Stationenlernen im Erdkundeunterricht

Chancen und Grenzen der Förderung der Handlungskompetenz in der Klasse 5 zum Thema 'Urlaub am Meer - Nordsee oder Ostsee?'

Nonfiction, Science & Nature, Science, Earth Sciences, Geography
Cover of the book Stationenlernen im Erdkundeunterricht by Christiane Helbig, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christiane Helbig ISBN: 9783640683734
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 18, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christiane Helbig
ISBN: 9783640683734
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 18, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geographie als Schulfach, , Sprache: Deutsch, Abstract: 'Das Denken ist ein Dahinfließen von Vorstellungen in ganzen Reihen, mit Stockungen und Sich-Überkreuzen von Gedankenreihen; dann wieder ein scheinbares Stillstehen und Ausruhen, nun wieder ein plötzliches Auftauchen neuer Beziehungen und ein Dahinsausen der Einsichten und Erkenntnisse' (PETER PETERSEN, 1959) und damit durch und durch individuell. Ausgehend von der Pluralisierung der Lebensverhältnisse, unterschiedlichsten Herkunftskulturen und der damit vorliegenden Vielfalt der Schülerpersönlichkeiten ist die Herstellung von Homogenität im heutigen Schulkontext kaum mehr möglich. Die Aufnahme der Schüler und Schülerinnen in die Schulen erfolgt ohne größere Aussortierung. Demographen beschreiben negative Geburtenentwicklungen und entwerfen Horrorszenarien, so dass Schulen froh sind über jede Anmeldung. Trotz der Schulformsortierung nach der vierten Klasse gibt es hinsichtlich Migrationshintergründen u. a. Sozialisationsbedingungen beträchtliche Unterschiede in den Leistungen. Heterogenität ist damit keine Ausnahme, sondern der Normalfall an unseren Schulen geworden. Im Zuge dessen müssen die unterschiedlichen Entwicklungspotentiale auch optimal gefördert werden. Was heißt nun optimal? Wenn das Verstehen von Einsicht ein ganz und gar individueller Vorgang sein soll, wie PETERSEN bereits 1959 schrieb, müsste jeder Schüler einzeln unterrichtet werden. Dies ist kaum möglich. Damit also Differenzierung und Individualisierung nicht in völlige Aufsplittung und Vereinzelung von Lernprozessen münden, sind das soziale Lernen im Klassenverband und der Austausch mit den Mitschülern und dem Lehrer als Ergänzung heutzutage geradezu erforderlich. Statt lehrerorientierten Fachunterricht mit einem hohen Anteil an rezeptiver Schülerbelehrung fordert man eine 'freiraumlassenden Didaktik'. Es gilt für den Lernenden, Wege zu einem Wissen zu finden (es nicht nur gelehrt zu bekommen) und damit die Kompetenzen zu erlangen, sich in der gegenwärtigen Alltagswelt und später in der rasant verändernden Berufswelt zurechtzufinden. Das vorliegende Konzept beschäftigt sich mit einem Handlungsfeld, dessen Schwerpunkt in der Freizeitgestaltung der Schüler liegt. So sind Planung, Durchführung und Nachbereitung einer Reise notwendige Handlungen eines jeden Schülers im Alltag, insbesondere aber in den Ferien und an Wochenenden. Das zielgerichtete Handeln als Reisender erfordert Handlungsmuster, die auch in naher Zukunft relevante Bestandteile des Lebens von Lernenden sein werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geographie als Schulfach, , Sprache: Deutsch, Abstract: 'Das Denken ist ein Dahinfließen von Vorstellungen in ganzen Reihen, mit Stockungen und Sich-Überkreuzen von Gedankenreihen; dann wieder ein scheinbares Stillstehen und Ausruhen, nun wieder ein plötzliches Auftauchen neuer Beziehungen und ein Dahinsausen der Einsichten und Erkenntnisse' (PETER PETERSEN, 1959) und damit durch und durch individuell. Ausgehend von der Pluralisierung der Lebensverhältnisse, unterschiedlichsten