Author: | Janine Kapol | ISBN: | 9783638473453 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | February 24, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Janine Kapol |
ISBN: | 9783638473453 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | February 24, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 2,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Romaische Philologie), Veranstaltung: Dependenzgrammatik Tesnières, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Meiner Hausarbeit zu den 'Aktanten im Französischen' lege ich als Ausgangspunkt die 'Dependenzgrammatik' (1953, 1959) von Lucien Tesnière zu Grunde. Die Dependenzgrammatik ist eine Art der strukturalen Grammatik und versucht die Hierarchien im Satz hinter der linearen Form aufzuzeigen. Damit grenzt sie sich beispielsweise von der Konstituentenstrukturgrammatik ab, die den Satz auf Grundlage der Teil-Ganzes-Relation beschreibt. Tesnière geht also davon aus, dass innerhalb eines Satzes bei der syntaktischen Verknüpfung zweier Elemente jeweils eines das regierende und das andere das davon abhängige Element ist. Graphisch dargestellt wird dies mit Hilfe eines Stemmas, wofür ich im Verlaufe der Arbeit noch anschauliche Beispiele geben werde. Als oberster n?ud (Knoten, Nexus) gilt das Verb, von dem direkt oder indirekt alle anderen Elemente abhängen. Auf weitere Fachtermini werde ich unter den jeweiligen Punkten eingehen. Innerhalb der Dependenzgrammatik gilt die Valenztheorie als ihr Herzstück. Allgemein wird darunter die «Fähigkeit einer lexikalischen Einheit, speziell des Verbs, verstanden, eine bestimmte Anzahl spezifizierter Leerstellen für kontextuelle Partner zu eröffnen» . Jedes Lexem bringt dabei durch seine einzelnen Bedeutungselemente (Seme) Voraussetzungen für seine Kombinierbarkeit mit. Auf diese Weise ist zum Beispiel dem Verb schreiben eine bestimmte Klasse von Relationspartnern zugeordnet, zu denen Buch, Referat, Skript, Artikel und andere gehören (vgl. Kotschi 1981, S.81f.).
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 2,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Romaische Philologie), Veranstaltung: Dependenzgrammatik Tesnières, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Meiner Hausarbeit zu den 'Aktanten im Französischen' lege ich als Ausgangspunkt die 'Dependenzgrammatik' (1953, 1959) von Lucien Tesnière zu Grunde. Die Dependenzgrammatik ist eine Art der strukturalen Grammatik und versucht die Hierarchien im Satz hinter der linearen Form aufzuzeigen. Damit grenzt sie sich beispielsweise von der Konstituentenstrukturgrammatik ab, die den Satz auf Grundlage der Teil-Ganzes-Relation beschreibt. Tesnière geht also davon aus, dass innerhalb eines Satzes bei der syntaktischen Verknüpfung zweier Elemente jeweils eines das regierende und das andere das davon abhängige Element ist. Graphisch dargestellt wird dies mit Hilfe eines Stemmas, wofür ich im Verlaufe der Arbeit noch anschauliche Beispiele geben werde. Als oberster n?ud (Knoten, Nexus) gilt das Verb, von dem direkt oder indirekt alle anderen Elemente abhängen. Auf weitere Fachtermini werde ich unter den jeweiligen Punkten eingehen. Innerhalb der Dependenzgrammatik gilt die Valenztheorie als ihr Herzstück. Allgemein wird darunter die «Fähigkeit einer lexikalischen Einheit, speziell des Verbs, verstanden, eine bestimmte Anzahl spezifizierter Leerstellen für kontextuelle Partner zu eröffnen» . Jedes Lexem bringt dabei durch seine einzelnen Bedeutungselemente (Seme) Voraussetzungen für seine Kombinierbarkeit mit. Auf diese Weise ist zum Beispiel dem Verb schreiben eine bestimmte Klasse von Relationspartnern zugeordnet, zu denen Buch, Referat, Skript, Artikel und andere gehören (vgl. Kotschi 1981, S.81f.).