'Wer bis zum Grunde heilen will, ...' Integration, Akzeptanz und Ausgleich

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Politics, History & Theory
Cover of the book 'Wer bis zum Grunde heilen will, ...' Integration, Akzeptanz und Ausgleich by Roland Quiatkowski, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Roland Quiatkowski ISBN: 9783638821605
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 14, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Roland Quiatkowski
ISBN: 9783638821605
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 14, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Politikwissenschaften ), Veranstaltung: Die Politik der Ordnung, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: '... der heilt zu Tod.' Fußend auf dem grundsätzlichen Problem der Ordnung, nämlich dass Ordnungen nicht ohne ein letztes Element Unordnung bestehen können, entstand ein Bild wie es obiges Zitat des Pater Foelix perfekt auszudrücken vermag. Es stellt ein prinzipielles Problem jeder Macht dar. Denn es bedeutet, mindestens den letzten Grund für den Verlust eigener Autorität nicht aufheben zu können. So dass nach der Herstellung einer 'perfekten', nicht zu durchbrechenden Ordnung ein kompletter Stillstand dieses Systems die Folge wäre. Die mögliche Bedeutung eines solchen Stillstandes abzuschätzen, hieße aufzuzeigen, wie bewegungslos das System überhaupt sein kann. Mindestens wäre eine solche Macht auf geradezu philosophische Art und Weise langweilig für den letzten Menschen, der sie verwaltet. Der Annahme, die Aktivitäten der 'geordneten' Umwelt abschätzen zu können, steht jedoch der Ausschluss zweier indiskutabler Voraussetzungen voran. Zum einen, inwiefern man überhaupt in der Lage sein kann, den Stillstand eines Systems festzustellen, in dem man sich selbst befindet und zum anderen, ob eine solche Ordnung in irgendeiner Weise im Rahmen des Möglichen läge. ... betrachtenden Gegenstand der Hausarbeit. Nämlich der Frage, welches das geeignete Mittel ist, die Stagnation einer allzu perfekten Ordnung zu verhindern. Und das gerade, weil die Zersetzung der Ordnung nur von zwei möglichen Seiten ausgehen kann: Der Ordnung selbst in ihrer extremsten Ausprägung (ein Stillstand der Ordnung) und der Einführung nicht zu händelnder 'Unwägbarkeiten.' Eine solche Einführung einer Neuerung, die vom System vorher noch nicht betrachtet wurde, also auch nicht berechenbar gewesen sein konnte, wird im Folgenden als Integration bezeichnet. Integration von 'Unwägbarkeiten', die zukünftig vom auf 'Perfektion' zusteuernden System in die (Problem-) Prognosen miteinbezogen werden müssen. ... drei großen Problemen. Es kann nämlich eine bestandssichernde Unordnung im abgeschlossenen, 'ordentlichen' System nicht existieren, da es ja ordentlich ist. Und damit kann auch kein von außen geschlossenes System bestehen. Weiterhin führt die permanente Einführung von Neuerungen zu einer Verminderung der Wahrscheinlichkeit der Einführung von Neuerungen. Und endlich kann mit Abnahme der Integrationswahrscheinlichkeit von einer Vergrößerung der Berechenbarkeit von zukünftigen Ereignissen, die das System nicht kennen sollte, ausgegangen werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Politikwissenschaften ), Veranstaltung: Die Politik der Ordnung, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: '... der heilt zu Tod.' Fußend auf dem grundsätzlichen Problem der Ordnung, nämlich dass Ordnungen nicht ohne ein letztes Element Unordnung bestehen können, entstand ein Bild wie es obiges Zitat des Pater Foelix perfekt auszudrücken vermag. Es stellt ein prinzipielles Problem jeder Macht dar. Denn es bedeutet, mindestens den letzten Grund für den Verlust eigener Autorität nicht aufheben zu können. So dass nach der Herstellung einer 'perfekten', nicht zu durchbrechenden Ordnung ein kompletter Stillstand dieses Systems die Folge