Zur Bedeutung und Einfluss der jüdischen Bevölkerung auf den deutschen Fußball zwischen der Jahrhundertwende und 1938

Nonfiction, Sports
Cover of the book Zur Bedeutung und Einfluss der jüdischen Bevölkerung auf den deutschen Fußball zwischen der Jahrhundertwende und 1938 by Alfred Zaal, GRIN Verlag
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Author: Alfred Zaal ISBN: 9783640215621
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 19, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Alfred Zaal
ISBN: 9783640215621
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 19, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Sonstiges, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Insitut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Fußball aus Kultur- und sozialwissneschaftlicher Perspektive, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Diese Zeit und die Rolle des DFB ist erst vor kurzem von Nils Havemann ( Fußball unterm Hakenkreuz , 2005) im Auftrage des DFB aufgearbeitet und dokumentiert worden. Der Umgang mit jüdischen Fußballern in Deutschland spielt dabei keine unerhebliche Rolle. Die Juden waren, ebenso wie die anderen Konfessionen, natürlich auch im Sport zu finden und nach Hitlers Machtergreifung die größten Leidtragenden. In den ersten Jahren des 3. Reiches wurden sie systematisch aus den nicht-jüdischen Vereinen verdrängt und viele suchten Zuflucht in jüdischen Vereinen wie der Makkabibewegung oder dem Schild. Im Jahre 1938 wurden diese Vereine aufgelöst und den Juden somit jegliche Möglichkeit unter Vereinsbedingungen Sport zu treiben genommen. Nicht nur jüdische Sportvereine hatten mit Problemen zu kämpfen. Probleme bekamen auch Vereine mit einem jüdischen Umfeld. Als Beispiel sei hier der FC Bayern München angeführt, der lange Jahre unter der Führung von Kurt Landauer2 stand. Landauer war Sohn eines jüdischen Kaufmanns. Während der NS-Zeit mussten die Bayern um ihre Existenz kämpfen und wurden von der Stadtverwaltung München in vielen Sportfragen zugunsten des 1860 München benachteiligt (Schulze-Marmeling S. 70 ff.). Juden fanden sich nicht nur in Führungspositionen. Der Gründer der Sportzeitschrift Kicker war Jude (Schulze-Marmeling S. 82.) und unter den ersten deutschen Nationalspielern fanden sich ebenfalls Juden. Der Autor stellt sich nun folgende Frage: Hatte die jüdische Bevölkerung einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung des Fußballs zwischen der Jahrhundertwende und dem Jahr 1938? Damit dies beantwortet werden kann, muss der Frage nachgegangen werden welche gesellschaftliche Stellung die Juden in dieser Zeit innehatten und wie sich diese veränderte. Des Weiteren ist es notwendig die Frage zu beantworten, wie diese Juden in Deutschland im Sport eingebunden waren. Abschließend wird die Frage nach dem jüdischen Sport in Deutschland und nach dem Ende des 3. Reiches gestellt. Zu Beginn der Arbeit wird ein Blick auf die gesellschaftliche Stellung der Juden in Deutschland zwischen 1900 und 1938 geworfen. Anschließend werden die jüdischen Sportstrukturen und die Einbindung der Juden in nicht-jüdischen Vereinen betrachtet und auf den Fußball bezogen. Zum Ende der Arbeit wird ein Überblick über den jüdischen Sport in Deutschland skizziert und kurz dargestellt wie er sich seit dem 3. Reich entwickelt hat.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Sonstiges, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Insitut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Fußball aus Kultur- und sozialwissneschaftlicher Perspektive, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Diese Zeit und die Rolle des DFB ist erst vor kurzem von Nils Havemann ( Fußball unterm Hakenkreuz , 2005) im Auftrage des DFB aufgearbeitet und dokumentiert worden. Der Umgang mit jüdischen Fußballern in Deutschland spielt dabei keine unerhebliche Rolle. Die Juden waren, ebenso wie die anderen Konfessionen, natürlich auch im Sport zu finden und nach Hitlers Machtergreifung die größten Leidtragenden. In den ersten Jahren des 3. Reiches wurden sie systematisch aus den nicht-jüdischen Vereinen verdrängt und viele suchten Zuflucht in jüdischen Vereinen wie der Makkabibewegung oder dem Schild. Im Jahre 1938 wurden diese Vereine aufgelöst und den Juden somit jegliche Möglichkeit unter Vereinsbedingungen Sport zu treiben genommen. Nicht nur jüdische Sportvereine hatten mit Problemen zu kämpfen. Probleme bekamen auch Vereine mit einem jüdischen Umfeld. Als Beispiel sei hier der FC Bayern München angeführt, der lange Jahre unter der Führung von Kurt Landauer2 stand. Landauer war Sohn eines jüdischen Kaufmanns. Während der NS-Zeit mussten die Bayern um ihre Existenz kämpfen und wurden von der Stadtverwaltung München in vielen Sportfragen zugunsten des 1860 München benachteiligt (Schulze-Marmeling S. 70 ff.). Juden fanden sich nicht nur in Führungspositionen. Der Gründer der Sportzeitschrift Kicker war Jude (Schulze-Marmeling S. 82.) und unter den ersten deutschen Nationalspielern fanden sich ebenfalls Juden. Der Autor stellt sich nun folgende Frage: Hatte die jüdische Bevölkerung einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung des Fußballs zwischen der Jahrhundertwende und dem Jahr 1938? Damit dies beantwortet werden kann, muss der Frage nachgegangen werden welche gesellschaftliche Stellung die Juden in dieser Zeit innehatten und wie sich diese veränderte. Des Weiteren ist es notwendig die Frage zu beantworten, wie diese Juden in Deutschland im Sport eingebunden waren. Abschließend wird die Frage nach dem jüdischen Sport in Deutschland und nach dem Ende des 3. Reiches gestellt. Zu Beginn der Arbeit wird ein Blick auf die gesellschaftliche Stellung der Juden in Deutschland zwischen 1900 und 1938 geworfen. Anschließend werden die jüdischen Sportstrukturen und die Einbindung der Juden in nicht-jüdischen Vereinen betrachtet und auf den Fußball bezogen. Zum Ende der Arbeit wird ein Überblick über den jüdischen Sport in Deutschland skizziert und kurz dargestellt wie er sich seit dem 3. Reich entwickelt hat.

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