Chinesische Vorstellungen von Kapitalismus - Konfuzianismus als Triebfeder des asiatischen Wirtschaftswunders?

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, Chinese
Cover of the book Chinesische Vorstellungen von Kapitalismus - Konfuzianismus als Triebfeder des asiatischen Wirtschaftswunders? by Steffen Dyck, GRIN Verlag
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Author: Steffen Dyck ISBN: 9783638165037
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 17, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Steffen Dyck
ISBN: 9783638165037
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 17, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Seminar für Sinologie und Koreanistik), Veranstaltung: Wirtschaftsreformen in der VR China: Erfolge und aktuelle Problemstellungen, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Chinas Bürgerkönig' Jiang Zemin will, dass künftig 'auch Kapitalisten (...) in Chinas KP (...) ihre kommunistische Heimat finden' , titelte die Wochenzeitung 'Die Zeit' unlängst im Rahmen einer dreiteiligen Serie über 'Chinas neue Klassengesellschaft'. Der Artikel porträtiert im Rahmen der Öffnungs- und Reformpolitik der achtziger Jahre zu Reichtum gekommene Möbelimporteure und Internetunternehmer, eben jene Kapitalisten, die nun auch in der KPCh willkommen sind. Dieser Artikel steht mit seiner Kernaussage - die wirtschaftlichen Reformen als Wegbereiter für wachsende persönliche Freiheiten und auch Stabilität - stellvertretend für eines der vielen Mosaiksteinchen, die das Chinabild im Westen prägen. China dient vielen als Projektionsfläche ihrer Hoffnungen - 'der Markt der Zukunft' - aber auch der Angst des Westens vor einer von einem wirtschaftlich erstarkenden China ausgehenden Gefahr. Ein Zeichen dafür ist auch die Unzahl von Veröffentlichungen im Bereich der Ratgeber für Geschäftsleute, die beabsichtigen, in China aktiv zu werden. Auf der anderen Seite führt der zweifellos mit der Reformpolitik verbundene zunehmende Wohlstand in China selbst zu einer Veränderung in der Haltung dem Westen gegenüber. In der vorliegenden Hausarbeit möchte ich versuchen, chinesische Vorstellungen von Kapitalismus mit Blick auf die Debatte um einen Zusammenhang zwischen Konfuzianismus und Kapitalismus mit Beginn der Reform- und Öffnungspolitik der VR China nach dem Ende der Kulturrevolution 1976 und dem Sturz der Viererbande darzustellen. Zunächst möchte ich in Abschnitt II einige der in dieser Arbeit verwendeten Begriffe näher erläutern, die - obwohl teilweise alltäglicher Sprachgebrauch - bei näherer Betrachtung problematische Züge aufweisen. Als Basis der Darstellung obengenannter Debatte ist dann ein kurzer Abriss des historischen Wandels im Westen hin zum Kapitalismus und der damit verbundenen Veränderung seiner Haltung China gegenüber notwendig. Darüberhinaus erscheint es mir sinnvoll, die Rezeption des Kapitalismuskonzepts in China und die generelle Haltung Chinas dem Westen gegenüber ab dem Ende des Opiumkriegs im Jahre 1842 und der damit verbundenen Öffnung Chinas für die westlichen imperialistischen Mächte zu umreißen. Im Hauptteil der Arbeit sollen verschiedene Standpunkte und Sichtweisen im Hinblick auf die Frage nach einem Zusammenhang von Konfuzianismus auf der einen und Kapitalismus auf der anderen Seite dargestellt und erörtert werden [...]

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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Seminar für Sinologie und Koreanistik), Veranstaltung: Wirtschaftsreformen in der VR China: Erfolge und aktuelle Problemstellungen, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Chinas Bürgerkönig' Jiang Zemin will, dass künftig 'auch Kapitalisten (...) in Chinas KP (...) ihre kommunistische Heimat finden' , titelte die Wochenzeitung 'Die Zeit' unlängst im Rahmen einer dreiteiligen Serie über 'Chinas neue Klassengesellschaft'. Der Artikel porträtiert im Rahmen der Öffnungs- und Reformpolitik der achtziger Jahre zu Reichtum gekommene Möbelimporteure und Internetunternehmer, eben jene Kapitalisten, die nun auch in der KPCh willkommen sind. Dieser Artikel steht mit seiner Kernaussage - die wirtschaftlichen Reformen als Wegbereiter für wachsende persönliche Freiheiten und auch Stabilität - stellvertretend für eines der vielen Mosaiksteinchen, die das Chinabild im Westen prägen. China dient vielen als Projektionsfläche ihrer Hoffnungen - 'der Markt der Zukunft' - aber auch der Angst des Westens vor einer von einem wirtschaftlich erstarkenden China ausgehenden Gefahr. Ein Zeichen dafür ist auch die Unzahl von Veröffentlichungen im Bereich der Ratgeber für Geschäftsleute, die beabsichtigen, in China aktiv zu werden. Auf der anderen Seite führt der zweifellos mit der Reformpolitik verbundene zunehmende Wohlstand in China selbst zu einer Veränderung in der Haltung dem Westen gegenüber. In der vorliegenden Hausarbeit möchte ich versuchen, chinesische Vorstellungen von Kapitalismus mit Blick auf die Debatte um einen Zusammenhang zwischen Konfuzianismus und Kapitalismus mit Beginn der Reform- und Öffnungspolitik der VR China nach dem Ende der Kulturrevolution 1976 und dem Sturz der Viererbande darzustellen. Zunächst möchte ich in Abschnitt II einige der in dieser Arbeit verwendeten Begriffe näher erläutern, die - obwohl teilweise alltäglicher Sprachgebrauch - bei näherer Betrachtung problematische Züge aufweisen. Als Basis der Darstellung obengenannter Debatte ist dann ein kurzer Abriss des historischen Wandels im Westen hin zum Kapitalismus und der damit verbundenen Veränderung seiner Haltung China gegenüber notwendig. Darüberhinaus erscheint es mir sinnvoll, die Rezeption des Kapitalismuskonzepts in China und die generelle Haltung Chinas dem Westen gegenüber ab dem Ende des Opiumkriegs im Jahre 1842 und der damit verbundenen Öffnung Chinas für die westlichen imperialistischen Mächte zu umreißen. Im Hauptteil der Arbeit sollen verschiedene Standpunkte und Sichtweisen im Hinblick auf die Frage nach einem Zusammenhang von Konfuzianismus auf der einen und Kapitalismus auf der anderen Seite dargestellt und erörtert werden [...]

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