Author: | Sabine Neureiter | ISBN: | 9783638546423 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 18, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Sabine Neureiter |
ISBN: | 9783638546423 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 18, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Ägyptologie, Note: keine, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im ersten Teil des Aufsatzes werden Argumente dargestellt, die gegen und solche, die für einen altägyptischen Schamanismus sprechen. Im mittleren Teil wird Hinweisen nachgegangen, die den Schluss zulassen, dass ein frühzeitlicher Schamanismus existiert haben muss, der weit in die spätere Geschichte ausstrahlte. Daran anschließend werde ich das Statuenherstellungsritual, den ältesten Teil der Mundöffnungszeremonie, unter dem Aspekt des Schamanismus neu interpretieren. Im letzten Teil wird das Verdrängen des frühzeitlichen Schamanismus durch den offiziellen Kult rekonstruiert. Schon im frühen Alten Reich wurde der Schamane, so meine Vermutung, durch den Sem-Priester ersetzt und die schamanischen Praktiken als solche aus dem institutionalisierten Kultgeschehen verdrängt. Erinnerungen daran finden sich aber im Totenkult, im Königskult, im Tempelkult, in der Medizin, in der Magie und in den Mythen. Der Schamanismus als kulturelles Phänomen wurde Teil des kollektiven Gedächtnisses.
Beginn des Ägyptologie-Studiums 1987 in Heidelberg bei Jan Assmann (Vorderasiatische Archäologie und Ethnologie als Nebenfächer). Abschluss des Ägyptologie-Studiums 1994 in Hamburg bei Hartwig Altenmüller als Magistra Artium (Ethnologie als zweites Hauptfach). Mitarbeiterin bei Ausgrabungen des Deutschen Archäologischen Instituts im Totenkulttempel Sethos I. in Theben-West 1992 und 1993 (Leitung: Rainer Stadelmann), sowie bei Ausgrabungen der Pennsylvania-Yale-Expedition to Abydos 1994 im Totenkulttempel Sestostris III. in Abydos (Leitung: David O'Connor). Später u.a. Begleitung von Studienreisen nach Ägypten und bis 2012 Autorin für das Ägyptenmagazin Kemet.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Ägyptologie, Note: keine, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im ersten Teil des Aufsatzes werden Argumente dargestellt, die gegen und solche, die für einen altägyptischen Schamanismus sprechen. Im mittleren Teil wird Hinweisen nachgegangen, die den Schluss zulassen, dass ein frühzeitlicher Schamanismus existiert haben muss, der weit in die spätere Geschichte ausstrahlte. Daran anschließend werde ich das Statuenherstellungsritual, den ältesten Teil der Mundöffnungszeremonie, unter dem Aspekt des Schamanismus neu interpretieren. Im letzten Teil wird das Verdrängen des frühzeitlichen Schamanismus durch den offiziellen Kult rekonstruiert. Schon im frühen Alten Reich wurde der Schamane, so meine Vermutung, durch den Sem-Priester ersetzt und die schamanischen Praktiken als solche aus dem institutionalisierten Kultgeschehen verdrängt. Erinnerungen daran finden sich aber im Totenkult, im Königskult, im Tempelkult, in der Medizin, in der Magie und in den Mythen. Der Schamanismus als kulturelles Phänomen wurde Teil des kollektiven Gedächtnisses.
Beginn des Ägyptologie-Studiums 1987 in Heidelberg bei Jan Assmann (Vorderasiatische Archäologie und Ethnologie als Nebenfächer). Abschluss des Ägyptologie-Studiums 1994 in Hamburg bei Hartwig Altenmüller als Magistra Artium (Ethnologie als zweites Hauptfach). Mitarbeiterin bei Ausgrabungen des Deutschen Archäologischen Instituts im Totenkulttempel Sethos I. in Theben-West 1992 und 1993 (Leitung: Rainer Stadelmann), sowie bei Ausgrabungen der Pennsylvania-Yale-Expedition to Abydos 1994 im Totenkulttempel Sestostris III. in Abydos (Leitung: David O'Connor). Später u.a. Begleitung von Studienreisen nach Ägypten und bis 2012 Autorin für das Ägyptenmagazin Kemet.