Verres als Legat: Der Skandal von Lampsakos (Verr. 2, 1, 63-69)

Nonfiction, Reference & Language, Law, Legal History
Cover of the book Verres als Legat: Der Skandal von Lampsakos (Verr. 2, 1, 63-69) by Corinna Holz, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Corinna Holz ISBN: 9783640136674
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 12, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Corinna Holz
ISBN: 9783640136674
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 12, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 13,00, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Die Reden Ciceros gegen Verres, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 1. Buch der 2. Rede gegen Gaius Verres stellt Cicero das Leben desselben bis zu seinem Amt als Statthalter Siziliens anhand verschiedener Sachverhalte dar. Dabei referiert er auch eine Begebenheit, die sich in Lampsakos zugetragen haben soll, während Verres Legat des Dolabella war. Um verstehen zu können, weshalb Cicero einen Sachverhalt vorträgt, der mit der eigentlichen Anklage, nämlich der wegen Erpressung, nichts zu tun hatte und weshalb er gerade den 'Skandal von Lampsakos' auswählte, müssen die Hintergründe, die zeitlichen Umstände und die mögliche Absicht Ciceros näher betrachtet werden. Gleichzeitig sollte dar-an gedacht werden, dass wir die Begebenheit aus Lampsakos lediglich aus Ciceros Darstellung kennen und davon ausgehen müssen, dass er aufgrund seiner Position als Ankläger den Sachverhalt eventuell verzerrte, oder sogar nicht wahrheitsgemäß wiedergab. Zunächst wird unter (B.) der von Cicero vorgetragenen Sachverhalte zusammengefasst wiedergegeben und sodann die Inskription der Quelle vorgenommen (C.). Als geschichtliche Hintergrundinformationen werden innerhalb der Analyse des Textes (D.) die Legation, die Stadt Lampsakos und das damalige System der Gastfreundschaft dargestellt. Darauf basierend dreht es sich unter (E.) um die Frage, weshalb Cicero gerade diesen Sachverhalt in seine Gerichtsrede mit aufnahm, unter (F.) um die Echtheit der Quelle und unter (G.) darum, ob die Geschehnisse von Lampsakos tatsächlich ein Skandal waren. Letztlich schließt wird die Arbeit mit einem resü-mierenden Fazit (H.) abgeschlossen. Im Folgenden wird zunächst eine knappe Zusammenfassung des wesentlichen Inhalts der Textstelle Verr. 2, 1, 63 - 69 gegeben. Verres erbat sich von Dolabella eine Reise zu König Nikomedes und zu König Sadala. Auf dem Weg dorthin kam er nach Lampsakos, wo er und seine Begleiter bei verschiedenen Gastgebern untergebracht wurden. Verres wies sogleich seine Begleiter an, Ausschau zu halten, ob es ein Mädchen oder eine Frau gäbe, für die es sich lohnen würde, länger in Lampsakos zu bleiben. Sein getreuer Begleiter Rubrius machte die Tochter des Philodamos, dem angesehensten Bürger der Stadt, ausfindig und berichtete Verres von ihrer Schönheit und Reinheit. Daraufhin war Verres Begierde für sie entfacht und er wollte zu Philodamos umziehen, um ihr näher zu kommen. Allerdings bezog sein Wirt Janitor diesen Wunsch auf seine Bewirtung und Verres konnte ihm keinen triftigen Grund für einen Umzug nennen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 13,00, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Die Reden Ciceros gegen Verres, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 1. Buch der 2. Rede gegen Gaius Verres stellt Cicero das Leben desselben bis zu seinem Amt als Statthalter Siziliens anhand verschiedener Sachverhalte dar. Dabei referiert er auch eine Begebenheit, die sich in Lampsakos zugetragen haben soll, während Verres Legat des Dolabella