Author: | Markus Neuwirth | ISBN: | 9783638819237 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 4, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Markus Neuwirth |
ISBN: | 9783638819237 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 4, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1, Donau-Universität Krems - Universität für Weiterbildung, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn Sozialarbeiter und Klienten im Rahmen der sozialen Einzelhilfe oder lebensweltorientierten Individualhilfe (Pantucek, 1998, S.25ff) zu einem Erstgespräch zusammentreffen, können auf beiden Seiten unterschiedlichste Vorgaben, Vorstellungen und Anlässe vorliegen. Insbesondere die mehr oder weniger stark ausgeprägten bürokratischen Strukturen der Einrichtung, in denen sozialarbeiterische Erstgespräche stattfinden, sind hierbei zu berücksichtigen. Berufliches Helfen in Einrichtungen mit arbeitsteiliger Organisation und hierarchisch geordneten Strukturen bringt es mit sich, dass Sozialarbeiter nicht nur dem Wohl ihrer Klienten und ihrer eigenen beruflichen Fachlichkeit, sondern immer auch mit einem Mindestmaß an Loyalität den Trägern und anderen Mitarbeitern ihrer Einrichtung verpflichtet sind. (vgl. Kähler, 1991b, S.156ff) Um innerhalb dieses organisatorischen Gefüges bestehen zu können, müssen Sozialarbeiter divergierenden Interessen unterschiedlicher Personengruppen Rechnung tragen (vgl. Kähler, 1999, S.3ff), aber auch für die eigene Handlungsfähigkeit und Sicherheit sorgen, was ebenfalls zur Folge haben kann, dass Klientenbelange in ihrer Bedeutung relativiert werden müssen. (Fine, Glasser, 1996, S.10ff) Im sozialarbeiterischen Erstgespräch begegnen sich also nicht nur einzelne Personen, sondern auch höchst unterschiedliche Voraussetzungen und Interessen. Erstgespräche müssen daher als 'sensible Schnittstellen' (Meinhold, 1997, S.20ff) zwischen verschiedenen Systemen bezeichnet werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1, Donau-Universität Krems - Universität für Weiterbildung, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn Sozialarbeiter und Klienten im Rahmen der sozialen Einzelhilfe oder lebensweltorientierten Individualhilfe (Pantucek, 1998, S.25ff) zu einem Erstgespräch zusammentreffen, können auf beiden Seiten unterschiedlichste Vorgaben, Vorstellungen und Anlässe vorliegen. Insbesondere die mehr oder weniger stark ausgeprägten bürokratischen Strukturen der Einrichtung, in denen sozialarbeiterische Erstgespräche stattfinden, sind hierbei zu berücksichtigen. Berufliches Helfen in Einrichtungen mit arbeitsteiliger Organisation und hierarchisch geordneten Strukturen bringt es mit sich, dass Sozialarbeiter nicht nur dem Wohl ihrer Klienten und ihrer eigenen beruflichen Fachlichkeit, sondern immer auch mit einem Mindestmaß an Loyalität den Trägern und anderen Mitarbeitern ihrer Einrichtung verpflichtet sind. (vgl. Kähler, 1991b, S.156ff) Um innerhalb dieses organisatorischen Gefüges bestehen zu können, müssen Sozialarbeiter divergierenden Interessen unterschiedlicher Personengruppen Rechnung tragen (vgl. Kähler, 1999, S.3ff), aber auch für die eigene Handlungsfähigkeit und Sicherheit sorgen, was ebenfalls zur Folge haben kann, dass Klientenbelange in ihrer Bedeutung relativiert werden müssen. (Fine, Glasser, 1996, S.10ff) Im sozialarbeiterischen Erstgespräch begegnen sich also nicht nur einzelne Personen, sondern auch höchst unterschiedliche Voraussetzungen und Interessen. Erstgespräche müssen daher als 'sensible Schnittstellen' (Meinhold, 1997, S.20ff) zwischen verschiedenen Systemen bezeichnet werden.