wäre. Die mögliche Bedeutung eines solchen Stillstandes abzuschätzen, hieße aufzuzeigen, wie bewegungslos das System überhaupt sein kann. Mindestens wäre eine solche Macht auf geradezu philosophische Art und Weise langweilig für den letzten Menschen, der sie verwaltet. Der Annahme, die Aktivitäten der 'geordneten' Umwelt abschätzen zu können, steht jedoch der Ausschluss zweier indiskutabler Voraussetzungen voran. Zum einen, inwiefern man überhaupt in der Lage sein kann, den Stillstand eines Systems festzustellen, in dem man sich selbst befindet und zum anderen, ob eine solche Ordnung in irgendeiner Weise im Rahmen des Möglichen läge. ... betrachtenden Gegenstand der Hausarbeit. Nämlich der Frage, welches das geeignete Mittel ist, die Stagnation einer allzu perfekten Ordnung zu verhindern. Und das gerade, weil die Zersetzung der Ordnung nur von zwei möglichen Seiten ausgehen kann: Der Ordnung selbst in ihrer extremsten Ausprägung (ein Stillstand der Ordnung) und der Einführung nicht zu händelnder 'Unwägbarkeiten.' Eine solche Einführung einer Neuerung, die vom System vorher noch nicht betrachtet wurde, also auch nicht berechenbar gewesen sein konnte, wird im Folgenden als Integration bezeichnet. Integration von 'Unwägbarkeiten', die zukünftig vom auf 'Perfektion' zusteuernden System in die (Problem-) Prognosen miteinbezogen werden müssen. ... drei großen Problemen. Es kann nämlich eine bestandssichernde Unordnung im abgeschlossenen, 'ordentlichen' System nicht existieren, da es ja ordentlich ist. Und damit kann auch kein von außen geschlossenes System bestehen. Weiterhin führt die permanente Einführung von Neuerungen zu einer Verminderung der Wahrscheinlichkeit der Einführung von Neuerungen. Und endlich kann mit Abnahme der Integrationswahrscheinlichkeit von einer Vergrößerung der Berechenbarkeit von zukünftigen Ereignissen, die das System nicht kennen sollte, ausgegangen werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Beyond Budgeting. Darstellung des Beyond-Budgeting-Modells by Roland Quiatkowski
Cover of the book Governanceethik nach Josef Wieland by Roland Quiatkowski
Cover of the book Lernen an Stationen - Eine Möglichkeit kindgerechten Lernens by Roland Quiatkowski
Cover of the book Das Green-Logistics Konzept zur nachhaltigen und energieschonenden Ressourcennutzung by Roland Quiatkowski
Cover of the book HAMAS - Die Entwicklung der Muslimbruderschaft in den Palästinensergebieten von 1967 bis zum Ausbruch der 1. Intifada und der Gründung der Islamischen Widerstandbewegung by Roland Quiatkowski
Cover of the book Indischer Feminismus by Roland Quiatkowski
Cover of the book Musik als Bezugspunkt der Sozialisation von Kindern. Über Möglichkeiten und Grenzen der musikbezogenen Projektarbeit in der Schule by Roland Quiatkowski
Cover of the book Der fachgerechte Einbau einer Festplatte in ein Gehäuse für den mobilen Einsatz (Unterweisung Fachinformatiker / -in, Fachrichtung Systemintegration) by Roland Quiatkowski
Cover of the book Anschließen von Schutzkontaktsteckdosen (Unterweisung Elektriker /-in) by Roland Quiatkowski
Cover of the book Grundlagen der Bildkommunikation by Roland Quiatkowski
Cover of the book Klassenklima in der Reflexion von gemeinsam geschaffenen Regeln und Ritualen einer 1.Klasse by Roland Quiatkowski
Cover of the book On Intercultural Management. Bulgaria and Germany Doing Business by Roland Quiatkowski
Cover of the book Umfang und Rechtfertigung des Freihaltebedürfnisses im (europäischen) Markenrecht by Roland Quiatkowski
Cover of the book Die Suche nach den Wurzeln als Geschichtsschreibung, Wege, Orte und ihre Bedeutung für Identität in der Fremde by Roland Quiatkowski
Cover of the book Die Bewertung von Betriebs- und Grundvermögen im Rahmen der Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuerreform 2008 by Roland Quiatkowski
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy