Das Modellprojekt 'Selbstständige Schule' in NRW vor dem Hintergrund aktueller Bildungspolitik als neue Steuerungsform zur Qualitätssicherung

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Educational Theory, Educational Psychology
Cover of the book Das Modellprojekt 'Selbstständige Schule' in NRW vor dem Hintergrund aktueller Bildungspolitik als neue Steuerungsform zur Qualitätssicherung by Christoph Braun, GRIN Verlag
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Author: Christoph Braun ISBN: 9783638514644
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 29, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christoph Braun
ISBN: 9783638514644
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 29, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik), Veranstaltung: Theorie der Schule, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die größere Selbstständigkeit von Schulen ist seit den 1970er Jahren Thema der Schulentwicklungsforschung und Bildungspolitik. Zuständig für die Ausgestaltung des Bildungssystems sind in der Bundesrepublik Deutschland die Bundesländer, die in der Kultusministerkonferenz miteeinander kooperieren. Die Länder haben zur Steuerung des Schulsystems unterschiedliche Instrumente zur Hand, die sich danach klassifizieren lassen, auf welchen Bereich von steuernden Wirkungen sie sich beziehen. Steuerung kann einmal den Kontext von Schule betreffen, also die Frage des Inputs von Ressourcen klären, welche die materielle und personelle Ausstattung betreffen. Steuerung kann aber auch auf die schulische Arbeit abzielen, also den Unterricht selbst mit seinen Formen und Inhalten regeln. Die dritte Möglichkeit ist, durch Maßnahmen direkt auf die Wirkung der Schule abzuzielen, also die Zertifizierung zu standardisieren. Schulische Steuerung ist also entweder kontextorientiert (Inputsteuerung), prozessorientiert (Prozessteuerung) oder wirkungsorientiert (Outputsteuerung). Das bisherige bürokratisch und zentralistisch strukturierte Verwatungssystem ist überholt, neue Steuerungsmodelle, die in öffentlichen Verwaltungen entwickelt worden sind, sollen dessen Nachteile überwinden. Hier ist vor allem die Zusammenführung von Fach- und Ressourcenmanagement zu nennen, denn bisher ist es so, dass Schulen das interne Ressourcenmanagement zwar in Eigenregie übernehmen, ihr Spielraum dabei jedoch ziemlich gering ist. Die alte Steuerung im Bildungswesen ist durch Inputsteuerung geprägt, neue Steuerung hingegen setzt auf dezentrale Ressourcenverantwortung. Um ein Modell dieser neuen Steuerung soll es in dieser Hausarbeit gehen: Das Projekt 'Selbstständige Schule' in Nordrhein-Westfalen ist das momentan bundesweit größte Reformprojekt, dass sich mit regionaler Schulentwicklung beschäftigt. Unter Punkt 2 wird dieses Modellprojekt ausführlich dargestellt und Unterschiede zur bisherigen Steuerung im Bildungswesen werden herausgearbeitet. Im Fazit unter Punkt 3 werden diese noch mal zusammengefasst und das Projekt 'Selbstständige Schule' auf dieser Grundlage bewertet.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik), Veranstaltung: Theorie der Schule, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die größere Selbstständigkeit von Schulen ist seit den 1970er Jahren Thema der Schulentwicklungsforschung und Bildungspolitik. Zuständig für die Ausgestaltung des Bildungssystems sind in der Bundesrepublik Deutschland die Bundesländer, die in der Kultusministerkonferenz miteeinander kooperieren. Die Länder haben zur Steuerung des Schulsystems unterschiedliche Instrumente zur Hand, die sich danach klassifizieren lassen, auf welchen Bereich von steuernden Wirkungen sie sich beziehen. Steuerung kann einmal den Kontext von Schule betreffen, also die Frage des Inputs von Ressourcen klären, welche die materielle und personelle Ausstattung betreffen. Steuerung kann aber auch auf die schulische Arbeit abzielen, also den Unterricht selbst mit seinen Formen und Inhalten regeln. Die dritte Möglichkeit ist, durch Maßnahmen direkt auf die Wirkung der Schule abzuzielen, also die Zertifizierung zu standardisieren. Schulische Steuerung ist also entweder kontextorientiert (Inputsteuerung), prozessorientiert (Prozessteuerung) oder wirkungsorientiert (Outputsteuerung). Das bisherige bürokratisch und zentralistisch strukturierte Verwatungssystem ist überholt, neue Steuerungsmodelle, die in öffentlichen Verwaltungen entwickelt worden sind, sollen dessen Nachteile überwinden. Hier ist vor allem die Zusammenführung von Fach- und Ressourcenmanagement zu nennen, denn bisher ist es so, dass Schulen das interne Ressourcenmanagement zwar in Eigenregie übernehmen, ihr Spielraum dabei jedoch ziemlich gering ist. Die alte Steuerung im Bildungswesen ist durch Inputsteuerung geprägt, neue Steuerung hingegen setzt auf dezentrale Ressourcenverantwortung. Um ein Modell dieser neuen Steuerung soll es in dieser Hausarbeit gehen: Das Projekt 'Selbstständige Schule' in Nordrhein-Westfalen ist das momentan bundesweit größte Reformprojekt, dass sich mit regionaler Schulentwicklung beschäftigt. Unter Punkt 2 wird dieses Modellprojekt ausführlich dargestellt und Unterschiede zur bisherigen Steuerung im Bildungswesen werden herausgearbeitet. Im Fazit unter Punkt 3 werden diese noch mal zusammengefasst und das Projekt 'Selbstständige Schule' auf dieser Grundlage bewertet.

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