Herkunftskulturen und der damit vorliegenden Vielfalt der Schülerpersönlichkeiten ist die Herstellung von Homogenität im heutigen Schulkontext kaum mehr möglich. Die Aufnahme der Schüler und Schülerinnen in die Schulen erfolgt ohne größere Aussortierung. Demographen beschreiben negative Geburtenentwicklungen und entwerfen Horrorszenarien, so dass Schulen froh sind über jede Anmeldung. Trotz der Schulformsortierung nach der vierten Klasse gibt es hinsichtlich Migrationshintergründen u. a. Sozialisationsbedingungen beträchtliche Unterschiede in den Leistungen. Heterogenität ist damit keine Ausnahme, sondern der Normalfall an unseren Schulen geworden. Im Zuge dessen müssen die unterschiedlichen Entwicklungspotentiale auch optimal gefördert werden. Was heißt nun optimal? Wenn das Verstehen von Einsicht ein ganz und gar individueller Vorgang sein soll, wie PETERSEN bereits 1959 schrieb, müsste jeder Schüler einzeln unterrichtet werden. Dies ist kaum möglich. Damit also Differenzierung und Individualisierung nicht in völlige Aufsplittung und Vereinzelung von Lernprozessen münden, sind das soziale Lernen im Klassenverband und der Austausch mit den Mitschülern und dem Lehrer als Ergänzung heutzutage geradezu erforderlich. Statt lehrerorientierten Fachunterricht mit einem hohen Anteil an rezeptiver Schülerbelehrung fordert man eine 'freiraumlassenden Didaktik'. Es gilt für den Lernenden, Wege zu einem Wissen zu finden (es nicht nur gelehrt zu bekommen) und damit die Kompetenzen zu erlangen, sich in der gegenwärtigen Alltagswelt und später in der rasant verändernden Berufswelt zurechtzufinden. Das vorliegende Konzept beschäftigt sich mit einem Handlungsfeld, dessen Schwerpunkt in der Freizeitgestaltung der Schüler liegt. So sind Planung, Durchführung und Nachbereitung einer Reise notwendige Handlungen eines jeden Schülers im Alltag, insbesondere aber in den Ferien und an Wochenenden. Das zielgerichtete Handeln als Reisender erfordert Handlungsmuster, die auch in naher Zukunft relevante Bestandteile des Lebens von Lernenden sein werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Spezifika und Instrumente des Bildungscontrollings by Christiane Helbig
Cover of the book Ist eine gesetzliche Regelung der nichtehelichen Lebensgemeinschaft verfassungsrechtlich zulässig? by Christiane Helbig
Cover of the book Bewältigungsstrategien bei Prüfungsangst. Ein Experiment mit dem Progressiven Muskelentspannungstraining nach Jacobs by Christiane Helbig
Cover of the book Lean Management. Umsetzung in Dienstleistungsunternehmen by Christiane Helbig
Cover of the book Ausarbeitung zur Studie von J.J. Arnett 'Adolescents' uses of media for self-socialization' by Christiane Helbig
Cover of the book Konstruktionsbegleitende Kalkulation by Christiane Helbig
Cover of the book Gesenkschmieden von Stahl by Christiane Helbig
Cover of the book Vergleich der germanistischen und der soziologischen Sicht über Außenseiter anhand ausgewählter Literaturbeispiele by Christiane Helbig
Cover of the book Exegese historisch-kritische Analyse von Markus 11,15-19 by Christiane Helbig
Cover of the book A Business Deconstructed. Company Analysis of GlaxoSmithKline plc. by Christiane Helbig
Cover of the book Feministische Machttheorien by Christiane Helbig
Cover of the book Ein kleiner Überblick zu den Grundzügen und wichtigen Fragen des deutschen Strafrechts in Verbindung mit der Strafprozessordnung by Christiane Helbig
Cover of the book Der Girl's Day. Eine kritische Einschätzung by Christiane Helbig
Cover of the book Suizid im Alter in Österreich by Christiane Helbig
Cover of the book Die Grundprinzipien der politischen Theorie von John Locke by Christiane Helbig
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy