Symbols als Selbstmächtigkeit. Außerdem nennt er jedes Symbol uneigentlich, 'es weist über sich hinaus auf das im Symbol Gemeinte, das Symbolisierte. Um des Symbolisierten willen muss es sich selbst ständig verneinen und überflüssig machen.' Der eigentliche Sinn, auf den das Symbol verweist, kann nur dann wirklich zur Geltung kommen, 'wenn das Symbol sich selbst in seiner direkten Anschaulichkeit und Gegenständlichkeit transzendiert.'

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theologie - Didaktik, Religionspädagogik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Veranstaltung: Symboldidaktik, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff 'Symbol' geht auf das griechische Wort 'symballein' zurück, das ursprünglich so viel wie 'zusammenwerfen', 'zusammenfügen' bedeutet. In der antiken Welt spielte das Symbol eine durchaus praktische Rolle. Ein Symbol war ein in zwei Teile auseinandergebrochener Gegenstand, z.B. ein kleines Täfelchen, ein Ring, ein Knochen. Gastfreunde, Boten, Vertragspartner... brachen den Gegenstand beim Abschied auseinander. Später konnte er zur Erkennung wieder zusammengefügt werden. Heutzutage ist das Wort 'Symbol' angesichts verschiedenster psychoanalytischer, soziologischer, philosophischer, theologischer und sprachwissenschaftlicher Symboltheorien bedeutungsbreit. Ich möchte trotzdem versuchen, den Begriff 'Symbol' grob zu erläutern. Symbole sind eine besondere Gruppe von Zeichen. Sie 'weisen auf etwas hin, was außerhalb ihrer selbst liegt.' Jedes Symbol ist alsozweiteiligund besteht aus einer materiellen sowie einer immateriellen Ebene. Diematerielle Ebeneist etwas physisch Wahrnehmbares und wird Signifikant (das Bezeichnende) genannt, dieimmaterielle Ebeneist etwas physisch Nicht - Wahrnehmbares und wird Signifikat (das Bezeichnete) genannt. Zwischen dem Symbol und dem von ihm Repräsentierten besteht ein innerer Zusammenhang. In der Regel hat jedes Symbol eine Geschichte, in deren Verlauf es entstanden ist. Das Bezeichnete und das Bezeichnende lassen sich - im Gegensatz zum willkürlich gesetzten Zeichen - nicht austauschen. 'Die Erscheinung des Symbols ist nicht etwas Zufälliges, sondern gehört letztlich zum Wesen der sich darstellenden Wirklichkeit' Paul Tillich bezeichnet diese Eigenschaft des Symbols als Selbstmächtigkeit. Außerdem nennt er jedes Symbol uneigentlich, 'es weist über sich hinaus auf das im Symbol Gemeinte, das Symbolisierte. Um des Symbolisierten willen muss es sich selbst ständig verneinen und überflüssig machen.' Der eigentliche Sinn, auf den das Symbol verweist, kann nur dann wirklich zur Geltung kommen, 'wenn das Symbol sich selbst in seiner direkten Anschaulichkeit und Gegenständlichkeit transzendiert.'

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Informationsgesellschaft - Ein Phänomen des sozialen Wandels oder ein Mythos? by Sabine Föll
Cover of the book Unterrichtseinheit: Was machen unsere Tiere im Winter? Umgang mit Texten und Medien by Sabine Föll
Cover of the book Krafttraining im Ausdauersport by Sabine Föll
Cover of the book Erlernen des Salto vorwärts gehockt aus dem Anlauf mithilfe einer methodischen Reihe by Sabine Föll
Cover of the book Discounter als Vertriebskanal deutscher Reiseveranstalter by Sabine Föll
Cover of the book Die Legion Condor. Das Ausmaß und die Bedeutung der deutschen Unterstützung General Francos im Spanischen Bürgerkrieg by Sabine Föll
Cover of the book Der 'praefectus Aegypti' im Vergleich mit ritterlichen Statthalterschaften der 'provinciae Caesaris' und 'provinciae populi Romani' by Sabine Föll
Cover of the book Rechtsverhältnisse im Kreditkartengeschäft by Sabine Föll
Cover of the book Massenmedien als Tragödie der Kultur - Eine vergleichende Analyse der kulturtheoretischen Ansätze von Simmel und Horkheimer/Adorno by Sabine Föll
Cover of the book Der Ausbruch der parallelen Polis aus der gesellschaftlichen Isolation - Die Solidarnosc-Bewegung in Polen by Sabine Föll
Cover of the book Terminologiedatenbank medizinischer Fachbegriffe und ihre Erstellung zum Thema Komplikationen und klinische Therapie verbrennungsbedingter Gewebeschäden by Sabine Föll
Cover of the book Bedeutungswandel: Eine Analyse der Prozesse, Motive und Verfahren by Sabine Föll
Cover of the book Religionsfreiheit in Deutschland by Sabine Föll
Cover of the book Kompetenzentwicklung vs. Qualifikation by Sabine Föll
Cover of the book Die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Arbeitsmarkt by Sabine Föll
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy