Wissensmanagement: Der Einfluß Peter M. Senges

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching
Cover of the book Wissensmanagement: Der Einfluß Peter M. Senges by Hermann Schoß, GRIN Verlag
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Author: Hermann Schoß ISBN: 9783638172196
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 18, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Hermann Schoß
ISBN: 9783638172196
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 18, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Allgemeine Pädagogik), Veranstaltung: Lehren und Lernen, Sprache: Deutsch, Abstract: Um den Bereich des Wissensmanagements möglichst gründlich zu erschließen ist es von Nöten den Wissensbegriff zu definieren. Da jede Wissenschaftsdisziplin, die sich mit Wissen, Lernen oder Unterrichten beschäftigt, eine eigene Definition hat und die verschiedenen Unterordnungen der Disziplinen ebenfalls noch leichte Veränderungen innerhalb der Definitionen ergeben, möchte ich im Folgenden eine allgemeine Definition Wissen aufführen, bevor ich den Bereich des Wissensmanagement genauer erläutern möchte. 'Der Inbegriff von (in erster Linie rationalen, übergreifenden) Kenntnissen; dabei auch das Innewerden einer spezifischen Gewissheit (Weisheit); philosophisch die begründete und begründbare Erkenntnis (grch. episteme), im Unterschied zur Vermutung und Meinung (grch. doxa) oder zum Glauben; als Glaubensgewissheit aber auch ein die Endlichkeit übersteigendes irrationales W., im vertieften Grad als Verbundenheit mit dem höchsten Sein (unio mystica). W. kann sich primär durch zufällige Beobachtung, systematische Erfahrung (Experiment) oder deduzierende Erkenntnis bilden, sekundär durch lernendes Aneignen von Wissensstoff. Das Feld der systematischen Wissenserwerbung als Forschung innerhalb abgegrenzter Bereiche ist die Wissenschaft. Da W. Voraussetzung und Mittel für Einfluss, Geltung oder Macht sein kann, war es lange Zeit Privileg bestimmter Gruppen, Stände oder Schichten. Dadurch besitzt es auch eine sozialpolitische Dimension: einerseits um Sinne des Grundrechts der Garantie des gleichen Zugangs zu W. für jeden, andererseits als Voraussetzung für ein verantwortungsbewusstes politisches Verhalten und damit für das Funktionieren einer Demokratie überhaupt. Pädagogisch wird W. in meist institutionalisiertem, fortdauerndem Bildungs- und Übertragungsvorgang vermittelt. Angesichts der Zunahme des positiven Sachwissens erscheint heute jedes Streben nach enzyklopäd. Vollständigkeit, wie es bis über das 18. Jh. Hinaus Geltung hatte, als unhaltbar. Neben einem allgemeinen Orientierungswissen gilt deswegen vor allem die Vermittlung von Kategorien und Techniken für ein lebenslanges Weiter- und Umlernen ('Lernen des Lernens') als entscheidend.'1 Dieser sehr allgemeinen Definition, soll nun eine genaue Definition folgen, die in den wirtschaftlichen, systematischen Bereich tieferen Eingang findet. 'Wissen beinhaltet unter anderem Patente, Prozesse, Technologien, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Erfahrungen der Mitarbeiter, Informationen über Kunden, Märkte und Lieferanten[...]

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Allgemeine Pädagogik), Veranstaltung: Lehren und Lernen, Sprache: Deutsch, Abstract: Um den Bereich des Wissensmanagements möglichst gründlich zu erschließen ist es von Nöten den Wissensbegriff zu definieren. Da jede Wissenschaftsdisziplin, die sich mit Wissen, Lernen oder Unterrichten beschäftigt, eine eigene Definition hat und die verschiedenen Unterordnungen der Disziplinen ebenfalls noch leichte Veränderungen innerhalb der Definitionen ergeben, möchte ich im Folgenden eine allgemeine Definition Wissen aufführen, bevor ich den Bereich des Wissensmanagement genauer erläutern möchte. 'Der Inbegriff von (in erster Linie rationalen, übergreifenden) Kenntnissen; dabei auch das Innewerden einer spezifischen Gewissheit (Weisheit); philosophisch die begründete und begründbare Erkenntnis (grch. episteme), im Unterschied zur Vermutung und Meinung (grch. doxa) oder zum Glauben; als Glaubensgewissheit aber auch ein die Endlichkeit übersteigendes irrationales W., im vertieften Grad als Verbundenheit mit dem höchsten Sein (unio mystica). W. kann sich primär durch zufällige Beobachtung, systematische Erfahrung (Experiment) oder deduzierende Erkenntnis bilden, sekundär durch lernendes Aneignen von Wissensstoff. Das Feld der systematischen Wissenserwerbung als Forschung innerhalb abgegrenzter Bereiche ist die Wissenschaft. Da W. Voraussetzung und Mittel für Einfluss, Geltung oder Macht sein kann, war es lange Zeit Privileg bestimmter Gruppen, Stände oder Schichten. Dadurch besitzt es auch eine sozialpolitische Dimension: einerseits um Sinne des Grundrechts der Garantie des gleichen Zugangs zu W. für jeden, andererseits als Voraussetzung für ein verantwortungsbewusstes politisches Verhalten und damit für das Funktionieren einer Demokratie überhaupt. Pädagogisch wird W. in meist institutionalisiertem, fortdauerndem Bildungs- und Übertragungsvorgang vermittelt. Angesichts der Zunahme des positiven Sachwissens erscheint heute jedes Streben nach enzyklopäd. Vollständigkeit, wie es bis über das 18. Jh. Hinaus Geltung hatte, als unhaltbar. Neben einem allgemeinen Orientierungswissen gilt deswegen vor allem die Vermittlung von Kategorien und Techniken für ein lebenslanges Weiter- und Umlernen ('Lernen des Lernens') als entscheidend.'1 Dieser sehr allgemeinen Definition, soll nun eine genaue Definition folgen, die in den wirtschaftlichen, systematischen Bereich tieferen Eingang findet. 'Wissen beinhaltet unter anderem Patente, Prozesse, Technologien, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Erfahrungen der Mitarbeiter, Informationen über Kunden, Märkte und Lieferanten[...]

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