war. Um verstehen zu können, weshalb Cicero einen Sachverhalt vorträgt, der mit der eigentlichen Anklage, nämlich der wegen Erpressung, nichts zu tun hatte und weshalb er gerade den 'Skandal von Lampsakos' auswählte, müssen die Hintergründe, die zeitlichen Umstände und die mögliche Absicht Ciceros näher betrachtet werden. Gleichzeitig sollte dar-an gedacht werden, dass wir die Begebenheit aus Lampsakos lediglich aus Ciceros Darstellung kennen und davon ausgehen müssen, dass er aufgrund seiner Position als Ankläger den Sachverhalt eventuell verzerrte, oder sogar nicht wahrheitsgemäß wiedergab. Zunächst wird unter (B.) der von Cicero vorgetragenen Sachverhalte zusammengefasst wiedergegeben und sodann die Inskription der Quelle vorgenommen (C.). Als geschichtliche Hintergrundinformationen werden innerhalb der Analyse des Textes (D.) die Legation, die Stadt Lampsakos und das damalige System der Gastfreundschaft dargestellt. Darauf basierend dreht es sich unter (E.) um die Frage, weshalb Cicero gerade diesen Sachverhalt in seine Gerichtsrede mit aufnahm, unter (F.) um die Echtheit der Quelle und unter (G.) darum, ob die Geschehnisse von Lampsakos tatsächlich ein Skandal waren. Letztlich schließt wird die Arbeit mit einem resü-mierenden Fazit (H.) abgeschlossen. Im Folgenden wird zunächst eine knappe Zusammenfassung des wesentlichen Inhalts der Textstelle Verr. 2, 1, 63 - 69 gegeben. Verres erbat sich von Dolabella eine Reise zu König Nikomedes und zu König Sadala. Auf dem Weg dorthin kam er nach Lampsakos, wo er und seine Begleiter bei verschiedenen Gastgebern untergebracht wurden. Verres wies sogleich seine Begleiter an, Ausschau zu halten, ob es ein Mädchen oder eine Frau gäbe, für die es sich lohnen würde, länger in Lampsakos zu bleiben. Sein getreuer Begleiter Rubrius machte die Tochter des Philodamos, dem angesehensten Bürger der Stadt, ausfindig und berichtete Verres von ihrer Schönheit und Reinheit. Daraufhin war Verres Begierde für sie entfacht und er wollte zu Philodamos umziehen, um ihr näher zu kommen. Allerdings bezog sein Wirt Janitor diesen Wunsch auf seine Bewirtung und Verres konnte ihm keinen triftigen Grund für einen Umzug nennen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Ehrenamtliches Engagement in Deutschland by Corinna Holz
Cover of the book Mehrheits- versus Konsensdemokratie. Am Beispiel Deutschlands und Großbritanniens by Corinna Holz
Cover of the book Sabotage - Beastie Boys: Ein Versuch zur Theorie des Remakes by Corinna Holz
Cover of the book Mustergutachten Demenz by Corinna Holz
Cover of the book Der Leistungsbegriff in der Grundschule by Corinna Holz
Cover of the book Lehrerausbildung in der Natur der Naturwissenschaften by Corinna Holz
Cover of the book Kundensegmentierung in der Multikanalwelt - Eine explorative Analyse by Corinna Holz
Cover of the book Schwimmgymnastik by Corinna Holz
Cover of the book Seeungeheuer by Corinna Holz
Cover of the book Zur Diachronie der Präposition-Artikel-Enklise im Deutschen. Martin Luthers Bibelübersetzung (1545) by Corinna Holz
Cover of the book Entwicklung oder Erkenntnis? Parzivals Weg im Epos von Wolfram von Eschenbach by Corinna Holz
Cover of the book Topografisches Lesen: Kloster und Schloss in 'Die Elixiere des Teufels' von E.T.A. Hoffmann by Corinna Holz
Cover of the book Warum lässt Gott Leid zu? Das Problem der Theodizee by Corinna Holz
Cover of the book Herstellung eines Situationsmodells nach Abdrucknahme eines Gebisses (Unterweisung Zahntechniker / -in) by Corinna Holz
Cover of the book Qualitative Inhaltsanalyse by Corinna Holz
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy