Chatten im Netz - Sozialpsychologische Anmerkungen zum Verhältnis von Internet und Sexualität

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Chatten im Netz - Sozialpsychologische Anmerkungen zum Verhältnis von Internet und Sexualität by Christiane Pönitzsch, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christiane Pönitzsch ISBN: 9783638198820
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 16, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christiane Pönitzsch
ISBN: 9783638198820
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 16, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: gut, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Psychologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie jedes neu aufkommende Medium ist auch das Internet stark umstritten und wird eher ängstlich betrachtet. Die gute alte Briefpost wird kaum noch benötigt, man muss sich nicht mehr durch Kaufhäuser quälen, um einzukaufen, Dienstleistungen und Waren aller Art können online bestellt und Informationen im Internet abgerufen werden. Selbst zur Befriedigung unserer sexuellen Wünsche müssen wir das Haus nicht mehr verlassen. Pornografische Fotos, Videos und natürlich virtueller Sex in den Chaträumen: Ist es tatsächlich so einfach, per Mausklick zum Orgasmus zu kommen? Als ich mich vor rund drei Jahren zum ersten Mal in einen Chat eingeloggt habe, war ich schlicht neugierig. Sich mit wildfremden Menschen unterhalten zu können, die kilometerweit entfernt ebenfalls vor dem Computer sitzen, vielleicht sogar in einem anderen Land, auf einem anderen Kontinent, war fast unvorstellbar für mich. Umso überraschter war ich, als ich die dortige Kommunikation verfolgte und feststellte, wie intim und teilweise vertraut die Chatter miteinander umgingen. Es hat keinen Unterschied gemacht, ob ich mich in einem explizit sexuell ausgerichteten oder eher 'harmlosen' Chat ohne bestimmten Themenschwerpunkt befand: Neben allgemeinen, freundschaftlichen Gesprächen wurden fast immer auch erotische geführt. Während ich bei den Unterhaltungen über Gott und die Welt das Gefühl hatte, die Chatter würden sich schon ewig kennen und eine kleine, eingeschworene Gemeinde bilden, so schockierte mich anfangs die Offenheit, die bei der sexuell ausgerichteten Kommunikation zu beobachten war. Was genau ging da vor sich? Wie funktioniert das, Sexualität im Chat? Diese Frage beschäftigte mich damals; in dieser Arbeit möchte ich Antworten darauf finden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: gut, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Psychologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie jedes neu aufkommende Medium ist auch das Internet stark umstritten und wird eher ängstlich betrachtet. Die gute alte Briefpost wird kaum noch benötigt, man muss sich nicht mehr durch Kaufhäuser quälen, um einzukaufen, Dienstleistungen und Waren aller Art können online bestellt und Informationen im Internet abgerufen werden. Selbst zur Befriedigung unserer sexuellen Wünsche müssen wir das Haus nicht mehr verlassen. Pornografische Fotos, Videos und natürlich virtueller Sex in den Chaträumen: Ist es tatsächlich so einfach, per Mausklick zum Orgasmus zu kommen? Als ich mich vor rund drei Jahren zum ersten Mal in einen Chat eingeloggt habe, war ich schlicht neugierig. Sich mit wildfremden Menschen unterhalten zu können, die kilometerweit entfernt ebenfalls vor dem Computer sitzen, vielleicht sogar in einem anderen Land, auf einem anderen Kontinent, war fast unvorstellbar für mich. Umso überraschter war ich, als ich die dortige Kommunikation verfolgte und feststellte, wie intim und teilweise vertraut die Chatter miteinander umgingen. Es hat keinen Unterschied gemacht, ob ich mich in einem explizit sexuell ausgerichteten oder eher 'harmlosen' Chat ohne bestimmten Themenschwerpunkt befand: Neben allgemeinen, freundschaftlichen Gesprächen wurden fast immer auch erotische geführt. Während ich bei den Unterhaltungen über Gott und die Welt das Gefühl hatte, die Chatter würden sich schon ewig kennen und eine kleine, eingeschworene Gemeinde bilden, so schockierte mich anfangs die Offenheit, die bei der sexuell ausgerichteten Kommunikation zu beobachten war. Was genau ging da vor sich? Wie funktioniert das, Sexualität im Chat? Diese Frage beschäftigte mich damals; in dieser Arbeit möchte ich Antworten darauf finden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Implications of organizational culture and national culture in international managing organization by Christiane Pönitzsch
Cover of the book Der gegenwärtige Stand der Gedächtnisforschung by Christiane Pönitzsch
Cover of the book Das persönliche Interview als Non-plus-ultra des Auswahlprozesses? by Christiane Pönitzsch
Cover of the book Umsatzsteuerliche Aspekte der Beschaffung, des Betreibens und der Veräußerung von Sportbooten by Christiane Pönitzsch
Cover of the book Spanglish - Varietätenlinguistik des Spanischen by Christiane Pönitzsch
Cover of the book Neue Technologien in der Automobilbranche by Christiane Pönitzsch
Cover of the book Die Außenpolitik der BRD 1966-74 im Spiegel ihrer Verträge by Christiane Pönitzsch
Cover of the book Entwicklung einer Unternehmensstrategie. Konzepte und Probleme der Umsetzung by Christiane Pönitzsch
Cover of the book Die Balanced Scorecard in der Logistik by Christiane Pönitzsch
Cover of the book Das Leseverhalten von Jungen und Mädchen by Christiane Pönitzsch
Cover of the book Wie kommen Menschen zu Entscheidungen? Entscheidungstheorien und -modelle unter besonderer Berücksichtigung des Aviation-Decision-Making by Christiane Pönitzsch
Cover of the book Anfängerschwimmen mit hyperaktiven Kindern by Christiane Pönitzsch
Cover of the book Das Inklusionsparadigma und seine Implikationen für Art und Struktur des Hilfeangebotes by Christiane Pönitzsch
Cover of the book Das Interaktionistische Entwicklungsmodell am Beispiel einer Bulimikerin by Christiane Pönitzsch
Cover of the book Die Genogrammarbeit in der systemischen Einzelberatung. Eine Methode in der Familientherapie by Christiane Pönitzsch
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy