Das Frauenbuch - Ulrich von Liechtenstein

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, German
Cover of the book Das Frauenbuch - Ulrich von Liechtenstein by Julia Patricia Kluth, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Julia Patricia Kluth ISBN: 9783656094425
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 3, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Julia Patricia Kluth
ISBN: 9783656094425
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 3, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 2,3, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Das genaue Geburtsdatum von Ulrich von Liechtenstein ist nicht bekannt, wird aber zwischen den Jahren 1200 - 1210 datiert. Gestorben ist Liechtenstein am 26.01.1275 in Österreich, wo er auch geboren wurde. Für mittelalterliche Verhältnisse war eine solche Lebensdauer damals noch sehr ungewöhnlich. Dort lebte er in der Steiermark, wo er auch einem einflussreichen Ministerialengeschlecht angehörte. Er war der Sohn Dietmars III und hatte vier Geschwister (Otto, Dietmar, Hedwig und eine nirgendwo namentlich genannte Schwester). Ulrich selbst war verheiratet mit Perchta von Weissenstein und hatte mit ihr vier Kinder (Ulrich II, Otto II, Diemut und Perchta). Grundsätzlich war er Minnesänger und Dichter, aber auch Inhaber einiger Ämter, wie zum Beispiel Truchseß der Steiermark, von 1244 bis 1245. Von 1267 bis 1272 war er Marschall und 1272 auch noch Landrichter. Hierbei vertrat er den Landesherren im Gericht und im Taiding. Dadurch war er einer der bekanntesten Vertreter des steirischen Herrenstandes. Er wird in insgesamt 94 Urkunden als Aussteller, Vertragspartner, Bürge, Zeuge, Siegler, Schiedsrichter und Vermittler sowohl in seinem Herzogtum als auch in ganz Österreich, Kärnten und Krain genannt. Aufgrund seines vielfältigen Lebensstils lässt sich vermuten, dass er auch auf anderen Gebieten, wie Kunst, Musik und Literatur recht belesen war. Am meisten aufgehalten haben soll sich Ulrich von Liechtenstein auf der Frauenburg, die heute als Burgruine zu besichtigen ist, im Murtal im Süden der Steiermark. Es heißt, dass er nach der Mitte des Jahrhunderts, nachdem 1246 der steirische Herzog Friedrich II und 1250 der deutsche Kaiser Friedrich II gestorben waren, ein führender Machtspieler war und in diesem Zuge 1260 die ungarischen Gegner von Ottokar II von Böhmen unterstützte. Obwohl er dessen Herrschaftsanspruch 1253 noch gefördert hatte. Aufgrund dieses Gegenspiels wurde er im Jahre 1267 von Ottokar eingekerkert, aber kurz darauf doch in die oben genannten Ämter berufen.[...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 2,3, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Das genaue Geburtsdatum von Ulrich von Liechtenstein ist nicht bekannt, wird aber zwischen den Jahren 1200 - 1210 datiert. Gestorben ist Liechtenstein am 26.01.1275 in Österreich, wo er auch geboren wurde. Für mittelalterliche Verhältnisse war eine solche Lebensdauer damals noch sehr ungewöhnlich. Dort lebte er in der Steiermark, wo er auch einem einflussreichen Ministerialengeschlecht angehörte. Er war der Sohn Dietmars III und hatte vier Geschwister (Otto, Dietmar, Hedwig und eine nirgendwo namentlich genannte Schwester). Ulrich selbst war verheiratet mit Perchta von Weissenstein und hatte mit ihr vier Kinder (Ulrich II, Otto II, Diemut und Perchta). Grundsätzlich war er Minnesänger und Dichter, aber auch Inhaber einiger Ämter, wie zum Beispiel Truchseß der Steiermark, von 1244 bis 1245. Von 1267 bis 1272 war er Marschall und 1272 auch noch Landrichter. Hierbei vertrat er den Landesherren im Gericht und im Taiding. Dadurch war er einer der bekanntesten Vertreter des steirischen Herrenstandes. Er wird in insgesamt 94 Urkunden als Aussteller, Vertragspartner, Bürge, Zeuge, Siegler, Schiedsrichter und Vermittler sowohl in seinem Herzogtum als auch in ganz Österreich, Kärnten und Krain genannt. Aufgrund seines vielfältigen Lebensstils lässt sich vermuten, dass er auch auf anderen Gebieten, wie Kunst, Musik und Literatur recht belesen war. Am meisten aufgehalten haben soll sich Ulrich von Liechtenstein auf der Frauenburg, die heute als Burgruine zu besichtigen ist, im Murtal im Süden der Steiermark. Es heißt, dass er nach der Mitte des Jahrhunderts, nachdem 1246 der steirische Herzog Friedrich II und 1250 der deutsche Kaiser Friedrich II gestorben waren, ein führender Machtspieler war und in diesem Zuge 1260 die ungarischen Gegner von Ottokar II von Böhmen unterstützte. Obwohl er dessen Herrschaftsanspruch 1253 noch gefördert hatte. Aufgrund dieses Gegenspiels wurde er im Jahre 1267 von Ottokar eingekerkert, aber kurz darauf doch in die oben genannten Ämter berufen.[...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Museen zwischen Bewahrung, Erforschung und Unterhaltungskultur by Julia Patricia Kluth
Cover of the book Customer Relationship in der Hotellerie by Julia Patricia Kluth
Cover of the book Das Frauenhaus by Julia Patricia Kluth
Cover of the book Leistungsbeurteilung und Mitarbeiterbeteiligung by Julia Patricia Kluth
Cover of the book The relationship between language and sexual domination in Aphra Behn's 'The Rover' by Julia Patricia Kluth
Cover of the book Das 'Internet der Dinge' als Herausforderung für zukünftige IT-Architekturen by Julia Patricia Kluth
Cover of the book Journalism in the digital era by Julia Patricia Kluth
Cover of the book Die Probabilistische Testtheorie und das Raschmodell by Julia Patricia Kluth
Cover of the book Employer Branding und Unternehmenskultur. Wechselwirkungen und Interdependenzen by Julia Patricia Kluth
Cover of the book Heinz Zahrnt: 'Stammt Gott vom Menschen ab?' - Analyse und Erörterung unter Berücksichtigung der religionskritischen Thesen Feuerbachs und Marx' by Julia Patricia Kluth
Cover of the book Besonderheiten der Übersetzung jüdischer Realia am Beispiel Simon Dubnows 'Kniga ?izni' by Julia Patricia Kluth
Cover of the book Pirandello und Benjamin - zwei Skeptiker der Moderne by Julia Patricia Kluth
Cover of the book Von der Kooperation zur staatlichen Intervention in der verpackungsbezogenen Umweltpolitik: Die Herausbildung des Dualen Systems by Julia Patricia Kluth
Cover of the book Ordre public Art. 6 EGBGB im internationalen Wirtschaftsrecht by Julia Patricia Kluth
Cover of the book Zur Rolle der Familiengeschichte in den Dauer- und Sonderausstellungen des Historischen Museums Hannover by Julia Patricia Kluth
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy