Adverse Selektion

Business & Finance
Cover of the book Adverse Selektion by Thorsten Wilke, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Thorsten Wilke ISBN: 9783638169493
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 5, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Thorsten Wilke
ISBN: 9783638169493
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 5, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 2,0 (gut), Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Betriebswirtschaftslehre, Lehrstuhl für Finanzwirtschaft), Veranstaltung: ABWL-Seminar: Spieltheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum haben Gebrauchtwagen des gleichen Typs bei gleicher Qualität oftmals unterschiedliche Preise? Warum ist eine Versicherung für eine Person teuerer als für eine andere? Warum zahlen bestimmte Wirtschaftssubjekte für einen Bankkredit mehr als andere? Auf diese scheinbar zusammenhanglosen Fragen hatte die Ökonomie bis Anfang der 1970er Jahre wenige Antworten. Zwar problemisierte Stigler1961 erstmals in einem Aufsatz die Informationslage von Wirtschaftssubjekten, man ging in der allgemeinen Modellierung jedoch weiterhin von Märkten aus, auf denen beide Marktseiten gleich gut informiert sind: Der Käufer kennt die Qualität des Gebrauchtwagens genauso gut wie der Verkäufer; die Versicherung kann das Schadensrisiko genauso gut einschätzen wie der Versicherte; die Bank hat die gleichen Informationen über die Ausfallrisiken wie der Kreditnehmer. In diesen Fällen spricht man von symmetrischer Information. Der Preismechanismus sorgt in diesem Fall für eine optimale Bereitstellung von Gütern. George Akerlof betrachtete 1970 als erster einen Markt mit asymmetrischer Information. Zusammen mit Michael Spence und Joseph Stiglitz erhielt er für seine grundlegenden Erkenntnisse im Jahr 2002 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften. Im Rahmen meiner Arbeit werde ich am Beispiel der adversen Selektion einen spieltheoretischen Ansatz der asymmetrischen Information präsentieren. Zuerst werde ich grundlegende Begriffe erläutern, sowie das Elementarste der adversen Selektion mit Hilfe eines einfachen Modells darstellen. Anschließend werde ich die Adverse Selektion unter Sicherheit vorstellen, bei der zwei Handelspartner mit unterschiedlichem Informationsstand aufeinander treffen. Als Beispiel werde ich das bekannte Lemon-Beispiel von George Akerlof präsentieren. Im vierten Kapitel stelle ich Adverse Selektion unter Unsicherheit dar. Hierbei ist nicht nur der Informationsstand unterschiedlich, sondern darüber hinaus ist das Eintreffen von objektiven Größen nur mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit gegeben. Ich werde zur Modellierung auf die sog. 'Insurance Games' eingehen. Die abschließenden Bemerkungen stellen die Bedeutung der adversen Selektion zusammenfassend dar und zeigen einige weitere Praxisbeispiele, insb. die Übertragung der adversen Selektion auf den Aktienmarkt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 2,0 (gut), Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Betriebswirtschaftslehre, Lehrstuhl für Finanzwirtschaft), Veranstaltung: ABWL-Seminar: Spieltheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum haben Gebrauchtwagen des gleichen Typs bei gleicher Qualität oftmals unterschiedliche Preise? Warum ist eine Versicherung für eine Person teuerer als für eine andere? Warum zahlen bestimmte Wirtschaftssubjekte für einen Bankkredit mehr als andere? Auf diese scheinbar zusammenhanglosen Fragen hatte die Ökonomie bis Anfang der 1970er Jahre wenige Antworten. Zwar problemisierte Stigler1961 erstmals in einem Aufsatz die Informationslage von Wirtschaftssubjekten, man ging in der allgemeinen Modellierung jedoch weiterhin von Märkten aus, auf denen beide Marktseiten gleich gut informiert sind: Der Käufer kennt die Qualität des Gebrauchtwagens genauso gut wie der Verkäufer; die Versicherung kann das Schadensrisiko genauso gut einschätzen wie der Versicherte; die Bank hat die gleichen Informationen über die Ausfallrisiken wie der Kreditnehmer. In diesen Fällen spricht man von symmetrischer Information. Der Preismechanismus sorgt in diesem Fall für eine optimale Bereitstellung von Gütern. George Akerlof betrachtete 1970 als erster einen Markt mit asymmetrischer Information. Zusammen mit Michael Spence und Joseph Stiglitz erhielt er für seine grundlegenden Erkenntnisse im Jahr 2002 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften. Im Rahmen meiner Arbeit werde ich am Beispiel der adversen Selektion einen spieltheoretischen Ansatz der asymmetrischen Information präsentieren. Zuerst werde ich grundlegende Begriffe erläutern, sowie das Elementarste der adversen Selektion mit Hilfe eines einfachen Modells darstellen. Anschließend werde ich die Adverse Selektion unter Sicherheit vorstellen, bei der zwei Handelspartner mit unterschiedlichem Informationsstand aufeinander treffen. Als Beispiel werde ich das bekannte Lemon-Beispiel von George Akerlof präsentieren. Im vierten Kapitel stelle ich Adverse Selektion unter Unsicherheit dar. Hierbei ist nicht nur der Informationsstand unterschiedlich, sondern darüber hinaus ist das Eintreffen von objektiven Größen nur mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit gegeben. Ich werde zur Modellierung auf die sog. 'Insurance Games' eingehen. Die abschließenden Bemerkungen stellen die Bedeutung der adversen Selektion zusammenfassend dar und zeigen einige weitere Praxisbeispiele, insb. die Übertragung der adversen Selektion auf den Aktienmarkt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Kennzahlen des Produktions-Controlling by Thorsten Wilke
Cover of the book The Relationship between Emotion and Reason based on Jealousy by Thorsten Wilke
Cover of the book Die Araber in Ostafrika im 19. Jahrhundert. Herrschaft oder nur wirtschaftliche Interessen? by Thorsten Wilke
Cover of the book Geisteskranke in der Geschichte by Thorsten Wilke
Cover of the book Soziale Kompetenz - Ein Überblick über verschiedene Definitionen by Thorsten Wilke
Cover of the book Bilanzierung hybrider Finanzinstrumente nach HGB und IFRS by Thorsten Wilke
Cover of the book Stadtumbau Ost - Gibt es eine Alternative zum Abriss? by Thorsten Wilke
Cover of the book Wenn Staaten bankrott gehen - Entstehung und Bewältigung von Schuldenkrisen by Thorsten Wilke
Cover of the book Technisierung der Haushalte. Vergleich Technik früher und heute. Praktische Unterrichtsstunde im Bereich Technik (5. Klasse, Hauptschule) by Thorsten Wilke
Cover of the book Theorie und Praxis der Euthanasie by Thorsten Wilke
Cover of the book Sprache und Kultur Kataloniens im 19. und 20. Jahrhundert - Geschichte Kataloniens im 19. und 20. Jahrhundert by Thorsten Wilke
Cover of the book Umrissplanung der Unterrichtseinheit: Attraktive Gestaltung der Preis- und Konditionenpolitik by Thorsten Wilke
Cover of the book Kulturelle Pluralität in international tätigen Unternehmen nutzen by Thorsten Wilke
Cover of the book 'Ist der Stock für Erziehung notwendig?' by Thorsten Wilke
Cover of the book Integrationsperspektiven für von Exklusion gefährdete Gruppen durch lebenslanges Lernen by Thorsten Wilke
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy